Die schlimmsten anderthalb Jahre meines Lebens.
Verbesserungsvorschläge
Keine Arbeit mehr an Samstagen außer es ist im Sinne der Ausbildung bzw. es wird einem etwas beigebracht/gezeigt was an einem anderen Tag nicht möglich wäre, die Ausbildung so gestalten dass man nicht jeden Tag nur an der Kasse sitzt oder regale einräumt, sich mehr mit den Auszubildenden zusammensetzen, mehr Seminar bei denen man etwas lernt, mehr individuelle Aktionen, einen persönlicheren Umgangston auf Augenhöhe, weniger Arbeitsstunden bzw die Stunden anders anerkennen (beide Berufsschultage mit 8 Stunden anerkennen, Pausen nicht so gnadenlos abziehen.)
Die Ausbilder
Ausbilder haben sich 0 für einen interessiert, bei Problemen (z.B. in der Berufsschule) wurde maximal so getan als würde man sich für eine Lösung einsetzen, die Interaktion mit den Ausbildern hat sich MAXIMAL auf eine Sitzung im Monat beschränkt.
Spaßfaktor
Der Arbeitstag war stets monoton und langweilig, jeder Tag hat sich gleich und ewig in die Länge gezogen angefühlt.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Tätigkeiten waren ebenfalls monoton und langweilig, die meisten Aufgaben waren mit schleppen, bücken und im Kreis laufen verbunden (typisch Einzelhandel.)
Variation
Man war jeweils für 3 Monate immer in einer Abteilung eingeteilt, in den meisten Abteilungen hat man die Tätigkeiten innerhalb von einem Tag kennengelernt, die meisten Abteilungsaufsichen sahen einen nur als billige Aushilfe und haben immer versucht einem so wenig wie möglich (manch einer auch gar nichts) zeigen zu müssen.
Respekt
Man kann grundsätzlich sagen dass fast jeder hinter dem Rücken des anderen schlecht über einen redet, von oben wird auf einen nur herabgeschaut, von "unten" wird (wahrscheinlich nicht ohne Grund) nur schlecht über die Warenhausleitung geredet.
Der Respekt im Haus reicht gerade noch so dass man (von den meisten) wenigstens nicht direkt fertig gemacht wird.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt einige sehr nette Kollegen mit den man auch gerne redet, andere wiederum waren das genaue Gegenteil.
Ausbildungsvergütung
Branchendurchschnitt
Arbeitszeiten
Arbeiten an Samstagen ist die Regel, es gibt maximal einmal im Monat ein Wochenende,
es wird auf die Minute genau gestempelt, eventuell mal 5 Minuten früher gehen war so also nie möglich,
durchschnittlich ist man 8 bis 9 Stunden vor Ort, als minderjähriger auf jedem Fall 9 Stunden, aufgrund der gesetzlichen 60 Minuten Pause die so "nachgearbeitet" werden, da man sonst in Minusstunden ertränkt wird,
man selber sollte auch sehr genau drauf aufpassen dass die Arbeitszeiten im Dienstplan auch mit den geltenden Gesetzen übereinstimmen und sich von Kommentaren wie "wer sagt denn dass das nicht erlaubt ist" oder "Also zu meiner zeit war ich auch immer so lange/spät auf Arbeit" nicht unterkriegen lassen,
Sich spontan frei nehmen wird nicht gerne gesehen.
Über die komplette Ausbildungszeit musste ich entweder wochenlangen jeden Tag um 4 aufstehen, um pünktlich da zu sein oder war bis 22:00 Uhr (an der Kasse auch gerne mal deutlich länger) vor Ort, Zeit für sein eigenes Privatleben war von daher also nicht wirklich gegeben, welche ich vorallem in so jungen jahren gerne gehabt hätte.