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euroscript 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

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Kein Ort, um Karriere zu machen …

2,6
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2012 im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Berlin ist eine tolle Stadt …

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

mangelhaftes Führungsverhalten
wenig förderliche Arbeitsatmosphäre
geringe Karriereperspektiven
schlechte Bezahlung

Verbesserungsvorschläge

Neue Führungsstrukturen im technischen Bereich schaffen – die gewachsenen Strukturen bedürfen dringend einer Überarbeitung. Meines Erachtens erwägenswert wäre es, Abteilungsleiterpositionen mit technischer Zuständigkeit mit Personen zu besetzen, die von ihrer Ausbildung her über die entsprechenden Basiskompetenzen verfügen. Auch sollte das Gehaltsniveau im technischen Bereich dringend angehoben werden.
Nicht zuletzt würde hierdurch der gegenwärtig zu beobachtenden nicht hinreichenden Würdigung kompetenter technischer Entwicklungsarbeit entgegengewirkt und entsprechende Karrieremöglichkeiten geschaffen.

Arbeitsatmosphäre

Leider nicht wirklich gut, was vor allem durch mangelndes Führungsverhalten bedingt ist.

Kommunikation

Manche MitarbeiterInnen betrachten Informationen als Machtmittel und halten diese bewusst zurück. Ziele werden leider nur mangelhaft kommuniziert - meist nicht aus bösem Willen, sondern wegen der fehlenden fachlichen Kompetenz.

Kollegenzusammenhalt

Allzu große Offenheit gegenüber manchen KollegInnen ist nicht angebracht, da davon auszugehen ist, dass die entsprechenden Informationen umgehend beim Chef landen.
Keine auch nur ansatzweise angemessene Unterstützung in der Einarbeitung seteins der KollegIn, deren Aufgaben ich übernehmen soll.

Work-Life-Balance

Soweit ok; in Hochzeiten kann es jedoch schon einmal zu Überstunden und ggf. Wochenendarbeit kommen.

Vorgesetztenverhalten

In Teilen mangelnde fachliche Kompetenz nebst der damit einhergehenden Inkompetenz, die Leistung fachlich befähigter MitarbeiterInnen angemessen wertzuschätzen. Bisweilen fehlen die essenziellen Fähigkeiten des Lobens und der sachorientierten Kritik.
Das größte Problem besteht darin, dass kompetente Sacharbeit nicht adäquat honoriert wird: So manche Vorgesetzte setzen Seniorität mit Durchsetzungsvermögen bzw. Rigidität im Projektleitungsverhalten gleich – man sollte tunlichst „pushy“ sein; hingegen wird gründliches Durchwirken fachlich komplexer Sachverhalte tendenziell gering geschätzt. Die ultimative Folge: Für technisch hochkompetente Entwickler bzw. Projektleiter gibt es hier keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten – man bleibt also entweder in der (inadäquat entlohnten) Sacharbeit hängen oder man darf sich einen anderen Arbeitgeber suchen.
Ich selbst habe die höchst negative Erfahrung gemacht, dass sachlich motiviertes Nachfragen zur Klärung komplexer technischer Sachverhalte im Rahmen meiner Einarbeitung als Unsicherheit und Inkompetenz gewertet wurde und letztlich zu einer ungerechtfertigten negativen Bewertung meiner Fachkompetenz führte.

Interessante Aufgaben

Die IT-Themen sind schon interessant, anspruchsvoll und bisweilen herausfordernd.

Gleichberechtigung

Branchenbedingt gibt es in diesem Unternehmen zahlreiche Frauen auch in Führungspositionen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt einige wenige ältere KollegInnen.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros, die auf den ersten Blick hell und recht freundlich wirken. Für anspruchsvolle IT-Entwicklungsarbeiten sind sie jedoch denkbar ungeeignet. Der Geräuschpegel ist sehr hoch, da wir unser Büro mit Kollegen teilen mussten, die in ständigem Kundenkontakt stehen und entsprechend viel telefonierten. Eine konzentrierte Arbeit in der Software-Entwicklung erwies sich in diesem Umfeld als unmöglich; mehrere KollegInnen trugen deshalb Ohrenstöpsel.

Gehalt/Sozialleistungen

Nicht konkurrenzfähig. Anspruchsvolle Senior-Positionen im IT-Bereich werden mit einem Gehalt entlohnt, das man in Süddeutschland für eine Einstiegsposition erhält. Berufseinsteiger mit Studienabschluss erhalten weniger als so mancher gestandene Facharbeiter oder Industriemeister in der Automobilindustrie. Kaum Benefits: keine betriebliche Altersversorgung; der vorgesehene initiale Urlaubsanspruch bewegt sich knapp oberhalb des gesetzlichen Minimums (unbedingt verhandeln!). Entsprechend hoch ist die Fluktuationsrate.
Ach ja: Einfacher Kaffee und Sprudelwasser sind kostenlos!

Image

Viele KollegInnen arbeiten hier nur, weil der Berliner Arbeitsmarkt keine großen Alternativen bietet. Entsprechend hoch ist die Fluktuationsrate.

Ein Nachtrag: Ins Gesamtbild passt, dass die euroscript Deutschland GmbH mehr als vier Monate dafür benötigte, ein - inhaltlich unstrittiges! - Arbeitszeugnis auszufertigen. Das Zeugnis, das ich schließlich erhielt, wies gleich eine ganze Reihe von Tippfehlern und formalen Ungenauigkeiten auf. In gewisser Hinsicht spiegeln sich hierin all die übrigen, mehrheitlich zweifelhaften Erfahrungen wider, die ich im Rahmen meiner Arbeit für dieses Unternehmen leider machen musste. Die Außenwirkung, die sich hierdurch letztlich für die euroscript Deutschland selbst ergibt, könnte für meine Begriffe katastrophaler nicht sein.

So viel also zum Thema Image!

Karriere/Weiterbildung

Es wird schon in die Weiterbildung der Kollegen investiert (Software-Tools etc.).
Die Aufstiegsmöglichkeiten sind jedoch sehr begrenzt - siehe vorstehende ausführliche Bemerkung zum Führungsverhalten. Insbesondere im IT-Bereich ist deshalb ein signifikanter Brain Drain zu beobachten, da das Unternehmen erfahrenen technisch versierten Entwicklerpersönlichkeiten keine angemessenen Perspektiven bietet


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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