21 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
6 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 11 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
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Dieses Unternehmen geht an die persönliche Integrität
2,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei EWS GmbH & Co. KG gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von einer omnipotenten Geschäftsführung, die Einfluss auf kleinste Details der Abläufe nimmt und Möglichkeiten der Weiterentwicklung, sei es persönlich oder des Unternehmens, im Keim erstickt. Es herrscht ein Klima der Angst. Vor verbalen Attacken ist niemand gefeit.
Work-Life-Balance
Wer keine Überstunden im hohen 2-Stelligen Bereich hat, arbeitet nicht genug. 3-Stellige Überstunden-Zettel sind keine Seltenheit. Diese sollen aber auch regelmäßig wieder abgebaut werden. Eine durchdachte und ausreichende Personaldecke scheint keine Option zu sein.
Karriere/Weiterbildung
Sollten Abläufe eine Fortbildung bedingen, werden diese nach Monaten auch bewilligt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind, neben euch in ihrem eigenen Arbeitsplatz-"Gehege", das ihr nicht zu verlassen habt, einer der wenigen Lichtblicke, da sie als Leidensgenossen euer Schicksal teilen und dementsprechend Verständnis für eure Situation aufbringen können.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist ein Einzelfall bekannt, bei dem ein Kollege kurz vor der Rente noch eine fachliche Degradierung erfahren mussten.
Vorgesetztenverhalten
Je weiter der Vorgesetzte von euch entfernt bzw. je näher seine Position der Geschäftsführung ist, desto mehr Druck wird dieser Vorgesetzte ausüben um selbst dem Druck der Geschäftsführung zu entkommen.
Arbeitsbedingungen
Im Winter friert man, weil die Heizung auf das gesetzliche Minimum geregelt wird. Im Sommer sind die Temperaturen so hoch, dass man im eigenen Saft in den Büros sitzt. Diese Probleme soll es allerdings in den Neubauten nicht mehr geben. Die Büro-Austattung ist nicht zeitgemäß und führt zu einem hohen Lärmpegel selbst in kleinen Büros. So gut wie alle kleineren Büros verfügen über Glasscheiben, damit für jeden ersichtlich ist wer gerade arbeitet.
Kommunikation
Die Prozessentwicklung ist in den 90'ern stehen geblieben. Case-Eskalationen werden von Führungskräften, fachfremder Bereiche, regelmäßig Abteilungs-und Zuständigkeitsübergreifend direkt an die Mitarbeiter weitgegeben. Eine Priorisierung findet nicht statt, so dass alle Aufträge der Vorgesetzten als Top-Priorität zu bewerten sind. Nebenbei muss das operative Geschäft natürlich auch bewerkstelligt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kann sich sehen lassen. Abfindungen, damit man geräuschlos wieder verschwindet, werden gezahlt.
Gleichberechtigung
Ob die Summe der verbalen Attacken geschlechterspezifisch alterniert, kann nicht bewertet werden. Das Mitarbeiterfeld ist stark männlich geprägt, was aber eher an der Prägung einzelner Berufsfelder liegen wird. Die wenigen Frauen werden, nach eigener Wahrnehmung, bei Projekten gerne ins Rampenlicht gestellt.
Interessante Aufgaben
Je nach Einbindung ins operative Geschäft, besteht durchaus die Möglichkeit zur Übernahme interessanter Aufgaben. Zufriedenstellende Lösungen unterliegen allerdings dem Erkenntnishorizont der Geschäftsführung
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei EWS GmbH & Co. KG gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Die wollen sie ja, entgegen ihrer eigenen Verlautbarungen, gar nicht hören. Ich empfehle insbesondere dem Junior den Film "Die stille Revolution" über Bodo Jannsen, den Geschäftsführer der Upstalsboom-Hotelkette und seine neuen Wege des Managements und der Mitarbeiterführung. Da kannst du noch was lernen über Respekt und Wertschätzung gegenüber deinen Mitarbeitern.
Arbeitsatmosphäre
Es wird seitens der Vorgesetzten eine permanente Angstkultur gepflegt.
Image
Ich hab nicht viel gutes Feedback über die Firma von außen bekommen.
Work-Life-Balance
Obwohl man seinen Urlaub problemlos (fast) jederzeit nehmen kann und auch im Einzelfall auf persönliche Belange Rücksicht genommen wird, kann ich hier nur ein Stern geben, DENN: wenn mal weniger zu tun ist, kann man nicht einfach Überstunden abbauen, sondern muss sich zu irgendwelchen Alternativarbeiten rekrutieren lassen, wie Müll sammeln, Taubenkacke entfernen, Handwerksarbeiten jeder Art, von denen man keine Ahnung hat. Früher nach Hause ist da ein GANZ schwieriges Thema. UND der Wert des Mitarbeiters und seiner Arbeit im Unternehmen wird ganz klar über das Stundenpolster auf dem Überstundenkonto definiert. Wenn da nicht ständig mindestens 50, 80 oder mehr Stunden zu Buche stehen, dann war der Einsatz eben nicht ausreichend, und man wird entlassen. Das ist nicht nur mir so gegangen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist tatsächlich momentan in dem Segment kaum zu toppen. Solange die Gewinntantieme kommt. Wenn nicht mehr, steht man, wie gesagt, für Mindestlohn da und kann sich aber dieselben Frechheiten gefallen lassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Punkte kann man ja nicht zusammenwerfen. Umweltbewusstsein steht bei denen ganz oben im Briefkopf, Sozialbewusstsein ist hier unterhalb der Menschenwürde. Wenn man einen Mitarbeiter unter oben näher beschriebenen Vorwänden nach kurzer Zeit wieder rausschmeißt, dann ist das für mich hochgradig unsozial.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen hier sind neben drm (aktuell) guten Verdienst das große Plus dieser Firma. Sollte sich der Wind allerdings mal wieder drehen und die Gewinnbeteiligung deutlich schrumpfen, steht man im Zweifelsfall für Mindestlohn da. Und dann sind die coolen Kollegen auch nicht mehr lange da. Also: steht alles auf sehr tönernen Füßen.
Umgang mit älteren Kollegen
Unter den Kollegen gibt es nichts zu meckern. Da ist man als älterer Kollege genau so ein Teil der Community wie jeder andere. Und zwar bekommt man von der Geschäftsleitung schon auch die Chance, sich als älterer Mitarbeiter einzubringen. Wenn man aber naturgemäß nicht mehr so geschmeidig umherspringt wie eine Katze, respektive wie ein Mitarbeiter mit Mitte Zwanzig, dann ist auch hier der Einsatz nicht ausreichend, und man wird kurzerhand entlassen.
Vorgesetztenverhalten
Hier kann man leider nicht "keinen" Stern vergeben, wobei ich die Teamleiter hier weitestgehend ausklammern möchte. Das ist wirklich unterirdisch. Falsch, verlogen, unaufrichtig, und durchweg geprägt von Respektlosigkeit und Geringschätzung. Außerdem verschafft man sich in der Führungsriege gerne mehrmals täglich verbotenerweise einen Überblick über das Mitarbeiterverhalten mittels der überall auf dem Gelände angebrachten Kameras. Meinen direkten Vorgesetzten habe ich fast täglich dabei gesehen. Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen die Dinger sogar Mikros haben, was natürlich dem Fass den Boden ausschlagen würde. Ich kann es mir aber gut vorstellen.
Arbeitsbedingungen
Kein Kommentar
Kommunikation
Viele Informationen aus zweiter oder dritter Hand. Die angebliche Offenheit für Verbesserungsvorschläge wird von der Führungsriege selbst im Keim erstickt. Wenn man es wagt, mal etwas vielleicht ein wenig anders zu sehen oder gar besser zu wissen als die Vorgesetzten, steht man schnell auf der Abschussliste.
Gleichberechtigung
Unter Geschlechtern? Zwei Frauen bei ca. 40 Lagermitarbeitern geben ein beredtes Zeugnis. Allerdings sieht man die dann auch nie bei irgendwelchen Drecksarbeiten. Unter den Abteilungen? Da erinnere ich nur an George Orwell's "Farm der Tiere": "Alle Tiere sind gleich. Aber einige sind etwas gleicher." Soviel dazu...
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei EWS GmbH & Co. KG gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Für eine lockerere Atmosphäre sorgen. Anstatt Verbote auszusprechen, jedem seinen Raum zum arbeiten lassen, wie man sich wohl fühlt und dann dementsprechend auch die Leistung erbringen kann.
Arbeitsatmosphäre
Kommt man pünktlich und bringt seine Leistung, ist die Atmosphäre natürlich super.
Work-Life-Balance
Es sollte nicht so verbissen gesehen werden und auch mal spontaner Möglichkeiten für Urlaub geben.
Kollegenzusammenhalt
Alle sitzen in einem Boot. Also (über)lebt man in auch in dieser Firma von Zusammenhalt.
Arbeitsbedingungen
An dem Raumklima sollte dringend etwas geändert werden.
Unterschätzter Arbeitgeber, über den es sehr viel Gutes zu berichten gibt!
4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei EWS GmbH & Co. KG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Perspektiven, ein sehr(!) sicherer Arbeitsplatz, das Gehalt, den Sinn hinter dem täglichen Gang ins Büro.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Verbesserungsvorschläge.
Verbesserungsvorschläge
Unbedingt verbessert werden sollten die internen Informationsflüsse: Oft wissen Leute erst viel zu spät von wichtigen Ereignissen oder To Dos.
Außerdem könnte mehr für die Vernetzung der Teams und Mitarbeitenden getan werden: Mehr Feste, Austauschrunden, Stammtische o.ä.
Themen wie modernere Tools und Software gehören ebenfalls dazu.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist professionell und angenehm, man kann mit KollegInnen lachen und eine tolle gemeinsame Zeit haben. Auch wenn die Branche aktuell sehr stark unter Stress steht (das spürt man auch im Unternehmen), gehen die allermeisten gerne zur Arbeit.
Image
Das Image ist im Kundenkreis sehr sehr gut und seit Jahrzehnten positiv etabliert. Intern sind die Meinungen sehr unterschiedlich, daher eine mittlere Bewertung. Man sollte aber zumindest nicht unreflektiert alles glauben, was bei Kununu steht.
Work-Life-Balance
Es gibt extrem viel zu tun, besonders im Vertrieb, Auftragswesen, Lager usw. Aber Urlaube und Freizeitausgleich für Überstunden gehen immer.
Karriere/Weiterbildung
Mehrere Leute im Team haben mit Ausbildung begonnen und sich zu Führungspositionen, z.B. AbteilungsleiterInnen hochgearbeitet. Wenn man Biss und Durchhaltevermögen hat, gibt es erst mal keine Aufstiegsgrenze.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gewinnbeteiligung ist ziemlich progressiv für die Region und die Branche. Wer sich darauf einlässt, kann sehr gutes Geld mit nach Hause nehmen. Auch weil der Markt und die Nachfrage boomen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird enorm viel Wert auf Recycling, Nachhaltigkeit und Vermeidung unnötiger Umweltbelastungen gelegt. Vor allem im Lager und Versand werden z.B. fast alle Verpackungen wiederverwertet.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut! Zwar hat jede/r seinen/ihren eigenen Bereich, aber Hilfsbereitschaft und "an einem Strang ziehen" funktioniert.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier keinerlei Beanstandungen.
Vorgesetztenverhalten
Vor allem die Vorgesetzten auf Team- und Abteilungsleitungsebene sind sehr engagiert, professionell und kümmern sich um ihre Leute, auch wenn das kein leichter Job ist.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude hat einen eigensinnigen Baustil, aber entspricht dem Ansatz der Nachhaltigkeit. Viel Holz, komplett Solarstrom-betrieben usw.
Kommunikation
Die allgemeine Kommunikation läuft im Team gut, unternehmensweit eher mittelmäßig - mit Steigerungspotenzial. Ein Grund könnte das rasante Wachstum im Personal sein, da kommen die bestehenden Strukturen vielleicht nicht im gleichen Tempo hinterher.
Gleichberechtigung
Es gibt absolut keine Unterschiede in der Arbeitszuteilung, im Gehalt oder den Karrierechancen. Im Lager, in der Verwaltung, in der Technik-Abteilung und im Management sind überall Frauen eingesetzt.
Interessante Aufgaben
Es ist eben ein Handelsunternehmen mit entsprechenden Aufgabenbereichen die mal mehr, mal weniger spannend sein können. Hängt einfach vom individuellen Job und den Vorlieben ab.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Administration / Verwaltung bei EWS GmbH & Co. KG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Den eigentlichen Grundgedanken der Firma (Umweltbewusstsein) - Den Zusammenhalt unter Mitarbeitern - Das überdurchschnittliche Gehalt - Die Vertrauensarbeitszeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
- Das Management durch ein externes ersetzen - Die Mitarbeiter wertschätzend behandeln und ihnen Vertrauen entgegenbringen - Auf Erfahrung und Fachkompetenz seitens der Mitarbeiter hören -Neue Gedankenansätze zulassen und umsetzen - Die Kontrolle und die Vielzahl an Vorschriften verringern - Für eine gute Frischluftzufuhr in den Büroräumen sorgen - Eine vernünftige Klimaanlage in den Büroräumen installieren - Umweltverträgliches Handeln aktiv im Unternehmen leben (Vorbildfunktion des Managements)
Arbeitsatmosphäre
Für mich wäre die Arbeitsatmosphäre entspannter und die Arbeitsweise zielorientierter, wenn das Management auf stetige Kontrolle inklusive Kontrollgänge verzichten würde. Sinnlose Vorschriften und Zwänge nicht ausgeführt werden müssten.
Image
Von einem Unternehmen das Komponenten zur Gewinnung von erneuerbaren Energien (Photovoltaik) verkauft und Installationsbetriebe für Photovoltaikanlagen vermittelt — und mit diesem Image für ein umweltfreundliches Leben/Handeln wirbt, sich selbst als ein Vorreiter sieht — erwarte ich persönlich, dass das innerhalb der Firma und besonders vom Management (Vorbildfunktion) gelebt wird! Leider ist dem nicht so und es würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen, alle Aspekte hier aufzuzeigen. Vieles ist rational nicht nachzuvollziehen. Wirklich schade. Es müsste so nicht sein. Großes Potential wäre vorhanden.
Work-Life-Balance
Ist natürlich davon abhängig in welchem Arbeitsbereich man tätig ist. Teilweise variieren die Arbeitszeiten. Für mich sind diese absolut in Ordnung. Spontaner Urlaub, Arzttermine etc. sind in Absprache möglich und stellen keine Probleme dar. Überstunden können wahlweise in Freizeit oder über das Lohnbüro abgegolten werden. Überraschenderweise herrscht bei EWS trotz aller Vorgaben und Kontrolle noch eine Vertrauensarbeitszeit.
Karriere/Weiterbildung
Karriere und Weiterbildung in Form von mannigfacher Postenverteilung, damit EWS nach „Außen“ hin strukturiert und organisiert wirkt. Je höher die Mitarbeiteranzahl desto zufriedener ist das Management. So sind leider meine persönlichen Eindrücke.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist überdurchschnittlich für die Region und die Anforderungen. Je nach Betriebszugehörigkeit gibt es anteilig Sonderauszahlungen. Es gibt ein Bonusprogramm in Form von Einkaufsgutscheinen für Mitarbeiter, die umweltfreundlich zur Arbeit kommen. Ein wirklich lobenswerter Ansatz. Zur aktuellen Corona-Pandemie werden in der Firma vor Ort regelmäßig Tests angeboten sowie mehrfache Impfmöglichkeiten. Eine große Anzahl farblich sortierter FFP2-Masken zur freien Verfügung sind ebenfalls immer vorhanden. Alles in allem sehr vorbildlich!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Mülltrennung funktioniert bei EWS teilweise schon sehr gut. Für mehr Aspekte siehe Punkt „Image“.
Kollegenzusammenhalt
Die Abteilungen und Teams arbeiten gut zusammen und pflegen vereinzelt private Freundschaften. Es ist ein sehr freundliches und hilfsbereites Miteinander. Es macht Spaß mit den Kollegen zusammenzuarbeiten. Einzelne Mitarbeiter fürchten den Zorn des Managements. Dieser kann blitzartig und grundlos auf sich gezogen werden. Deshalb verlassen nur noch wenige Mitarbeitern die eigene (sichere) Komfortzone, was durchaus nachvollziehbar ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Mitarbeiter und/oder ältere Mitarbeiter werden untereinander von Kollegen gut behandelt. Sie werden wertgeschätzt, respektiert und Bedürfnisse anerkannt. Die Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit. Meiner Ansicht nach hat die Geschäftsführung in diesen Punkten dringenden Nachholbedarf.
Vorgesetztenverhalten
Ohne das Management wird nichts entschieden. Nur das Management entscheidet und ist immer Recht. Ansonsten muss mit heftigen verbalen Entgleisungen gerechnet werden. Grundsätzlich ist den Mitarbeitern nicht zu vertrauen und deren Fachkompetenz wird immer in Frage gestellt. Die Korrespondenz ist immer schleppend und nicht zielführend. Organisatorische Angelegenheiten laufen stets aus dem Ruder, auf Verbesserungen und Vorschläge wird äußerst selten gehört. Als gewissenhafter und loyaler Mitarbeiter möchte man sich sinnvoll einbringen, die Firma und das Team erfolgreich unterstützen, aber man darf es einfach nicht. In Gesprächen wird man oftmals vom Management unterbrochen, abgesägt oder verunglimpft. Scheinbar sind alle normalen Führungskräfte bei EWS leider ungewollt nur Majoretten des Managements. Sie haben keine Entscheidungsgewalt und beugen sich der Willkür des Managements.
Arbeitsbedingungen
In den Büroräumen soll eine (veraltete) Lüftungsanlage laut Management für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen. Deshalb dürfen keine Fenster und Türen zum Lüften geöffnet werden oder nur mit einer Ausnahmegenehmigung des Managements. Ab Frühling wird es schnell stickig in den Räumen, da fast alle Wände aus Glas bestehen (deshalb gibt es auch so gut wie keine Privatsphäre). Ein Lamellenvorhang soll genügen, um die Büros vor Überhitzung zu bewahren. Der Nutzen ist gleich Null. Der Bürokomplex verfügt über eine Holzpellets-Heizung. In der kühleren Jahreshälfte geht diese mehrfach am Tag lautstark in Betrieb. Wer seinen Arbeitsplatz in der Nähe dieser Heizungsanlage hat, sollte akustisch abgehärtet sein. Die Wärmeverteilung in den Büroräumen ist nicht ausgeglichen. Keinem Mitarbeiter ist es gestattet, die Thermostate der Heizkörper zu regulieren. Das obliegt ausschließlich dem Management. Das Management entscheidet, ob es in den Büroräumen zu warm oder zu kalt ist. Ebenso entscheidet das Management wie viel Licht am eigenen Arbeitsplatz benötigt wird, welche Gegenstände auf dem Schreibtisch stehen dürfen, welche Suchmaschine bei der Internetrecherche benutzt werden darf, open end…
Kommunikation
Ist anscheinend nicht erwünscht. Sollte sie dennoch von Mitarbeitern praktiziert werden, muss diese erst durch das Management überprüft (=zensiert) werden. Den Mitarbeitern wird gesunder Menschenverstand und Urteilsvermögen abgesprochen. Zudem fehlt es dem Management an Wortschatz. Das führt besonders bei dem Gebrauch von Fremdwörtern in Gesprächen zu sehr vielen Missverständnissen. Diese können leider nicht aufgeklärt werden, da ein Nachfragen nicht gern gehört wird oder eine Antwort mehrere Tage oder Wochen in Anspruch nehmen kann (wenn überhaupt eine Antwort/Reaktion/Entscheidung mitgeteilt wird). Das ist sehr schade. Viele problematische Aspekte bei EWS könnten durch eine klare Kommunikation schnell aus der Welt geschafft oder sogar im Vorfeld vermieden werden.
Gleichberechtigung
Für mich gibt es da keine Beanstandung. Jedoch berichtet der Flurfunk von Kollegen, die es beim Wiedereinstieg nicht leicht hatten.
Interessante Aufgaben
Es gibt bei EWS nur zwei Zustände (meiner Erfahrung nach):
1. Man hat jeden Tag sehr viel Arbeit und macht regelmäßig Überstunden.
2. Man hat jeden Tag leider nur für ca. zwei Stunden Arbeit und danach schiebt man nur noch pure Langeweile.
Unter anderem liegt das daran, dass man selbstständig absolut nichts entscheiden darf und grundsätzlich immer auf die Rückmeldung des Managements warten muss. Tage, Wochen und Monate können währenddessen ins Land gehen. Manchmal gibt es auch überhaupt keine Antwort.
Oder, der tägliche Aufgabenbereich hat keinerlei Übereinstimmung mehr mit dem festgelegten Aufgabengebiet und Verantwortungsbereich aus der Stellenanzeige und den Vorstellungsgesprächen.
Basierend auf 24 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird EWS durchschnittlich mit 2,9 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Industrie (3,3 Punkte). 44% der Bewertenden würden EWS als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 24 Bewertungen gefallen die Faktoren Umwelt-/Sozialbewusstsein, Kollegenzusammenhalt und Umgang mit älteren Kollegen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 24 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich EWS als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.