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EWS 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

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Es hätte so schön sein können…

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Administration / Verwaltung bei EWS GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Den eigentlichen Grundgedanken der Firma (Umweltbewusstsein)
- Den Zusammenhalt unter Mitarbeitern
- Das überdurchschnittliche Gehalt
- Die Vertrauensarbeitszeit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe oben

Verbesserungsvorschläge

- Das Management durch ein externes ersetzen
- Die Mitarbeiter wertschätzend behandeln und ihnen Vertrauen entgegenbringen
- Auf Erfahrung und Fachkompetenz seitens der Mitarbeiter hören
-Neue Gedankenansätze zulassen und umsetzen
- Die Kontrolle und die Vielzahl an Vorschriften verringern
- Für eine gute Frischluftzufuhr in den Büroräumen sorgen
- Eine vernünftige Klimaanlage in den Büroräumen installieren
- Umweltverträgliches Handeln aktiv im Unternehmen leben (Vorbildfunktion des Managements)

Arbeitsatmosphäre

Für mich wäre die Arbeitsatmosphäre entspannter und die Arbeitsweise zielorientierter, wenn das Management auf stetige Kontrolle inklusive Kontrollgänge verzichten würde. Sinnlose Vorschriften und Zwänge nicht ausgeführt werden müssten.

Kommunikation

Ist anscheinend nicht erwünscht. Sollte sie dennoch von Mitarbeitern praktiziert werden, muss diese erst durch das Management überprüft (=zensiert) werden.
Den Mitarbeitern wird gesunder Menschenverstand und Urteilsvermögen abgesprochen. Zudem fehlt es dem Management an Wortschatz. Das führt besonders bei dem Gebrauch von Fremdwörtern in Gesprächen zu sehr vielen Missverständnissen. Diese können leider nicht aufgeklärt werden, da ein Nachfragen nicht gern gehört wird oder eine Antwort mehrere Tage oder Wochen in Anspruch nehmen kann (wenn überhaupt eine Antwort/Reaktion/Entscheidung mitgeteilt wird).
Das ist sehr schade.
Viele problematische Aspekte bei EWS könnten durch eine klare Kommunikation schnell aus der Welt geschafft oder sogar im Vorfeld vermieden werden.

Kollegenzusammenhalt

Die Abteilungen und Teams arbeiten gut zusammen und pflegen vereinzelt private Freundschaften. Es ist ein sehr freundliches und hilfsbereites Miteinander. Es macht Spaß mit den Kollegen zusammenzuarbeiten.
Einzelne Mitarbeiter fürchten den Zorn des Managements. Dieser kann blitzartig und grundlos auf sich gezogen werden. Deshalb verlassen nur noch wenige Mitarbeitern die eigene (sichere) Komfortzone, was durchaus nachvollziehbar ist.

Work-Life-Balance

Ist natürlich davon abhängig in welchem Arbeitsbereich man tätig ist.
Teilweise variieren die Arbeitszeiten. Für mich sind diese absolut in Ordnung. Spontaner Urlaub, Arzttermine etc. sind in Absprache möglich und stellen keine Probleme dar. Überstunden können wahlweise in Freizeit oder über das Lohnbüro abgegolten werden. Überraschenderweise herrscht bei EWS trotz aller Vorgaben und Kontrolle noch eine Vertrauensarbeitszeit.

Vorgesetztenverhalten

Ohne das Management wird nichts entschieden. Nur das Management entscheidet und ist immer Recht. Ansonsten muss mit heftigen verbalen Entgleisungen gerechnet werden. Grundsätzlich ist den Mitarbeitern nicht zu vertrauen und deren Fachkompetenz wird immer in Frage gestellt.
Die Korrespondenz ist immer schleppend und nicht zielführend. Organisatorische Angelegenheiten laufen stets aus dem Ruder, auf Verbesserungen und Vorschläge wird äußerst selten gehört.
Als gewissenhafter und loyaler Mitarbeiter möchte man sich sinnvoll einbringen, die Firma und das Team erfolgreich unterstützen, aber man darf es einfach nicht.
In Gesprächen wird man oftmals vom Management unterbrochen, abgesägt oder verunglimpft.
Scheinbar sind alle normalen Führungskräfte bei EWS leider ungewollt nur Majoretten des Managements. Sie haben keine Entscheidungsgewalt und beugen sich der Willkür des Managements.

Interessante Aufgaben

Es gibt bei EWS nur zwei Zustände (meiner Erfahrung nach):

1. Man hat jeden Tag sehr viel Arbeit und macht regelmäßig Überstunden.

2. Man hat jeden Tag leider nur für ca. zwei Stunden Arbeit und danach schiebt man nur noch pure Langeweile.

Unter anderem liegt das daran, dass man selbstständig absolut nichts entscheiden darf und grundsätzlich immer auf die Rückmeldung des Managements warten muss. Tage, Wochen und Monate können währenddessen ins Land gehen. Manchmal gibt es auch überhaupt keine Antwort.

Oder, der tägliche Aufgabenbereich hat keinerlei Übereinstimmung mehr mit dem festgelegten Aufgabengebiet und Verantwortungsbereich aus der Stellenanzeige und den Vorstellungsgesprächen.

Gleichberechtigung

Für mich gibt es da keine Beanstandung.
Jedoch berichtet der Flurfunk von Kollegen, die es beim Wiedereinstieg nicht leicht hatten.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Mitarbeiter und/oder ältere Mitarbeiter werden untereinander von Kollegen gut behandelt. Sie werden wertgeschätzt, respektiert und Bedürfnisse anerkannt. Die Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit.
Meiner Ansicht nach hat die Geschäftsführung in diesen Punkten dringenden Nachholbedarf.

Arbeitsbedingungen

In den Büroräumen soll eine (veraltete) Lüftungsanlage laut Management für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen. Deshalb dürfen keine Fenster und Türen zum Lüften geöffnet werden oder nur mit einer Ausnahmegenehmigung des Managements. Ab Frühling wird es schnell stickig in den Räumen, da fast alle Wände aus Glas bestehen (deshalb gibt es auch so gut wie keine Privatsphäre).
Ein Lamellenvorhang soll genügen, um die Büros vor Überhitzung zu bewahren. Der Nutzen ist gleich Null.
Der Bürokomplex verfügt über eine Holzpellets-Heizung. In der kühleren Jahreshälfte geht diese mehrfach am Tag lautstark in Betrieb. Wer seinen Arbeitsplatz in der Nähe dieser Heizungsanlage hat, sollte akustisch abgehärtet sein. Die Wärmeverteilung in den Büroräumen ist nicht ausgeglichen. Keinem Mitarbeiter ist es gestattet, die Thermostate der Heizkörper zu regulieren. Das obliegt ausschließlich dem Management.
Das Management entscheidet, ob es in den Büroräumen zu warm oder zu kalt ist. Ebenso entscheidet das Management wie viel Licht am eigenen Arbeitsplatz benötigt wird, welche Gegenstände auf dem Schreibtisch stehen dürfen, welche Suchmaschine bei der Internetrecherche benutzt werden darf, open end…

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Mülltrennung funktioniert bei EWS teilweise schon sehr gut.
Für mehr Aspekte siehe Punkt „Image“.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist überdurchschnittlich für die Region und die Anforderungen.
Je nach Betriebszugehörigkeit gibt es anteilig Sonderauszahlungen.
Es gibt ein Bonusprogramm in Form von Einkaufsgutscheinen für Mitarbeiter, die umweltfreundlich zur Arbeit kommen. Ein wirklich lobenswerter Ansatz.
Zur aktuellen Corona-Pandemie werden in der Firma vor Ort regelmäßig Tests angeboten sowie mehrfache Impfmöglichkeiten.
Eine große Anzahl farblich sortierter FFP2-Masken zur freien Verfügung sind ebenfalls immer vorhanden.
Alles in allem sehr vorbildlich!

Image

Von einem Unternehmen das Komponenten zur Gewinnung von erneuerbaren Energien (Photovoltaik) verkauft und Installationsbetriebe für Photovoltaikanlagen vermittelt — und mit diesem Image für ein umweltfreundliches Leben/Handeln wirbt, sich selbst als ein Vorreiter sieht — erwarte ich persönlich, dass das innerhalb der Firma und besonders vom Management (Vorbildfunktion) gelebt wird!
Leider ist dem nicht so und es würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen, alle Aspekte hier aufzuzeigen.
Vieles ist rational nicht nachzuvollziehen. Wirklich schade.
Es müsste so nicht sein. Großes Potential wäre vorhanden.

Karriere/Weiterbildung

Karriere und Weiterbildung in Form von mannigfacher Postenverteilung, damit EWS nach „Außen“ hin strukturiert und organisiert wirkt.
Je höher die Mitarbeiteranzahl desto zufriedener ist das Management.
So sind leider meine persönlichen Eindrücke.

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