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eos.uptrade
Bewertung

Schönwetter-Betrieb

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei eos.uptrade GmbH in Hamburg gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Vertrauen wird eingefordert, aber nicht gewährt. Dass man sich Vertrauen erwerben muss, scheint nicht jedem bewusst zu sein. Der stereotype Ruf nach Mehrarbeit ist bei einigen Führungskräften offenbar das einzige Führungsinstrument.

Kommunikation

Für das große Ganze gibt es regelmäßige Vollversammlungen, in denen recht ambitionierte Ziele verkündet und im Rückblick auch nicht Erreichtes nicht verschwiegen wird. Leider bleibt es bei den Zielen, Strategien zu Zielerreichung fehlen. Dass Projekte, die aus dem Ruder laufen, meistens nicht an der Technik scheitern, sondern an der Planung und am Management, wird nicht gesehen.

Kollegenzusammenhalt

Im eigenen Team bestens, zwischen den Teams variiert es etwas.

Work-Life-Balance

Urlaubswünsche sind fast nie ein Problem. Mit Mehrarbeit wird öfter gedroht, als dass sie tatsächlich anfällt. Wer aber im Durchschnitt wirklich 40 h arbeitet, bekommt schon öfter zu hören, dass man sich etwas mehr "Einsatz" wünschen würde.

Vorgesetztenverhalten

Der in guten Zeiten lockere Umgangston und das immer hochgehaltene "Wohlergehen des Mitarbeiters" täuscht leider. Wer die Ohren anlegt und brav seine Aufgaben erledigt, kann ein ganz angenehmes Leben führen. Wer fachliche oder organisatorische Defizite anspricht und abstellen möchte, wird als Außenseiter und Schwarzseher hingestellt. Sogenanntes Feedback, wie andere Kollegen den jeweiligen Mitarbeiter angeblich sehen, wird systematisch als Druckmittel eingesetzt, ohne dabei konkrete Situationen zu benennen oder den vorgeblichen Konflikt im direkten Gespräch mit den Beteiligten aufzulösen.

Interessante Aufgaben

Wer das Glück hat, an neueren Projekten zu arbeiten, kann sich ganz gut austoben. Wer in den alten Projekten arbeitet, hat ein großes Maintenance-Problem. Schnittstellen externer Partner oder branchenweit gültige Spezifikationen lassen fachlich oft zu wünschen übrig. Als Entwickler braucht man Improvisationstalent und muss in der Lage sein, Informationslüclen irgendwie zu füllen.

Gleichberechtigung

Wie fast überall sind Entwicklung und IT eine Männerdomäne, es gibt aber immerhin einige Kolleginnen auch in diesen Bereichen, zwei sogar als Teamleitung. Einige wenige männliche Kollegen neigen bisweilen zu Äußerungen, die ich als unpassend empfinde - ich weiß nicht, wie die Kolleginnen das sehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt unter 60 MA höchstens 5 über 45. Eine Benachteiligung älterer Kollegen habe ich nie wahrgenommen, abgesehen vielleicht von Firmenevent, die eindeutig auf die Zielgruppe 20-35 ausgerichtet sind.

Gehalt/Sozialleistungen

Man stellt lieber zwei billige junge MA ein als einen erfahrenen, der die gleiche Arbeit erledigen könnte. Dadurch ist das Gehaltsniveau eher unterdurchschnittlich. Auch wirklich außergewöhnliche persönliche Leistungen werden eher halbherzig honoriert.

Image

Außen hui, innen naja. Es wäre viel gewonnen, wenn Projekt- und Produktmanagement genauso gut funktionierten wie das Marketing.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Englischkurse, ab und zu mal eine fachliche Schulung oder die Möglichkeit, eine Entwicklerkonferenz zu besuchen. Persönlichkeitsentwicklung wird explizit nicht gefördert. Wer als Persönlichkeit erkennbar ist und sich nicht weitestgehend der herrschenden Meinung anschließt, hat ganz schlechte Karten.


Arbeitsbedingungen

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