Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

FEGA 
& 
Schmitt 
Elektrogroßhandel 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Wie sich ein Unternehmen selbst schadet - vom familiären Mittelständler zum Möchtegernkonzern!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2021 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei FEGA & Schmitt Elektrogroßhandel GmbH in Ansbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen steht auf einem wirtschaftlich sehr soliden Fundament.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die untere Führungsebene (Niederlassungs- und Abteilungsleiter werden mit ihren Sorgen und Nöten allein gelassen.
Ehrlichkeit, Anstand, Menschlichkeit, Empathie und Zuhören gehören zu einer erfolgreichen Unternehmenskultur - davon ist hier rein gar nichts zu spüren.
Die Fürsorgepflichten eines Arbeitgebers werden nicht Ernst genommen sondern nur als lästiges Beiwerk abgetan.
Führungskräfte aller Ebenen wurden nie ergebnisoffen auf ihre Tauglichkeit geprüft, offensichtlich auch ganz oben nicht.
Lügen gehören hier zur Führungskultur (untere Führungsebene ausgenommen)
Anregungen und Hinweise der Mitarbeiter werden kalt weggelächelt.
Kollegen werden mit völlig artfremden Aufgaben zugemüllt.
Das Verhältnis zwischen Lob und Kritik passt nicht.
Es existiert eine völlig konzept- und strukturlose Informationskultur.
Prozesse werden völlig verkopft erfunden und überhaupt nicht nachhaltig und verständlich erklärt, so dass alle es verstehen können.

Verbesserungsvorschläge

Wo soll man anfangen?
Kehrt zurück zu den Idealen, die dieses Unternehmen groß gemacht haben, nämlich der menschliche Zusammenhalt, die gegenseitige Unterstützung, der unbedingte Wille MITEINANDER Erfolg zu haben, nicht gegeneinander. Alles das, was in den letzten Jahren Stück für Stück verloren gegangen ist. Und vor allem: Baut das verloren gegangene Vertrauen in das gegebene Wort wieder auf. Lügen des kalten Kommerzes wegen, brechen diesem Unternehmen das Genick.
Die Mitarbeiter wollen verstehen, wozu die ganzen unproduktiven Abteilungen gebraucht werden. Erklären, verstehen, aufeinander acht geben - menschlich miteinander umgehen, alles Grundtugenden, die eigentlich selbstverständlich sein sollten.

Arbeitsatmosphäre

Leider stehen die meist anständigen Niederlassungsleiter oftmals ganz allein da bei ihrem Bemühen eine vernünftige Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Sie werden zerrieben zwischen den Anforderungen von "oben" und den Bedürfnissen und berechtigten Wünschen ihrer Mitarbeiter.

Kommunikation

Es wird regelmäßig und ehrlich über die Geschäftserfolge und die Unternehmensentwicklung berichtet. Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Informationsplattformen, die inzwischen so undurchschaubar geworden sind, dass man eigentlich den ganzen Tag damit zubringen müsste, sich alle relevanten News zu besorgen. Hat man dann eventuell eine wichtige Information gerade nicht zur Hand, wird man darauf hingewiesen, dass die Informationsbeschaffung eine "Holpflicht" ist. Wie gesagt, würde man das so leben, käme man nicht mehr zu seiner eigentlichen Arbeit.
Diese Kritik richtet sich ausdrücklich nicht an die Niederlassungsleiter, sondern an die höhere und mittlere Führungsebene.

Kollegenzusammenhalt

In den Filialen vor Ort, geht es meist recht kollegial zu. Man arbeitet in Teams zusammen, wobei natürlich ganz normale zwischenmenschliche Probleme auftreten können, die zumeist von den Niederlassungsleitern recht gut moderiert werden. Anders sieht es teilweise aus, wenn man die Zentrale und die zentralen Dienste betrachtet. Weit weg von den Menschen, die den Erfolg des Unternehmens generieren, hat man das Gefühl, dass dort jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Work-Life-Balance

Zu diesem Thema beweihräuchert man sich in diesem Unternehmen sehr gern selbst. Ja wer einen guten Stand oder das Rückgrat hat, seine Interessen zu formulieren, kommt ganz gut zurecht. Nach wie vor wird jedoch viel zu wenig auf eine Belastungssteuerung wert gelegt. Immer neue, eigentlich völlig unnötige neue Aufgaben werden erfunden und ohne Rücksicht auf die Mitarbeiter verteilt. Die Niederlassungsleiter haben da keinen Gestaltungsspielraum - die Ansagen von oben müssen ohne Widerspruch umgesetzt werden.

Vorgesetztenverhalten

Die Riege der Führungskräfte verkommt mehr und mehr zu einer Ansammlung kalter Karrieretypen, die keinerlei Kompetenz im Bereich der Menschenführung haben, beginnend bei einem Teil der obersten Führungsebene, sozusagen das klassische Beispiel für die Aussage "Der Fisch stinkt vom Kopf her". Anstand und Ehrlichkeit haben in diesem Unternehmen nichts zu suchen. Es wird bewusst gelogen und bewusst betrogen, Mitarbeiter erhalten Versprechungen, die nie eingehalten werden - Vertrauen ist hier etwas für Schwache. Mir ist ein Fall bekannt, in dem ein junger Mitarbeiter, welcher seine Ausbildung erfolgreich im Unternehmen abgeschlossen hatte und der einfach nur wissen wollte, welche Perspektive er im Unternehmen hat, eineinhalb Jahre um ein Mitarbeitergespräch bitten musste, welches ihm dann für 7 Minuten im Stehen gewährt wurde. Dabei wurden sämtliche seiner nachvollziehbaren Wünsche und Bitten abgelehnt, während die Führungskraft WA Nachrichten las und verschickte.
Wie gehabt: Davon ausdrücklich ausgenommen sind die Niederlassungsleiter vor Ort, die sich redlich bemühen, ein Mindestmaß an Empathie aufrecht zu erhalten.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsaufgaben entsprechen dem, was man bei einem Elektrogroßhändler in der entsprechenden Position erwarten kann. Darüber hinaus werden den Mitarbeitern Aufgaben übertragen, die mit ihrer eigentlichen Arbeit, für die sie einstmals eingestellt wurden, absolut gar nichts zu tun haben. Kalt lächelnd wird man vor die Alternative gestellt: "Friss oder stirb"
Erneut möchte ich hier die Niederlassungsleiter vor Ort von der Kritik ausnehmen - diese müssen lediglich so funktionieren, wie es von oben verordnet wird.

Gleichberechtigung

Es gibt einige wenige Frauen in Führungspositionen. Dies hat sich in der letzten Zeit marginal verbessert. Die Geschäftsführung, die Geschäftsleitung sowie alle Bezirksleiter sind jedenfalls männlich. insbesondere junge Leute erhalten kaum die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln. Im Zweifelsfall werden "Externe" eingestellt und nicht auf die Fähigkeiten der jüngeren Mitarbeiter gesetzt, auch wenn ganz anderes versprochen wurde. Im Übrigen zählen gegebene Worte in diesem Unternehmen absolut nichts, nur schriftlich fixiertes ist verbindlich. Leider weigern sich Führungskräfte teilweise vehement beispielsweise durchgeführte Mitarbeitergespräche zu dokumentieren.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist soweit okay.
Eingestellt werden ältere Menschen kaum.
Der menschenverachtende Umgang seitens der Führungsebene ist zumindest gleichberechtigt auf alle Altersklassen verteilt. Ich selbst kann nach fast zwanzig Jahren Betriebszugehörigkeit ein Lied davon singen.
Auch hier wieder ist die untere Führungsebene komplett von der Kritik auszunehmen.

Arbeitsbedingungen

Ja darauf wird wert gelegt - das ist okay. Home Office ist für einen Teil der Mitarbeiter möglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In diesem Bereich ist man sicherlich durchschnittlich unterwegs - Umweltschutz naja. Es kann passieren, man bestellt eine Knopfzelle so groß wie ein 2Cent Stück und bekommt das in einem 30cm großen Pappkarton voll Luftpolsterfolie.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Verdienstmöglichkeiten sind im Mittelfeld der Branche angesiedelt. Sozialleistungen und Benefits sind okay. Allerdings kann es passieren, dass man beispielsweise ein E-Bike über die Firma least, dies jedoch zu einer gigantischen Rechnung führt, die weit höher liegt als das E-Bike jemals wert war, wenn man es wagt diesem Unternehmen den Rücken zu kehren. Also auch hier Vorsicht!

Image

Das Image und der Ruf dieses Unternehmens sind besser als es die Tatsachen widerspiegeln. Man legt darauf großen Wert und beschäftigt Heerscharen von Mitarbeitern damit. Inwieweit dann dadurch realistische Eindrücke, beispielsweise auf Portalen wie diesem hier entstehen, sei mal dahin gestellt.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man über Leichen geht und ein gewisses Maß an Narzissmus mitbringt, kann man weit kommen. Legt man Wert auf Menschlichkeit, reibt man sich über kurz oder lang auf und muss aufgeben. Leistung, Ehrlichkeit und Anstand führen jedenfalls nicht zu bedeutenden Karriereschritten. Redet man allen nach dem Mund und intrigiert fleißig mit, hat man ganz gute Karten.
Weiterbildungsmöglichkeiten trägt man in diesem Unternehmen wie einen Fetisch vor sich her - bei fachlicher Weiterbildung mag das sogar zutreffen, jedoch auch nur dann, wenn man bei der richtigen Person einen Stein im Brett hat Es gibt eine eigene Akademie und die dort angebotenen Kurse sind recht gut. Das alles bringt aber nichts, wenn Führungskräfte noch nicht einmal wissen, in welchem Fachbereich ihre Mitarbeiter Spezialisten sind.

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Fabian Wittmann, Personalreferent
Fabian WittmannPersonalreferent

Guten Tag,

vielen Dank für Ihre Bewertung. Wir bedauern sehr, einen langjährigen Mitarbeitenden zu verlieren. Gleichzeitig schätzen wir es, dass Sie uns – trotz Ihrer deutlichen Kritik – keine pauschale 1-Sterne-Bewertung gegeben haben. Wir sind der Überzeugung, dass wir in vielen Punkten besser sind – wer bleibt schon fast zwei Jahrzehnte bei einem Arbeitgeber, wie Sie ihn beschreiben? Dennoch nutzen wir Ihr Feedback, um die einzelnen Punkte intern noch einmal zu durchleuchten und wo nötig was verändern.

Es wäre schön gewesen, wenn Sie nach fast 20 Jahre der Betriebszugehörigkeit die einzelnen Kritikpunkte bereits früher angesprochen hätten. Hatten Sie jedoch das Gefühl hatten, bei Ihren direkten Vorgesetzten auf taube Ohren zu stoßen, haben der Betriebsrat und die Persönlichkeitsentwicklung immer ein offenes Ohr für die Gemütslage unserer Mitarbeitenden.

Ich möchte Ihnen dieses Gespräch gern erneut anbieten. Lassen Sie uns über Ihre Kritikpunkte in einem vertrauensvollen Telefonat sprechen. Sie erreichen mich telefonisch unter der 0981/8903-290.

Für Ihre Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute!

Ihr PE-Team

Anmelden