Erlebte Führungskultur war in kritischen Situationen wenig unterstützend und eher von Ignoranz geprägt.
Arbeitsatmosphäre
Positiv hervorzuheben ist der Zusammenhalt in den Teams. Durch die gelungene Mitarbeiterfindung entstanden oft tolle Teams, in denen die Zusammenarbeit grundsätzlich sehr gut funktionierte und Freude bereitete. Auch die Möglichkeit zur Teilnahme an Vorträgen und die Angebote zur Weiterbildung trugen zu einem positiven Gefühl bei, sich weiterentwickeln zu können. Ebenso wurde die Möglichkeit, remote zu arbeiten, als sehr angenehm und modern empfunden.
Allerdings gab es auch deutliche Schattenseiten. Die wiederholten Entlassungen aufgrund von Investorabhängigkeit und schlechter Ressourcenplanung führten zu einer spürbaren Unsicherheit und einem Gefühl der Instabilität im Unternehmen. Dass gut funktionierende Teams immer wieder auseinandergerissen wurden, wirkte sich ebenfalls negativ auf die langfristige Arbeitsatmosphäre und den Zusammenhalt aus.
Ein weiterer, kritischer Punkt ist der ausgeprägte Alkoholkonsum im Unternehmen. Es fiel auf, dass Alkohol hier eine große Rolle spielt und teilweise schon morgens konsumiert wird. Dies wird offenbar als Teil der Unternehmenskultur und "Work-Life-Balance" angesehen, was nicht von allen Mitarbeitern geteilt werden dürfte und potenziell zu
Kommunikation
Die Kommunikation in Krisenzeiten, insbesondere bei Entlassungen, desaströs und nicht wertschätzend. Die Art und Weise, wie Entlassungen kommuniziert wurden – sehr kurzfristig, gefolgt von Schweigen der Vorgesetzten und des Unternehmens – hinterließ ein Gefühl der Verunsicherung und des mangelnden Respekts. Die erlebte Führungskultur in solchen Situationen war eher von Ignoranz geprägt, was das Vertrauen und die Arbeitsatmosphäre zusätzlich belastete.
Kollegenzusammenhalt
Durch die erfolgreiche Mitarbeiterfindung entstanden häufig engagierte und motivierte Teams, in denen der Zusammenhalt stark ausgeprägt war. Die Zusammenarbeit habe ich als angenehm und unterstützend empfunden, was die tägliche Arbeit positiv beeinflusste. Dafür haben die bei etribes echt ein Händchen.
Work-Life-Balance
Positiv hervorzuheben ist die Möglichkeit, remote zu arbeiten. Diese Flexibilität trug maßgeblich dazu bei, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu erleichtern. Ein kritischer Punkt ist jedoch der Alkoholkonsum im Unternehmen. Die Tatsache, dass Alkohol hier eine Rolle spielt und teilweise schon morgens konsumiert wird (selten aber es kam vor), wirft Fragen hinsichtlich einer gesunden Work-Life-Balance auf. Während dies von einigen als Teil der Unternehmenskultur und "Entspannung" betrachtet werden mag, war es für mich unangenehm.
Die wiederholten Entlassungen und die damit verbundene Unsicherheit wirkten sich ebenfalls negativ auf die Work-Life-Balance aus. Die Angst vor dem Jobverlust und die potenzielle Mehrbelastung der verbleibenden Mitarbeiter durch die Reduzierung von Personal führte zu Stress und bewirkte, dass Mitarbeitende selbst kündigten, um sich diesem Druck zu entziehen. Außerdem deutet die Betrauung von Studenten mit einem beachtlichen Arbeitsumfang und Verantwortung darauf hin, dass auch von jüngeren Mitarbeitern eine hohe Einsatzbereitschaft und lange Arbeitszeiten erwartet werden.
Vorgesetztenverhalten
Die erlebte Führungskultur war in kritischen Situationen wenig unterstützend und eher von Ignoranz geprägt.
Gleichberechtigung
Das kann ich nicht beantworten.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Unternehmen ist sehr jung aufgestellt. Daher kann ich das nicht beantworten.
Karriere/Weiterbildung
Sehr positiv empfand ich die Möglichkeit zur Teilnahme an Paneltalks, Vorträgen und die Angebote zur Weiterbildung. Hier wurde wirklich viel geboten und die persönliche Entwicklung gefördert. Top.