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Evangelische 
Stiftung 
Volmarstein
Bewertung

Gravierende Fehler auf den Führungsebenen

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Evangelische Stiftung Volmarstein in Wetter (Ruhr) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt kommt pünktlich, 30 Tage Urlaub, Heiligabend und Silvester als zusätzlicher freier Tag. Und es könnte noch soviel mehr sein..

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Ausführungen oben.

Verbesserungsvorschläge

Weniger dementieren, mehr zuhören.
MA's ernst nehmen Führungsebenen überdenken, streichen,austauschen. Eine Führungsposition könnte sicher 3 Mitarbeiter finanzieren die gemeinsam eine solche Stelle plus zusätzliche tägliche Arbeiten verrichten könnten. Weniger ist mehr! Verantwortung sinnvoll und angemessen verteilen. Mehr an Mitarbeiterbindung arbeiten. Work-Life-Balance grundlegend modernisieren. Prozessoptimierung mit Mitarbeitern angehen und nicht über deren Köpfe nach Mutmaßungen handeln. Gremienbildung innerhalb der Mitarbeiterebenen in denen Prozesse aktiv voran gebracht und aufgearbeitet werden. In den oberen Ebenen konsequenter sein und Fehlverhalten nicht einfsch durchgehen lassen.

Arbeitsatmosphäre

In den letzten Jahren ist die Atmosphäre innerhalb der Stiftung mehr als getrübt. Wo immer man hinhört kristallisieren sich Frust, Wut, Unmut und -wille heraus. Man hat das Gefühl stetig unter unnatürlich hohem Druck zu stehen. Immer mehr wachsende Bereiche bei gleichbleibender oder geringerer Zahl an Arbeitskräften sowie unzureichende Informationstransparenz tuen ihr übriges. In manchen Abteilungen hat man das Gefühl, dass Teambuilding alles andere als gewünscht ist und es lieber wäre Kollegen gegeneinander auszuspielen. Begrifflichkeiten wie toxisches Verhalten sind leider nicht mehr fremd.
Ein zweiter Stern nur, weil es dennoch eine Hand voll Kollegen gibt die den Alltag durch Zusammenhalt und gegenseitiges Füreinander erträglich machen.

Kommunikation

Neben Vorgesetztenverhalten definitiv DER allergrößte Schwachpunkt. Informationen fließen nicht durch alle Ebenen. Wichtige Prozesse werden ohne die entsprechenden Mitarbeiter geplant und umgesetzt -meist so, dass es zulasten derjenigen, die es betrifft, geht. Teilweise funktionieren die Absprachen zwischen den Abteilungen auch nicht mehr so wie es einmal war. Es wird eher gezielt darauf hingearbeitet den Fehler dem jeweils anderen Verantwortlichen zuzuspielen. Zeitverzögerte Weitergaben von Informationen oder Arbeiten setzen die Mitarbeiter weiter unter Druck, da dann alles " am besten gestern" erledigt sein muss.

Kollegenzusammenhalt

Kleine Teams, die sich der Toxizität noch nicht hingegeben haben existieren noch. Wie lange bleibt ungewiss. Generell sorgen aber die unzähligen Führungsebenen mit immer neuen Regeln, Druck und Bossing langfristig dafür, dass weiter Unmut entsteht.

Work-Life-Balance

Nahezu nicht existent. Es gibt zwar beispielsweise Homeoffice, lange aber nicht für jeden und auch weit entfernt von Flexibilität. Auch die oft gelobte Gleitzeit ist -im derzeitigen Rahmen- recht fragwürdig. Die Stiftung stellt sich sehr häufig als moderner Arbeitgeber dar, von einem solchen sollte man aber mehr erwarten können.

Vorgesetztenverhalten

Zusammen mit Kommunikation ein weiterer Riesen-Kritikpunkt. Die Vorgesetztenebene wächst stetig, leider ohne eine Verbesserung in der Unternehmensstruktur herbeizuführen. Viele der Abteilungsleiter*innen haben toxische Verhaltensweisen, Bossing absolut nicht mehr ausgeschlossen. Auch schlichte Ignoranz von aufgezeigten Problemen, "Weglachen" von ernstzunehmenden Sachverhalten oder Missachtung von Verschwiegenheit oder Datenschutz sind keine Seltenheit. Weiter herrscht eine große Narrenfreiheit in diesen Ebenen. Wo Mitarbeiter Benefits verwehrt bekommen sind auf einmal Homeoffice, Friseurbesuche während der Arbeitszeiten , oder andere Sonderlichkeiten machbar. Sachliche Disskussionen, das Aufzeigen von Problemen, Verbesserungen für die Work-Life-Balance oder Prozessoptimierungen werden schlichtweg ignoriert, belächelt oder als Angriff gewertet. Manchesmal auch mit einhergehenden stillen Drohungen.

Interessante Aufgaben

Die gäbe es vielleicht, sofern das Unternehmen nicht so beratungsresistent wäre. Häufig werden interessante Aufgaben auch durch Termindruck eher zur Last als zur Freude. Vielleicht ist das in anderen Bereichen auch anders.

Gleichberechtigung

In Bereichen wie Geschlecht, Orientierung und Handicap empfinde ich die Gleichberechtigung als definitiv vorhanden. Barrierefreiheit könnte aber durchaus noch viel mehr (und häufig leicht) verbessert werden.

Umgang mit älteren Kollegen

In funktionierenden Teams gut. Bei manch einem Vorgesetzten sind die älteren Mitarbeiter*innen aber wohl eher "die, die man noch bis zur Rente mit durchbringen muss"

Arbeitsbedingungen

Veraltet. Es ist verständlich, dass man bei der Zahl an Mitarbeiter*innen nicht von jetzt auf gleich alles neu und modern einrichten kann, allerdings habe ich kein Verständnis dafür wenn man sich als Unternehmen mit einer modernen Orthopädischen Klinik brüstet und in den Büros das Wort Ergonomie scheinbar noch nicht erfunden wurde.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In den Verwaltungsbereichen zieht es an allen Ecken und Enden, die Heizungsanlagen sind veraltet. Es gibt diverse Flachdächer auf welche Photovoltaik-Anlagen oder lebende Dächer Platz finden könnten um entweder Strom zu produzieren oder der heimischen Fauna Lebensräume zu bieten.

Image

In den letzten Jahren schlecht und weiter absteigend. Da helfen auch die tollen bunten Artikel mit dem Selbstlob wenig. Ja es sind vielleicht die kleinen, schönen, guten und auch sinnvollen Momente, das große Ganze können diese aber such nicht auffangen. Es wird mehr und mehr gekauft ohne den Bestand fit zu halten. Volmarstein bzw. Wetter ist ein "Dorf" hier gibt es noch viel Mundpropakanda. Die Missstände verbreiten sich wie Lauffeuer.
Insbesondere der religiöse Charakter einer EVANGELISCHEN Stiftung ohne einen theologischen Vorstand ist sicherlich auch mehr als bedenklich und regt natürlich zu Skepsis an.

Karriere/Weiterbildung

Wer hoch einsteigt (Führungsposition) kommt sicherlich weit. Wer sich hocharbeiten möchte wird ausgebremst, verheizt oder vergrault. Mitarbeiterbindung fehlt. Gute Kollegen werden gerne mit Sätzen wie "Reisende soll man nicht aufhalten", "Woanders ist es auch nicht gut" oder "Sie kommen schon wieder zurück" verabschiedet. Fehlereingeständis, Wertschätzung oder Versuche Mitarbeiter zu halten sucht man vergebens.


Gehalt/Sozialleistungen

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