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Bewertung

könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich hier nicht mehr anfangen

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Fahrrad-XXL.de GmbH & Co KG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mittlerweile nicht mehr viel, daher gehöre ich wohl zu den Mitarbeitern, die laut eines anderen Beitrages schlechte Stimmung verbreiten und bald das Unternehmen verlassen werden. Die technische Ausstattung ist ganz gut. Ansonsten hab ich alles schon besser gesehen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die GF lernt nicht aus ihren Fehlern sofern sie diese überhaupt als solche erkennen will.

Verbesserungsvorschläge

Wo soll man da anfangen? Hört auf eure Mitarbeiter, die kennen sich in ihren Fachgebieten besser aus als ihr. Vertraut ihnen. Gebt ihnen Freiräume für Lösungen und den Blick über den Tellerrand. Stellt Führungskräfte ein, denen man vertrauen kann und die nicht jedem etwas anderes erzählen und eine Stimmung der Angst verbreiten.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist zur Zeit extrem am Boden, war schon mal besser aber selten wirklich gut.

Kommunikation

Schwieriges Thema. Der Buschfunk funktioniert und enthält mehr Wahrheiten, als einige positive Stimmen hier glauben lassen wollen. Im Donnerstagsmeeting wird recht offen über Umsätze und neue Aktionen und neue Kollegen gesprochen. Negative Themen (z.B. die vielen Kündigungen) werden ausgelassen. Eine andere Meinung als die Vorgesetzten sollte man besser nicht laut verkünden sonst folgen schnell das persönliche Gespräch und die Kündigung. Externe Kollegen behalten Wissen gern für sich statt den Teamgedanken zu leben und es zu teilen.

Kollegenzusammenhalt

Der lässt in der aktuellen Situation stark nach. Entweder weil die Spione der GF in der Runde sein könnten oder weil fähige Leute aus der Firma gedrängt werden oder weil einfach aufgrund des riesigen Workloads (zu viel WIP pro Person) alle überlastet und somit nicht mehr entspannt sind.

Work-Life-Balance

Könnte besser sein, Homeoffice war nie gewünscht und wurde nur unter Widerwillen erlaubt. Man kann die Leute im Büro auch viel besser kontrollieren.
Überstunden sind bei vielen an der Tagesordnung.
Urlaub kann in der Regel auch kurzfristig genommen werden und wird nur in seltenen berechtigten Fällen nicht genehmigt.

Vorgesetztenverhalten

Der größte Teil im mittleren Management ist völlig ok, oft sind es Leute mit Erfahrungen und guten Ideen. Leider werden diese immer wieder vom obersten Führungskreis ausgebremst. Kritik ist nicht erwünscht, Eigenverantwortung ebenso wenig, totale Kontrolle wird gelebt. Mikromanagement ist an der Tagesordnung, da das Vertrauen der GF in die Leute fehlt, selbständig am besten für die Firma entscheiden zu können. Prioritäten ändern sich fast täglich. Der in einem anderen Beitrag angesprochene Wandel ist ein Dauerzustand - siehe ältere Kununu-Beiträge. In meinen Jahren hier sah es immer wieder mal kurzzeitig nach Besserung aus, leider ist es beim Wunschdenken geblieben, einige in der GF fallen immer wieder zurück in ihr altes Muster. Eine moderne Fehlerkultur sucht man hier vergeblich.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben gibt es etliche. Leider steht sich die Firma bei der Umsetzung dieser selbst im Weg. Was hier in den letzten Jahren an Potential verschenkt wurde, ist unglaublich.

Gleichberechtigung

Könnte besser sein. Gibt zwar einen relativ großen Frauenanteil, diese werden aber weniger ernst genommen. Anderes selten angesprochenes Thema: Es gibt eine sehr bunte Mischung und Vielfalt von Nationalitäten im Büro, was sehr positiv ist. Leider gibt es Führungskräfte, die in Meetings trotzdem nur Deutsch reden, solange keiner der des Deutsch nicht so mächtigen Kollegen direkt angesprochen wird. Warum kann da nicht das komplette Meeting in Englisch abgehalten werden? Sollte heutzutage selbstverständlich sein. Mehrfache Hinweise darauf werden gern ignoriert.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Kollegen. Wer schon etwas Erfahrung hat, bleibt nicht lange, weil er/sie sich lieber eine Firma sucht, die fair mit den Mitarbeitern umgeht. Studenten/Absolventen sind auch viel lieber gesehen, da die weniger kosten. Eine Firmenzugehörigkeit über 3 Jahren ist hier eine Rarität.

Arbeitsbedingungen

Neue Hardware, meistens moderne Tools, das ist ok. Großraumbüro ist Geschmackssache, daran kann man sich gewöhnen. Ungewöhnlich sind aber die Vorgaben für das Verhalten im Büro. Gut sind Zeitkonto und Kernarbeitszeit von 10-15 Uhr.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr durchwachsene Gehälter. Keine nachvollziehbaren Gehaltsbänder. Generell wird gern seitens der GF geklagt, dass keine guten Leute zu bekommen sind. Das liegt auch an der fehlenden Bereitschaft, die entsprechenden Gehälter zu zahlen. Es gibt keine leistungsgerechte Bezahlung in Form von Sonderzahlungen, keinen Bonus bei guten Geschäftsjahren. Wer sich also voll reinkniet und engagiert wird nicht besser entlohnt als jemand, der "nur" seine Themen abarbeitet.

Image

Besser als verdient. Allerdings ganz unten bei den üblichen Kundenbewertungsportalen im Vergleich zu anderen Wettbewerbern. Aber solange der Rubel rollt und man davon nichts an die Mitarbeiter abgeben muss, stört es offenbar keinen.

Karriere/Weiterbildung

Schulungen sind ein Luxusgut. Außerdem hat aufgrund der ständigen Themenwechsel und der Fluktuation von Mitarbeitern eh keiner Zeit dafür. Man ist genug damit beschäftigt, das bestehende System am Laufen zu halten.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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