System durch und durch veraltet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die private Versicherung als Beamter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt nicht einmal Wasser für die Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
„Jeder gegen jeden“ ist hier das Motto. Am Ende zählt nur das eigene Controlling. Sachgebietsleitung („Chef“) interessiert sich nicht für einen, außer es geht um Prüfungsergebnisse.
Kommunikation
Im dualen Studium kriegt man auf der Arbeit so gut wie nichts beigebracht. Hier lautet der Tenor „Mach einfach mal“ und wenn es dann falsch ist, kriegt man ein schriftliches Protokoll zurück auf denen Sätze stehen wie „falsch, überleg nochmal“…
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Anwärter: größtenteils ja
Innerhalb der Kollegen: größtenteils nein
Es wird viel getratscht.
Work-Life-Balance
Im Grunde ist es eig egal, ob man zur Arbeit kommt oder nicht. Ein Beamter mit Dauer-Krankenschein erhält das gleiche Geld wie ein „Vorzeige-Sachbearbeiter“.
41 Stunden Woche. Gleitzeit.
Vorgesetztenverhalten
Während der ersten 1,5 Jahre des dualen Studiums konnte die Sachgebietsleitung einen nicht einmal grüßen.
Interessante Aufgaben
Es ist quasi jeden Tag das Gleiche. Und im Grunde auch egal, ob man die Anzahl der Steuererklärungen schafft, die man laut Controlling machen soll, oder auch nicht. Es folgt keine relevante Konsequenz, da man quasi nicht rausgeschmissen werden kann.
Gleichberechtigung
Ist das oberste Gebot im Finanzamt/ Beamtentum.
Arbeitsbedingungen
Die Gebäude sind super alt, ebenso die IT. Aus den Wasserhähnen kommt morgens teilweise braunes Wasser, Programme brauchen teilweise 5 Min. bis sie sich öffnen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Ansatz ist da: Es wird auf recycelten Papier gedruckt.
Problem: Es wird quasi ALLES gedruckt (kaum digital).
Gehalt/Sozialleistungen
Während des Studiums: super Gehalt
Danach: unangemessen niedrig + es gibt wenig Steigerung(smöglichkeiten) mit der wachsenden Berufserfahrung
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen bringen alle nicht viel, wenn man im Amt bleibt, da man dadurch nicht mehr Geld erhält bzw. eine bessere Position. Man wird auf der Arbeit bewertet und aufgrund dessen dann Jahre später irgendwann mal (wenn man in den Wartelisten hochgerutscht ist) befördert. Befördert heißt dann: ca. 50-80€ mehr im Monat.