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EUROFORUM 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Team top, man wird darüber hinaus leider nicht ernst genommen

4,0
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2011 bei EUROFORUM Deutschland SE in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr offenes und "tolerantes" Unternehmen.
Religion, sexuelle Orientierung usw. spielen keine Rolle.
Viele Frauen und insbesondere junge Mütter. Soweit ich es mitbekommen habe, waren (bei anderen) individuelle Absprachen bzgl. der Arbeitszeit möglich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Innerhalb des Unternehmens gibt es eine hohe Fluktuation - Leute werden bei Bedarf genauso schnell eingestellt, wie sie wieder entlassen werden, wenn man sie nicht mehr braucht. Dass Leute nur ein paar Monate da waren, war keine Seltenheit. Leider wird man schnell aufs Abstellgleis geschoben und "outgesourct", wenn man als Arbeitskraft nicht mehr benötigt wird. Selbst langjährige Mitarbeiter wurden plötzlichst rausgeworfen. Der faire Umgang, den man zuvor gepflegt hat, wird bei Kündigungen leider nicht weiter verfolgt. Das hätte man alles auch anders - offener und fairer - abwickeln können. Man wurde erst im letzten Moment informiert und leider auch noch vorgeführt. Hat dem positiven Bild, das ich zuvor von Euroforum bis dahin hatte, leider einen herben Dämpfer verpasst.

Generell arbeiten bei Euroforum viele dynamische junge Leute, deren Motivation irgendwann einfach daran scheitert, dass ihre Arbeit und Person nicht gewertschätzt wird.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb des Teams top; mit anderen Kollegen eckte man oft an, was Kompetenzen und die Wertschätzung der Arbeit bzw. der Position innerhalb des Unternehmens an sich anging. Man wurde oft "von oben herab" behandelt.

Kommunikation

Einmal wöchentlich fand eine Besprechung innerhalb der Abteilung statt. Ansonsten lief die Kommunikation durchaus auch mal schleppend.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des Teams war die Stimmung und der Zusammenhalt immer gut; darüber hinaus leider nicht. Man wurde in seiner Funktion nicht ernstgenommen und es kam abteilungsübergreifend oft zu Reibereien - auch durchaus schwerwiegende, bei denen man auch von Vorgesetzten (der anderen Abteilung) persönlich angegangen wurde. Ich habe diese Erfahrung zum Glück nicht machen müssen, aber ich habe es bei Kollegen erlebt, als ich gerade dort angefangen hatte.
Ansonsten habe ich - durchaus AUCH abteilungsübergreifend - hier richtige Freunde gefunden, zu denen der Kontakt trotz gewechselter Stellen, Studium usw. bisher immer erhalten geblieben ist.

Work-Life-Balance

Ich für meinen Teil musste selten Überstunden machen. Natürlich gab es mal Situationen, in denen man etwas länger geblieben ist. Das kam bei uns aber selten vor. Arbeitszeiten konnten in einem gewissen Rahmen individuell abgesprochen werden.
Überdurchschnittliche Anzahl an Urlaubstagen.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzter war als Mensch super, wenn es aber hart auf hart kam, konnte oder wollte er auch nichts machen. Dafür gab es auch auf diese Positionen zuviel Druck von oben. Es wurde viel geredet, aber im Endeffekt nicht viel umgesetzt. Mit Problemen konnte man aber immer kommen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit wurde gut aufgeteilt und war immer gut machbar. Leider wenig abwechslungsreich.

Gleichberechtigung

Viele Frauen im Unternehmen. Durchaus international. Niemand wurde aufgrund von Hautfarbe, Religion oder Sexualität benachteiligt (soweit mir bekannt).
Es gab viele (junge) Mütter.

Arbeitsbedingungen

Unsere Arbeitsbedingungen waren gut; unsere Büroräume waren zum Glück keine Großraumbüros wie in den anderen Abteilungen. Wir konnten unsere Arbeitsplätze und Räumlichkeiten selbst gestalten und es gab auf jeder Etage eine Küche, die allen zur freien Benutzung stand. Wasser und Kaffee gab es immer für alle umsonst. Die Räumlichkeiten waren sauber und hell.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Einmal im Jahr "Green Week" oder ein Firmenlauf zugunsten von Krebskranken. Außerdem wurde an Weihnachten ein Baum aufgestellt, an dem Wünsche von Kindern aus dem Kinderheim hingen, die man erfüllen konnte.

Gehalt/Sozialleistungen

Keine Zusatzleistungen (z.B. Weihnachts- oder Urlaubsgeld).
Gehalt war ok.
Soweit ich weiß, wurden Gesundheitskurse innerhalb der Firma angeboten und gefördert.

Karriere/Weiterbildung

Leider kaum vorhanden, zumindest in meiner Abteilung. Bestimmte Stellen wurden prinzipiell nur mit Leuten besetzt, die studiert hatten (und dabei spielte scheinbar oft nichtmal eine Rolle, was).
Ansonsten ist mir aus anderen Abteilungen bekannt, dass eine Beförderung keinen wirklichen Vorteil mit sich brachte als der Titel der Jobbeschreibung. Für mich gab es weder Aufstiegs- noch Karrierechancen.

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