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Bewertung

Allgäuer Horror Story

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bis vor einigen Monaten war das einzig Gute an der Firma die Kollegen, mit welchen man sich gut Verstand und auch gerne Privat Dinge unternahm.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter werden leider nicht unbedingt als Menschen angesehen, sondern eher als Maschinen. Vorgesetzte bleiben unter sich und um den tatsächlichen Stand der Firma wird ein großes Geheimnis gemacht.
Die geleistete Arbeit wird selten Wertgeschätzt, man hört fast nie ein (ernstgemeintes) "Danke".

Generell gäbe es noch mehr zu sagen: Hier möchte ich mich einfach meinen Vorrednern anschließen. (21. Mai 2017, "Unmöglich :/" und 02. Nov 2015, "Enttäuschend")

Verbesserungsvorschläge

Gleichberechtigte Entlohnung
Fortbildungen für Mitarbeiter
Respektvoller Umgang mit allen Mitarbeitern, vor allem Frauen
Angemessenere interne Kommunikation bezüglich Kunden und entsprechend bessere Betreuung derer
Probleme und Kritik nicht einfach abprallen lassen und ernst nehmen
Zusätliche Mitarbeiter zur Entlastung der bestehenden Mitarbeiter

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre kann kann gut sein - jedoch nur dann, wenn alle Vorgesetzten aus dem Haus sind. Dann liegt eine gewisse Leichtigkeit in der Luft und man muss nicht fürchten, eine unpassende Bemerkung zu erhalten. Arbeit konnte endlich erledigt werden! Sonst ist alles sehr gedämpft, deprimierend.

Kommunikation

Oft hatte man das Gefühl, gegen eine Wand zu reden. Vorschläge oder gar Kritik wird in persönlichen Gesprächen mit den Vorgesetzten meist gänzlich ignoriert.
Meetings finden in der Regel dann statt, wenn ein Vorgesetzter mal im Haus ist und dieser Lust dazu hat.
Generell ist eine Kommunikation in dem Unternehmen quasi nich existent. Informationen bleiben meist bei der Person hängen, der man die Information gegeben hat. Wichtige Infos (z.B. Stand der Aufträge, neue Aqusitionen, Finanzieller Stand der Firma) bleiben auf der Strecke oder werden erst mit den "Untertanen" kommuniziert, wenn es eigentlich schon zu spät ist.

Kollegenzusammenhalt

Zum Beginn der Tätigkeit war der Kollegenzusammenhalt spitze. Man hat geholfen, wo es nur ging, man konnte miteinander reden und hatte Spaß.
Im Laufe der letzten Jahre / Monate jedoch bildeten sich immer mehr Grüppchen. Es wurde sogar schwierig zu evaluieren, bei wem man sich mal "auskotzen" konnte, ohne dass es in der ganzen Firma totgetreten wird.
Dennoch war es immer schade, wenn qualifizierte Mitarbeiter kündigten.

Work-Life-Balance

Das Motto der Firma lautet: Lebe um zu Arbeiten. Für uns.
Urlaube werden teils nur schwerfällig genehmigt. Oft weiß man ein paar Tage zuvor noch nicht, ob der Urlaub in Ordnung geht.
Bereits bei 2 Wochen Wunschurlaub erhält man Todbringende Blicke.
Überstunden (Teils Entgeltfreie) gehören zum Alltag, sofern man nicht bald eine "So kannst du mit mir nicht umgehen"-Einstellung entwickelt. Kollegen mit Überstunden im dreistelligen Bereich sind keine Seltenheit.
Auf Familie wird in der Regel Rücksicht genommen, jedoch zulasten der anderen Kollegen.

Vorgesetztenverhalten

Jeder der Vorgesetzten hat den einen Liebling, welchen er verhätschelt. Dabei bleiben sämtliche anderen Kollegen auf der Strecke. Genauso gibt es für jeden ein schwarzes Schaf, welcher immer der Buhmann ist.
Bei schlechter Laune besagter Personen trifft es immer das ganze Team - dann ist es am besten, Überstunden abzubauen und früh aus dem Büro zu verschwinden.

Private Personalgespräche sind nicht so privat, wie man es erwartet. Kommuniziert man persönliche Probleme, um z.B. eine verminderte Leistung o.ä. zu rechtfertigen, kann man davon ausgehen, dass diese früher oder später an alle Mitarbeiter herangetragen werden (in diesem Punkt ist die Kommunikation ganz groß!).
Spätestens jedoch beim ausscheiden aus der Firma, werden diese Dinge breit getreten um zu Rechtfertigen, warum eine Person gekündigt hat - um nicht einsehen zu müssen, dass man einfach Probleme in der Firma hat, die zu solchen Schritten führen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind in der Qunitessenz immer die selben: einer kümmert sich um die Schnittstellen, der andere um Core-Entwicklung und der letzte um das Templating. Es gibt für jeden Bereich den einen Spezialisten. Das ist leider auch ein großes Problem. Denn so hat man kaum Abwechslung.
Erkrankt einer dieser Fachkräfte, stehen die anderen im Regen: Plötzlich muss jemand einspringen, der von der Sache keine oder nur oberflächlich Ahnung hat und bekommt am Ende schlimmstenfalls Ärger (beide Parteien!).

Gleichberechtigung

Frauen werden weniger Wert behandelt als Männer in gleichwertigen Positionen. Außer natürlich, die Vorgesetzen haben ein Auge auf diese geworfen. Frauen werden gerne sexualisiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Mitarbeiter werden selten bis garnicht eingestellt.
Kollegen, welche schon eine lange Firmenzugehörigkeit haben, werden genauso stark geschätzt wie neue: garnicht.
Als Dank für 15 Jahre Zugehörigkeit (bei 20jähriger Firmengeschichte) erhält der Mitarbeiter ein Brett mit einem halbherzigen Danke!

Arbeitsbedingungen

Technisch befindet sich die ganze Firma sehr im Rückstand. Alte Geräte (4GB Arbeitsspeicher für Entwickler), veraltete Betriebssysteme (Windows XP) und veraltete Software gehören hier zum guten Ton. Arbeiten mit privaten Geräten (Smartphones, PCs) ist notwendig, um einigermaßen gut arbeiten zu können.

Zu den Räumen:
Eine Raum-Reihe befindet sich mit den Fenster zur Hauptstraße, welche vor der Firma entlangführt. Ein öffnen der Fenster und somit ein Lüften der Räume ist aufgrund der Lärmpegels nicht möglich. Zudem heizen sich diese Räume so schnell auf, dass man sich bereits Mittags wie in einer Sauna vorkommt (30°C+).
Um dem entgegenzuwirken, sind in der Regel die Türen zu den Büroräumen geöffnet. Doch auch dann ist an ein ruhiges arbeiten dank lautstarken Vorgesetzten kaum zu denken.
Im größten Büro ist der Serverraum angebunden. Aufgrund mangelnder Klimaanlagen steht im Sommer die Türe zum Serverraum offen. Dadurch besteht eine zusätzliche Wärmequelle sowie Lärmbelästigung, die das Arbeiten unmöglich macht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Mülltrennung wird geachtet.
Mehr gibt es kaum zu sagen: Es sei denn, der Technlogische Rückstand aufgrund mangelnder Einkäufe an Technik zählt zum Umweltbewusstsein.
In meiner ganzen Zeit bei der Firma, habe ich nur einmal erlebt, dass man sich Sozial engagiert hat - das jedoch auch nur, damit man es Presse-Technisch ausschlachten kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind in der Regel weit unter durchschnitt. Für die geleistete Arbeit ist das Gehalt keine ausreichende Entlohnung.
Es ist nicht unüblich, dass neue Mitarbeiter oder Mitarbeiter die in Ihrer Position wenig bis keine Verantwortung haben, bis zum doppelten mehr Verdienen als Personen langer Firmenzugehörigkeit oder großer Verantwortung.

In den ersten Monaten als neuer Mitarbeiter muss man sich keine Gedanken über pünktliche Gehaltszahlungen machen. Danach sieht es jedoch ganz anders aus: Das Gehalt kommt seit Jahren immer wieder mal verspätet - im vergangenen Jahr regelmäßig zu spät. Unter Umständen bekommt man das Gehalt in 2 Schüben oder erst nach bis zu 2 Wochen.

Image

In der Firma gibt es zwei Sorten von Mitarbeitern:
Die erste sieht die Dinge, wie sie sind, wodurch es schwer ist, auch nur ein gutes Wort zu finden.
Die anderen folgen Blind dem obersten Vorgesetzten und lassen sich Regelmäßig "Brainwashen".
Das ganze Unternehmen ist einer Sekte sehr ähnlich.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen nur dann, wenn man kündigen möchte. Dann wird versucht, durch eine höhere Position den Mitarbeiter zu halten: z.B. durch die Einführung einer neuen Abteilung mit 2 Mitarbeitern - dem neuen Vorgesetzten und einem Untertan.
Weiterbildungen, Camp-Besuche, etc werden nicht geboten. Außer man möchte kündigen. Dann bekommt man alles auf dem Silbertablett serviert.
Es spielt keine Rolle, wie lang man zum Unternehmen gehört.

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