ESG war mal ein guter Arbeitgeber. Heute ist leider alles anders.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Früher war hier wirklich vieles besser
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Investoren sind sehr an einer Verlustminimierung bzw. Gewinnmaximierung interessiert. Was mit dem einzelnen MItarbeiter passiert, ob dieser zufrieden ist oder nicht, interessiert hier leider niemanden. Die meisten sitzen wirklich gefrustet den halben Tag lang in der Kaffee-Ecke.
Verbesserungsvorschläge
Die alten Investoren sollten zurück. Es sollte verhindert werden, dass für alles der Mitarbeiter am Ende der Nahrungskette verantwortlich gemacht wird.
Arbeitsatmosphäre
Ich spüre in meiner Abteilung viel Frust, Ärger, auch Angst. Demotivation macht sich breit.
Kommunikation
Die Kommunikation läuft hier eigentlich nur über das Intranet und gelegentlichen Veranstalungen. Kommunikation durch Führungskräfte ist immer auf das nötigste beschränkt. Diese haben Angst, etwas zu sagen, was später jmd den Job kosten kann
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team habe ich 1-2 Kollegen, mit denen ich gut klar komme. Den Rest würde ich nicht vertrauen. Insbesondere muss man aufpassen, was man dem Vorgesetzten sagt und was man lieber für sich behält. Hin und wieder gibt es schon mal Compliance-Fälle weil jmd. den anderen anschwärzt.
Work-Life-Balance
WLB ist stark abhängig von den Projekten, in denen man gerade steckt. Überstunden sind bei uns keine Seltenheit, sondern eher die Regel.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe gelernt, den eigenem Vorgesetzten kein Vertrauen schenken zu können // zu dürfen. Im Prinzip muss man hier wirklich aufpassen, besonders leeren Versprechungen sollte man nicht viel Glauben schenken. Wenn man einen Mitarbeiter loswerden möchte, sind arglistige Täuschungen durch den eigenen Vorgesetzten die Regel.
Interessante Aufgaben
Sehr abhängig vom eigenen Bereich bzw. Projekt. Bei uns eher langweilig, finde ich. Keine innovativen Aufgaben, wenig Erfolge
Gleichberechtigung
Je nach Arbeitsvertrag werden Mitarbeiter ganz unterschiedlich vergütet. Es gibt sogar unterschiedliche Gehaltsmodelle. Man ist gefangen in einer Gehaltsstruktur. Ältere Kollegen sitzen ihre Zeit ab und kassieren ein wirklich hohes Gehalt, während neue, motivierte Kollegen sich mit einem Minimum zufrieden geben müssen und bzgl. Gehaltsanpassungen ständig vertröstet werden, weil die finanzielle Situation der Firma sehr angespannt ist
Umgang mit älteren Kollegen
Die jungen Kollegen sollen die Arbeit machen, der Rest sitzt in einer der vielen Kaffee-Ecken
Arbeitsbedingungen
Insgesamt betrachte ich die Arbeitsbedingungen am Standort FFB gut, allerdings fehlen höhenverstellbare Schreibtische. IT und Technik sind etwas veraltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier gibt es nichts besonderes. Sozialbewusstsein ist wegen dem Umgang mit Mitarbeitern, die man nicht mehr haben will, sehr unterdurchschnittlich, würde ich meinen
Gehalt/Sozialleistungen
Tja, hier kommt es stark darauf an, wann man bei ESG eingestiegen ist. Je älter der Vertrag, umso besser. Fair ist das nicht
Image
In meinem privaten Umfeld kennt das Unternehmen wirklich niemand.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt grundsätzlich schon Personalmaßnahmen für Weiterbildung, allerdings bleiben diese den Mitarbeitern vorbehalten die schon > 10 Jahre im Unternehmen sind. Bevor diese das Unternehmen gefrustet verlassen, investiert man dann in Weiterbildungen, ist mein Eindruck.