Man muss sich viel gefallen lassen und wird dafür mit guten Gehältern belohnt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gutes Image, neue Technologien und Entwicklungen, Probleme werden angepackt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Bürosituation, unfaires Vorgesetzenverhalten, keine Weiterbildungsangebote, zu viele Projekte gleichzeitig
Verbesserungsvorschläge
Bürosituation dringend verbessern, Prozesse verbessern/einführen, Führungskräfte schulen, Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen, Homeoffice einführen
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen in der selben Abteilung herrscht meistens ein gutes, kollegiales Verhältnis. Die Vorgesetzten versuchen dies jedoch tagtäglich zu vermiesen, indem sie versuchen die Kollegen gegeneinander ausspielen oder einzelne Mitarbeiter bevorzugen/vernachlässigen. Ansonsten herrscht ein rigoroses Abteilungsdenken: jeder Bereich kämpft für sich und am wichtigsten ist grundsätzlich die Schuldfrage.
Kommunikation
Leider - wie in vielen großen Firmen - oft eine Katastrophe! Wenn man Informationen benötigt, muss man diese selbst einholen.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich gut. Allerdings kämpft meistens jeder für sich und versucht sich unersetzbar zu machen, indem er sein Wissen an andere Kollegen nicht weitergibt. Daher kommt es vorallem im Vertretungsfall immer wieder zu Schwierigkeiten.
Work-Life-Balance
Arbeiten - ja, und zwar gerne länger. Aber nicht über die 10 Stunden kommen! Dann lieber nicht stempeln...
Vorgesetztenverhalten
Trotz diverser "Führungskräfteseminare" gibt es in der ganzen Firma gerade mal eine handvoll fähiger Vorgesetzer, die sich wirklich um die Belange ihrer Mitarbeiter kümmern bzw. überhaupt einschätzen können, welche Arbeiten ihre Mitarbeiter aktuell ausführen. Auch braucht man keine Rückendeckung von den Vorgesetzten erwarten, wenn es einmal unangenehm wird.
Interessante Aufgaben
Die Firma ist sehr schnell gewachsen, Prozesse wurden dahingehend nie angepasst/optimiert. Somit herrscht oft Chaos und es sind täglich neue Herausforderungen zu bewältigen. Somit wird es nie langweilig. Aktuell werden immer mehr Mitarbeiter dafür abgestellt, in Projekten mitzuwirken. Wem dies liegt, kann hier sicherlich auch interessante Aufgaben wahrnehmen.
Gleichberechtigung
Zunächst erhält man für 3 Jahre einen Vertrag bei der firmeneigenen Zeitarbeitsfirma (schlechtere Bezahlung, weniger Urlaub, usw.). Danach besteht evtl. die Möglichkeit einen befristeten Arbeitsvertrag für 2 Jahre zu bekommen. Erst nach 5 Jahren hat man Anspruch auf eine unbefristete Anstellung. Somit werden viele Mitarbeiter für die gleiche Arbeit z. T. sehr unterschiedlich entlohnt. Dies führt immer wieder zu Auseinandersetzungen und Unverständnis.
Arbeitsbedingungen
Außen hui, innen... Es wurde ein neuer Komplex mit riesigen, modernen Besprechungsräumen gebaut. Die Mitarbeiter müssen mit viel zu engen Büroräumen vorlieb nehmen, teilweise ohne Frischluftzufuhr, ohne Tageslicht, oder gar in Bürocontainern draußen auf dem Betriebsgelände, zwischen dem Materiallager.
Gehalt/Sozialleistungen
Man wird nach ERA-Eingruppierung lt. IG Metall bezahlt. Die Gehälter sind gut, wenn man einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommt und in der passenden Abteilung arbeitet.
Image
Das Marketing arbeitet sehr gut. Neue Kollegen sind oft enttäuscht, wenn sie mit der Realität konfrontiert werden.
Karriere/Weiterbildung
Das Weiterbildungsangebot innerhalb der Firma ist gleich null. Viele Mitarbeiter wissen daher noch nicht einmal, welche Produkte überhaupt vertrieben werden, oder wie mit den einzelnen Programmen gearbeitet wird. Man bekommt grundsätzlich nur das Nötigste vermittelt. Auch externe Weiterbildungsmöglichkeiten sind in der näheren Umgebung nur beschränkt möglich.