Ratlosigkeit trifft Verzweiflung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Derzeit leider nichts mehr, es gibt wirklich nichts, was funktioniert oder Spaß macht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass diejenigen, die an Bord bleiben und kämpfen jetzt massiv unter Druck gesetzt werden die Lücken zu füllen. DH viel Mehrarbeit bei gleicher Bezahlung, da Gehlatserhöhungen so gut wie unmöglich sind und die Provision nicht funktioniert.
Verbesserungsvorschläge
Von der Muttergesellschaft lösen, eigentlich geht es Experis gut, alle Probleme kommen von oben! Bezahlt die Leute ordentlich!
Arbeitsatmosphäre
Durch die großen Umstellungen und den sehr schlecht geführten Change Prozess sind sehr viele Kollegen gegangen oder gekündigt worden. Durch die paar (wirklich nur ein paar) Leute muss nun der gleiche Job erledigt werden, die unvermeidlichen Umsatzrückgänge werden mit enormen Druck und Micromanagement kompensiert. Dass man damit die Verbliebenen auch noch vertreibt, scheint niemanden zu interessieren. Die Stimmung ist entsprechend mies.
Kommunikation
Es gibt Gruppencalls in denen Phantasiezahlen kommuniziert werden, dann wird sich sehr oft und viel bedankt aber wirklich was geändert wird nicht
Kollegenzusammenhalt
War super, mittlerweile ist der Druck so hoch, dass auch der Zusammenhalt massiv leidet. Es gibt wilde Schuldzuweisungen zwischen Front- und backoffice
Work-Life-Balance
Einige machen was sie wollen und sind nur noch im „home Office“, andere arbeiten rund um die Uhr.
Vorgesetztenverhalten
Manche geben sich Mühe irgendwie den Laden zusammen zu halten, andere tragen zu dem Chaos bei.
Interessante Aufgaben
Die Personaldienstleistung ist eigentlich ein sehr spannendes Feld und vertrieblich hoch interessant, wenn aber die 100. Rechnung nicht stimmt und der 100. Mitarbeiter sich über falsches Gehalt beschwert dann macht auch das irgendwann keinen Spass mehr. Im Gegenteil, es belastet sehr
Arbeitsbedingungen
Technik alt und überholt, Systeme noch nicht einsatzbereit, werden aber als solche kommuniziert. Also rettet man sich wieder in Excellisten, viele viele Excellisten, sehr viele
Gehalt/Sozialleistungen
Größter Knackpunkt. Fixum weit unter Branchedurchschnitt, Provisionsmodel ist gedeckelt und funktioniert nicht bzw blickt keiner wirklich durch. Problematisch ist auch die Tatsache dass durch das schlechte System fehlerhafte Rechnungen rausgehen auf deren Basis die Provision berechnet wird. Da muss man schon ganz genau hinschauen. So ganz wurde auch der Sinn einer Provision nicht verstanden.
Image
Noch gut, leider aber massiv
Karriere/Weiterbildung
Webinare gibts, das wars. Interessiert auch keinen mehr. Beförderung bedeutet mehr Arbeit bei gleichen Gehalt.