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FFW 
Germany
Bewertung

Gutes Teamgefühl, Innovationskraft leider nicht

3,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut war: Die Gewerke waren auf einem guten Weg aus einer Agentur eine Softwareentwicklungsfirma zu werden. Dies änderte sich schlagartig, u.a. durch das Ausscheiden wichtiger Kollegen (das ist keine valide Aussage für alle Bereiche!);

Gut ist
Größer und organisierter als StartUps aber mit StartUp-Atmosphäre;
Hier lernt man Softwarequalität i. S. von Programmieren und Testing;
Kollegen sind top, die unterschiedlichsten Charaktere, eine gute Harmonie;
Talente unter den Entwicklern und sehr gute PMs und POs;
Teamplay;
Arbeiten auf Augenhöhe

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hoher Druck und stressig wirkende Kollegen (je nach Auslastung und Projekt kann das unterschiedlich sein);
Firmenübergreifend viel Rhetorik und Politik, meine Meinung;
Hohe Fluktuation;

Das Nachrücken von ausgeschiedenen Kollegen in essentiellen Positionen scheitert und führt zu Frust. Man hat den Eindruck, man will um jedes Mittel lieber expandieren und eigene Positionen ausbauen, ohne aber die eigenen Probleme konkret anzugehen;

Fehlende, essentielle Investitionsbereitschaft in Personalpolitik: D.h., das Nachrücken von signifikanten Positionen scheiterte, damit geht klar alte und langjährige Stärke verloren;

Durch eine fragile Planung durch eine hohe Zeitpräferenz (kurzer Zeitraum nur), fehlt einem selbst die eigene Stabilität;

Des Öfteren Leerlaufzeiten, wo wenig bis nichts los war.

Verbesserungsvorschläge

Weniger Politik und Rhetorik. Klare, stringente Führung mit genauen Investitionszielen und einer langfristigen Roadmap, die nicht gleich kurzfristig über Board geworfen wird. Strategische Maßnahmen richtiger Personalpolitik. Es gehen essentiell, wichtige Leute, die stabile Säulen waren, diese kommen nicht nach, das muss sich definitiv ändern, wenn man an sich einen hohen Anspruch pflegt.

Es wird zukünftig entscheidend sein, welche Positionen besetzt werden müssen, um eine gesunde Organisation und Umsetzung zu gewährleisten. Professionelle Softwareentwicklung steht auf den Säulen erfahrender Entwicklerteams. Man hat den Eindruck, dass man verkennt, dass Software entwickeln nicht nur reine App-Entwicklung ist, sondern mit zunehmender Skalierbarkeit auch die Herausforderungen der Umsetzung exponentiell wachsen. Da draußen gibt es etliche Firmen, deren Expertise um ein Vielfaches größer ist.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist gut, ist schlecht, es kommt darauf an. Es gibt positive Stimmungen in Projekten bis hinzu - Projekt-übergreifend - sehr negative Stimmungen. Es ist die Frage, weshalb dieser Kontrast zustande kommt? Schließlich bewirkt die Negativität ein Ausscheiden von guten Kollegen aus der Firma, was sehr schade ist und vor allem (!) lang, aufgebaute Strukturen zerstört. Das allgemeine Miteinander ist super, die besten Kollegen!

Kommunikation

Die Kommunikation in den Teams/Projekten - also horizontal - ist weitestgehend sehr gut. Es wird viel abgestimmt, was auch notwendig ist. Die Kommunikation in den Teams/Projekten hat meines Wissens auch meistens Mehrwert, d.h., die meisten Meetings sind keine Zeitverschwendung oder heiße Luft.

Die Kommunikation - vertikal - ist (mittlerweile) enttäuschend, da man den Eindruck hat, dass Kritik und Atmosphäre unangetastet bleiben, d.h., Probleme werden klar adressiert, allerdings ist wenig bis nichts davon zu spüren, diese zu lösen. Stattdessen wird - wie eine Art Ablenkung - eine positive Sicht auf alle Dinge gelegt. Es ist völlig konträr, diese Meinung teilen auch andere.

Kollegenzusammenhalt

Dieser ist sehr gut in den Teams. Man kann sich wirklich auf die Leute über die verschiedenen Gewerke hinweg verlassen. Das ist ein sehr wichtiger Pluspunkt und vor allem viel wert. Man begegnet sich auf Augenhöhe und man agiert als Team. Empathie ist keine Fremdsprache.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt hier zwei Seiten:

Man wird eingeladen seine Meinung zu sagen, die Türen stehen offen. Das Aber: Meinungen scheinen relativ zu sein, gar polemisch abgewiesen. In welchen Zusammenhang Veränderungskultur und Eigeninteresse stehen, bleibt eine philosophische Frage. Man getraut sich nicht mehr nachzufragen, diese Meinung teilen ebenso andere.

Es gibt/gab aber auch Vorgesetzte, die eine Vorbildfunktion definitiv einnehmen, freundlich und empathisch sind, und sind offen für Meinungen, um gemeinsam an Zielen zu arbeiten.

Wie passen diese Seiten überhaupt zusammen?

Interessante Aufgaben

2.5 Stars

Image

Es wird stark nach außen kommuniziert, im Zusammenhang digitaler Transformation, als Wegbereiter zu agieren. Hier trennt sich allerdings die Spreu vom Weizen: Die realen Anwendungsfälle in der Digitalisierung, besonders in der Industrie, Lieferketten, IoT usw. sind hochanspruchsvoll und es Bedarf eine breite Expertise. Man will da gern mitreden, das Gegenteil scheint der Fall.

Aber auch positiv: Einen guten Ansatz gibt es im Bereich Mobility as a Service, allerdings ist man durch starke Arbeitsteilung sehr abhängig von Dritten. Was das Unternehmen will und was es macht, sind zwei verschiedene Dinge - um nochmal die Kernaussage zu unterstreichen.


Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Karriere/Weiterbildung

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