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everdrop
Bewertung

Was schön anfing hat leider ein Gefühl der Enttäuschung hinterlassen.

2,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Homeoffice / remote work
- Flexibilität
- die Kolleg*innen
- Die gute Fehlerkultur und das Verständnis füreinander
- regelmäßige Updates im wöchentlichen Unternehmensmeeting mit Offenlegung der Zahlen
- das von der Firma gestellte Essen
- Möglichkeit unbezahlte Urlaubstage zu nehmen
- Firmenevents

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- das Mikromanagement des C-Levels, das selbst auf Leadebene die Entscheidungsmacht extrem einschränkt
- „Performance und Gewinne über alles“-Mentalität und wenig langfristige Planung, Innovation und Fokus auf die Markenpositionierung
- Unprofessionelles Vorgehen bei Vertragsangelegenheiten wie Personalübernahmen und Vertragsverlängerungen
- keine zielführende Förderung bestehender Mitarbeiter*innen
- Geringe Gehälter
- Transparenz und Ehrlichkeit werden unterschätzt
- Aufforderung der Praktis/Werkis positive Bewertungen auf kununu zu schreiben, um das Bewertungslevel & Image hochzuhalten

Verbesserungsvorschläge

- Mitarbeiter*innen als wertvolles Gut ansehen und an einer ehrlichen Wertschätzung auf allen Ebenen arbeiten
- Feedback der (Ex-)Mitarbeitenden annehmen, da die schlechte Stimmung unter den Angestellten das Unternehmen (+ die Angestellten) langfristig kaputt macht
- Mikromanagement durch das C-Level reduzieren und in das Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen vertrauen

Arbeitsatmosphäre

- Kollegialität & gegenseitiger Support top; super Team, das meine Zeit dort zu einer wirklich Schönen gemacht hat und mich auch (zu lange) davon abgehalten hat zu gehen
- Trotzdem: Stimmung ist seit Anfang des Jahres rapide gesunken und zuletzt im Keller & ich kenne kaum jemanden der nicht gehen wollte

Kommunikation

- schnelle Abläufe und Rückmeldungen innerhalb des Teams
- Kommunikation mit anderen Teams teils schwierig, da hohe work load
- Kommunikation gegenüber Mitarbeitenden bzgl. Vertragsthemen katastrophal und wenig empathisch. Bis teils zum letzten Tag werden Entscheidungen zur Vertragsverlängerung, Übernahme, Bestehen der Probezeit & co. hingehalten.
- Für (fast) jede Entscheidung muss Rücksprache mit dem Management Level getroffen werden; selbst Leads haben kaum Entscheidungsmacht, weshalb die Arbeitsprozesse sehr ineffizient wurden, Angestellten indirekt die Kompetenz abgesprochen wird, ein erheblicher Mehraufwand und Frust aufgrund von fehlender Autonomität entsteht

Kollegenzusammenhalt

- Hier kann ich natürlich nur für mein Team / Kolleg*innen sprechen aber der Zusammenhalt war wirklich super und man konnte sich stets an alle wenden. Man hat das Gefühl, dass innerhalb der Teams alle an einem Strang ziehen um sich und auch die Firma voranzubringen. Umso trauriger ,dass so viele tolle Kolleg*innen nicht adäquat gefördert werden und aufgrund vieler (zum Teil selbstverschuldeten) Missstände nicht gehalten werden konnten

Work-Life-Balance

- die freie Wahl des Arbeits-/Wohnortes macht den Arbeitsalltag deutlich angenehmer und flexibler
- jedoch: keine Überstundenregelung
- Theoretische Flexibilität durch Vertrauensarbeitszeit, die allerdings nur wenig genutzt wird bzw genutzt werden kann
- Kaum jemand arbeitet weniger als 40h, da das Gehalt ohnehin schon gering ausfällt

Vorgesetztenverhalten

- Die Kommunikation mit der Teamleitung läuft sehr wertschätzend, offen und auf Augenhöhe ab. Dennoch wird die Eignung für die Leadposition teils durch die Dauer der Betriebszugehörigkeit bestimmt. Wer am längsten dabei ist - und die richtigen Beziehungen hat - wird befördert. Die Leads sind zwar wirklich bemüht, werden den Anforderungen aber teils nicht gerecht. Mitarbeitende können so nur schwer gefördert und entwickelt werden und der Arbeitsoutput leidet ebenfalls.
- Leider resultierte dies in teils unreflektierten und unprofessionellen Aussagen, die sich auch auf private Lebensumstände der Mitarbeitenden bezogen und im Arbeitskontext nichts verloren hatten
- Die Handlungsmacht der Leads ist oft durch das Micromanagement des C-Levels eingeschränkt. Hinsichtlich der Personalbelange wenig sinnvoll, da zwischen den meisten Mitarbeiter*innen und dem Managementlevel kein persönlicher Bezug besteht.

Interessante Aufgaben

- Bis zu einem gewissen Grad ist es möglich sich die Aufgabenbereiche frei zu gestalten und zu Anfangs für Berufseinsteiger und Praktis eine schöne Möglichkeit.
- Allerdings ist die Bereitschaft des Unternehmens, neue und innovative Wege zu gehen, (mittlerweile) sehr gering, was zu einer repetitiven Arbeit führt, da neue Ideen kaum bis gar nicht angenommen werden

Umwelt-/Sozialbewusstsein

- Während meiner Zeit in diesem Unternehmen habe ich durch verschiedene Vorfälle persönlich das Gefühl bekommen, dass eine ehrliche Nachhaltigkeitsausrichtung fehlt und der Trend Nachhaltigkeit zum größten Teil nur als Geschäftsmodell genutzt wird. Natürlich werden die potentiellen Einsparungen von CO2 und die Einsparung von Plastik dadurch nicht weniger wert, das Unternehmen als Ganzes dennoch unglaubwürdiger und die Identifizierung mit der Firma schwer.
- Dennoch wird auf veganes Firmenessen geachtet und weitestgehend auf Flugreisen verzichtet

Gehalt/Sozialleistungen

- Das Gehalt ist unterdurchschnittlich und Gehaltserhöhungen (falls existent) gering
- Intransparenter Umgang mit Gehältern führt intern zu viel Unmut und Unruhe, da zwischen den Kolleg*innen gesprochen wird. Ein wertschätzender Umgang mit Gehältern und Gehaltserhöhungen sieht meiner Meinung nach anders aus und hätte sicherlich zu weniger Verstimmungen innerhalb der Belegschaft geführt.

Image

- Nach außen für Menschen ohne Kontakt zu Mitarbeitenden vielleicht (noch) gut, allerdings wird das word-of-mouth bei everdrop massiv unterschätzt
- Image als Influencer- und rabattorientiertes Unternehmen
- Teils Unmut bei externeren Partner*innen aufgrund von unzureichender interner Kommunikation

Karriere/Weiterbildung

- Weiterbildungsmöglichkeiten nicht existent - man wird stets nur auf das firmeninterne Wissen verwiesen
- frei werdende Positionen werden vermehrt von Praktikant*innen gefüllt, was im Umkehrschluss nur noch mehr Arbeit für die bestehenden Mitarbeitenden bedeutet

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