Wenn Overhead alles bedeutet: Willkür und Bossing vom Feinsten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt bestimmt etwas....
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben. Leider muss man einen Stern vergeben, um Erfahrungen wiederzugeben- dieser eine Stern ist oft schon zu viel des Guten.
Verbesserungsvorschläge
Die Firma sollte "Human Ressources" nicht wie Abfall behandeln. Die hohe Fluktuation und ständig in Umfragen abgefragte Unzufriedenheit der Mitarbeiter
sollten ernst genommen und durch wirksame positive Veränderungen in der Führungsriege umgekehrt werden. Ein Anfang kann sein, Führungskräfte mit wenigstens einem geringen Umfang an Sozialkompetenz oder Kinderstube zu beschäftigen die z.B. bereits lernen konnten, dass man grüßt.....
Arbeitsatmosphäre
Die Führungskräfte, allen voran Supervisoren und Teamleiter geben sich große Mühe, jegliche Motivation der Mitarbeiter
täglich aufs Neue auf die Probe zu stellen.
Die Arbeitsatmosphäre ist von Überwachung und "Gutsherrenart" bestimmt. Es ist regelmäßig zu spüren, dass Du Deinem
Vorgesetzten egal bist- hier lohnt sich Leistung mal überhaupt gar nicht.
Der Mensch als Wegwerfressource.
Kommunikation
Was Arbeitsanweisungen betrifft überwiegt ein millitärischer Befehlston (gern auch mit Rechtschreibfehlern).
Das Millitärische steht beispielsweise für Strategie, Effizienz und Schlagkraft- diese Attribute bleiben hier unbenutzt.
An der Kommunikation und Sozialkompetenz der Supervisoren oder Teamleiter merkt man vom Militärischen eher das Dumpfe, Rückwärtsgewandte, Engstirnige und muss mit völliger Unflexibilität zurechtkommen.
Oft gelingt es nicht, als Mitarbeiter auf einfachste Fragen schlüssige Antworten zu erhalten, die das Weiterarbeiten ermöglichen. Infos sind widersprüchlich, zu spät oder fehlen ganz. Natürlich ist das nur für Dich ein Problem: Wie Du Dich auch entscheidest und weiterarbeitest, es wird falsch sein und Dir klarerweise zum Nachteil.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist gut- das ist aber auch einer der wenigen Lichtblicke im Dschungel um nicht zu sagen der Einzige.
Man sollte sich ernsthaft zu überlegen, ob allein der Kollegenzusammenhalt als Argument ausreicht, mit kurzfristigen Verträgen (1 Jahr oder 2 Jahre mit überwiegend unklarer Aussicht auf Zukunft) bei dieser Firma anzufangen.
Work-Life-Balance
hiervon habe ich nichts gemerkt
Vorgesetztenverhalten
Viele Vorgesetzten habe ich größtenteils bis auf wenige Ausnahmen, als übellaunige, unreife Zeitgenossen erlebt. Von Divide et impera bleibt nur Letzteres, und das mit aller Konsequenz des Mittelmaßes und einem permanenten Hauch von Subprime.
Das Unternehmen hält sich einen erstaunlich großen Overhead, wobei dort der mittlere Speckgürtel besonders "fett" zu scheint. Neben Abteilungsleitern, Head of... u.a. treten Supervisoren, Teamleiter, Referenten (es fehlt hier sicher noch ein Pöstchen) das Betriebsklima, sofern man es so nennen kann, mit Füßen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind überwiegend schlecht, vor allem wegen Supervisoren und Teamleitern. Nicht unbedingt wegen der Aufgaben, die interessant sein können.
Es fehlt an einfachen oder zeitgemäßen Arbeitsmitteln, und zum Teil auch an Mobiliar und Räumen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt bewegt sich am unteren Rand des branchenüblichen.
Vorsicht, was im Vorstellungsgespräch erzählt wird: Eventuell werden Gehälter genannt, die variable Anteile enthalten, hier sollte man deutlich nachfragen:
Bist Du krank, kriegst Du Abzug. Kannst Du Ziele nicht erreichen aus Gründen, die Dein Vorgesetzter für Dich verschlechtert hat oder auf die Du keinen oder kaum Einfluß hast: Pech gehabt, Geldabzug.
Gehaltserhöhungen sind eher abhängig von der Laune und der Willkür des Vorgesetzten. Egal was oder ob Du leistest, kann Dich der Vorgesetzte nicht leiden, hast Du Pech gehabt. Schwammige Zielvorgaben werden immer nach Gutdünken der Führungskraft ausgelegt- selbstverständlich zum Nachteil des Mitarbeiters.
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Hier hilft Google sicher weiter.
Karriere/Weiterbildung
Hierzu kann ich keine Angaben machen.