Let's make work better.

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Erich 
Schmidt 
Verlag 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Schwieriger Arbeitgeber.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Einer meiner Vorredner hier hat geschrieben, das Management sollte mal die eigenen Fachbücher zu Rate ziehen. Wie wahr! Eine ordentliche Prozessorganisation und eine eindeutige (!) Zuordnung von Aufgaben, Kompetenz und Verantwortung würden hier Wunder wirken. So ist es halt buchstäblich die organisierte Verantwortungslosigkeit, weshalb bei Problemen dann auch exzessiv viel Zeit auf die Suche nach einem Sündenbock aufgewendet wird. Kleinste Fehler werden einem monatelang nachgetragen und bei jeder Gelegenheit wieder vorgehalten ("Sie haben damals doch ..."). Management by fear ist der gelebte Führungsstil.

Verbesserungsvorschläge

Konkurrenzdenken zwischen den Abteilungen beseitigen.
Prozesse verschlanken, Bürokratie abbauen, eindeutige Zuständigkeiten schaffen.
Den Mitarbeitern vertrauen, statt sie misstrauisch zu micro-managen.
Ziele und Strategien klar kommunizieren.

Arbeitsatmosphäre

Schon an meinem ersten Arbeitstag erzählten mir mehrere Personen aus der Leitungsebene, wie schlecht meine Vorgängerin gearbeitet hätte und dass man froh sei, dass die Stelle jetzt neu besetzt ist... Was für ein schlechter Stil!
Neuen Kollegen weht sofort ein rauher Wind ins Gesicht: "Anfängerfehler" werden hier nicht geduldet, wer nicht sofort funktioniert steht bald auf der Abschussliste des Managements.
Wenn man während der Probezeit die Erwartungen nicht erfüllt (die natürlich nirgendwo genau definiert sind ...), gibt es nicht etwa ein Gespräch, sondern man kriegt kommentarlos die Kündigung auf den Tisch gelegt (ist einem Kollegen genau so passiert!).

Kommunikation

Um Ziele, Kennzahlen und Reportings wird generell ein großes Geheimnis gemacht. Wenn man nicht zum höheren Management gehört oder zu einer anderen Abteilung, bekommt man Infos (wenn überhaupt) nur bei heftigem Nachbohren. Das führt dann dazu, dass in Besprechungen immer irgendjemand mit Zahlen auftrumpft, die von den unteren Chargen niemand kennt.
Entscheidungen auf unteren Ebenen werden dafür grundsätzlich nach Bauchgefühl getroffen, Zahlen gibt's ja keine...

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt leidet unter den nicht vorhandenen Vertretungsregelungen. D.h. wenn dein Kollege krank wird, musst du natürlich seine Arbeit mit machen. Wenn der andere Kollege auch noch krank wird, arbeitest du eben für drei usw.

Work-Life-Balance

Überstunden können nicht in den nächsten Monat mitgenommen werden, was zu der paradoxen Situation führt, dass sich Projekte auch mal um mehrere Wochen verzögern, weil alle Beteiligten peinlich darauf achten keine Überstunden zu machen.

Vorgesetztenverhalten

Die Abteilungsleiter arbeiten mehr gegen- als miteinander. Als einfacher Mitarbeiter gerät man da schnell zwischen die Fronten. Dieser Laden hat ein Führungs- und Organisationsproblem, und zwar ein ganz gewaltiges.

Gehalt/Sozialleistungen

Selbst für die Verlagsbranche eher unterdurchschnittliches Gehalt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen für die Mitarbeiter werden in manchen Abteilungen einfach nicht angeboten.


Interessante Aufgaben

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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