Let's make work better.

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Erich 
Schmidt 
Verlag 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Nur etwas für Hartgesottene. Nicht empfehlenswert.

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

1. Das ich dort nicht mehr arbeite. 2. Das es dort eine Handvoll wahnsinnig netter Menschen gibt, die noch wissen, was sich gehört.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das von der Spitze nicht erkannt wird, wie lebenswichtig motivierte, zufriedene und engagierte Mitarbeiter für das Unternehmenen sind.

Verbesserungsvorschläge

Nachdenken. Über den eigenen Tellerrand schauen. Informationen darüber einholen, wie in dieser Zeit von fortschrittlichen Unternehmen in den Bereichen Mitarbeiterführung und HR-Management agiert wird. Mal die eigens herausgegeben Bücher zu Themen wie Mobbing, psychische Belastungen am Arbeitsplatz sowie Corporate Happiness konsultieren. Endlich aufwachen und bemerken, dass die 70er-Jahre lange vorbei sind und die Maxime "Das haben wir schon immer so gemacht!" für die Zukunft des Hauses nur schädlich ist.
Nicht nach Schuldigen sondern nach Lösungen für vorhandene Probleme suchen. Und gelegentlich vor der eigenen Tür kehren. Sich mal selbst reflektieren.
Eine saubere, ehrliche und vor allem regelmäßige interne Kommunikation einführen.
Das Hierarchiemodell komplett überdenken. Es hat sich selbst überlebt. Es schadet dem Unternehmen nur und behindert seinen Erfolg.
Den aufgeblasenen und unsinnigen Verwaltungsaufwand stoppen und sinnvolle, von Fachleuten durchdachte und überprüfte Prozesse einführen.
Sich bei Differenzen stets beide Seiten anhören, sich ein objektives Bild machen und sich keine Stories auftischen lassen.
Schluss mit dem Lawrence J. Peter Prinzip: Das Peter-Prinzip ist eine These von Laurence J. Peter, diese besagt, dass „in einer Hierarchie [...] jeder Beschäftigte dazu [neigt], bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen“ (englisch: „In a hierarchy every employee tends to rise to his level of incompetence.“

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist kälter als eisig. Von oben nach unten wird alles getan, damit auf keinen Fall ein Hauch von Motivation aufkommt. Probleme bekommen besonders Kollegen, die älter sind, Kinder haben oder eine eigene Meinung bzw. fundiertes Fachwissen besitzen.

Kommunikation

Besprechungen sind rar. Finden Sie statt, sind sie eine Farce und vollkommen sinnlos. Eine E-Mail würde es in den meisten Fällen auch tun. Schlimm ist besonders die vertikale Kommunikation. Diese findet nur statt, wenn es ein "Problem" gibt. Dann gibt es über den Umweg des jeweiligen Abteilungsleiters ordentlich Dampf völlig subjektiver Art. Ansonsten schweigt man(n) sich gekonnt aus und versteckt sich.

Kollegenzusammenhalt

Super. Hier hält einer zum anderen. Zumindest innerhalb der Abteilung. Abteilungsübergreifend ist das leider nicht der Fall. Beliebte Freizeitbeschäftigung ist das Verbreiten von Gerüchten und Unwahrheiten. Zudem wird gern über den oder die hergezogen, der/die gerade nicht anwesend ist.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind i.O., Urlaub kann problemlos genommen werden. So problemlos, das auch mal ganze Abteilungen nahezu arbeitsunfähig sind. Autsch.

Vorgesetztenverhalten

Sie suchen einen Schuldigen, wenn es Probleme gibt. Nicht die Ursache des Problems. Gerecht geht es dabei nie zu. Das Motto: Einer war es, der bekommt Lack. Der Rest hat seine Ruhe und kann Dienst nach Vorschrift machen. - Das eigene Versagen oder Nichtwissen wird unter den Teppich gekehrt. Ihre Fehler sind gegenstandslos. Machen Angestellte identische Fehler, haben sie ein Problem.

Interessante Aufgaben

Die Belastung pro Person wird ohne Nachzudenken ständig erhöht. Am liebsten von denen, die von den einzelnen Prozessen keinen Schimmer haben. Und: Ob die Qualität dabei noch stimmt, ist egal. Was zu tun ist, ist in gespürten 10.000 Dokumenten festgehalten, deren Entwicklung bei einigen Personen noch vor der eigentlichen und vor allem wichtigen Arbeit kommt. Willkommen in der Verwaltung der 70er-Jahre.

Gleichberechtigung

Wie schon erwähnt: Manche haben es schwer. Also bloß nicht schwanger oder krank werden. Und auf keinen Fall eine Elternzeit beantragen. Dann wird es ganz schnell ganz unlustig.

Umgang mit älteren Kollegen

Blumen oder ein Besuch von der Spitze zum Dienstjubiläum? Weit gefehlt. Da gibt es wichtigere Dinge zu tun.

Arbeitsbedingungen

Hier gibt es nichts zu bemängeln. Für einen Fachverlag mit Expertise im Arbeits- und Gesundheitsschutz wäre das ja auch recht peinlich. Lediglich das Hineinpferchen von zuvielen Angestellten in zu kleine Büros ist ein echtes Drama.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf der einen Seite steht viel Literatur zum Umweltschutz. Auf der anderen die Unfähigkeit, das Geschriebene wenigstens im Kleinen vorzuleben.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist eher unterdurchschnittlich. Insbesondere für Studenten und Halbtagsjobber.

Image

Der Ruf ist traurig schlecht. Schade drum, denn man könnte gegenüber den ganz Großen im Markt etwas Besonderes sein.

Karriere/Weiterbildung

Der Weiterbildungsfaktor liegt nahezu bei Null. Kein Wunder. Das kostet ja auch Geld. Schade. Hier wird ständig viel verschenkt.

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