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FiPP 
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Fortbildungsinstitut 
für 
die 
pädagogische 
Praxis
Bewertung

Ausgeprägte Präsenzkultur, Kontrolle, Misstrauen, Intransparenz, defizitäre Strukturen, fehlende Prozesse

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei FiPP e.V. - Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Engagement und Zusammenhalt der Mitarbeitenden

Verbesserungsvorschläge

Wechsel der Geschäftsführung; moderne Führungskultur (partizipativ, vertrauend, transparent, agil); aufhören einzelne Abteilungen zu protegieren zu Lasten von anderen Abteilungen; Verbindliche, bereichsübergreifende Prozesse entwickeln; Schnittstellen klären; mobiles Arbeiten ermöglichen; Mitarbeitende fair eingruppieren und bezahlen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre untereinander auf Mitarbeitendenebene ist freundlich und nahezu familiär.
In Runden mit der Geschäftsführerin und ihr zugewandten Kolleg*innen kann es durchaus distanziert und eisig sein.

Kommunikation

Im Team und mit ca. 75 % der Team- und Bereichsleitungen ist die Kommunikation entspannt, auf Augenhöhe und wertschätzend.
In die Kommunikation mit der Geschäftsführung sollte man nicht ohne Rückendeckung und Zeug*innen gehen, da dort getroffene Absprachen gern im Nachhinein anders verstanden oder vergessen werden. Gerne "verlaufen" sich auch Themen oder werden ausgesessen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt der Kolleg*innen ist sehr hoch. Erstaunlicherweise auch trotz vieler ungeklärter Schnittstellen, Protegieren einzelner Abteilungen und in der Folge Überlastung von Teams. Die meisten Mitarbeitenden schaffen es, dies von der persönlichen Beziehung loszulösen, sodass weiterhin gut zusammengearbeitet werden kann.
Viele treffen sich auch privat.

Work-Life-Balance

Es gibt eine Kernarbeitszeit von 9 bis 15 Uhr. Bei Teilzeit muss diese jedoch ebenfalls eingehalten werden, es gibt keine flexible Gestaltung (habe ich bei anderen Arbeitgebern durchaus erlebt). Bei der Anberaumung von Meetings wird leider wenig Rücksicht auf die Kernarbeitszeit und bspw. familiäre Verpflichtungen genommen.
Die Präsenzkultur ist sehr ausgeprägt. Zwar gab es aufgrund der Pandemie und in der ersten Zeit danach zumindest tageweise die Möglichkeit, mobil/ von zu Hause zu arbeiten. Gern gesehen war dies aber nicht. Inzwischen ist dies nur noch nach Einzelabsprachen möglich. Die Geschäftsführerin hat ihre Schäfchen gern alle im Stall und unter Kontrolle, wird schnell misstrauisch, wenn man mal nicht sofort bei Fuß ist.

Interessante Aufgaben

Verwaltung halt... In den pädagogischen Bereichen ist sicherlich mehr Kreativität möglich. In Projekte der Geschäftsstelle wird man in der Regel als normale*r Mitarbeiter*in nicht involviert.

Gleichberechtigung

Ich habe keine Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Herkunft, oÄ wahrgenommen.
Die Geschäftsführung führt jedoch stark nach Nase und protegiert einzelne Mitarbeitende und zum Teil auch deren Teams.

Umgang mit älteren Kollegen

Nach meinem Gefühl werden eher junge Kolleg*innen mit zu modernen Ideen diskriminiert.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind ergonomisch ausgestattet. Die Räumlichkeiten sind sauber und freundlich. Auch für Wasser und Kaffee wird gesorgt. Aufgrund des Platzmangels gibt es inzwischen viele Büros mit mindestens drei Personen, Tendenz steigend. Die Belastung aufgrund der daraus resultierenden Geräuschkulisse (Telefonate, Gespräche) ist enorm, ein konzentriertes Arbeiten oft schwierig.
Das Arbeitsaufkommen ist sehr hoch und überlastet die vorhandenen Mitarbeitenden, vor allem in Kombination mit fehlenden/ defizitären Prozessen und vielen ungeklärten Schnittstellen. Es fehlt an einem ganzheitlichen Blick und an Bottom-up-Kommunikation, diese ist nicht gewünscht.
Verwaltungstypisch gibt es langwierige Entscheidungsschleifen. Auf Unterschriften der Geschäftsführung muss man oft lange warten und wird in seiner Arbeit ausgebremst. Für Rückfragen und unangekündigte, spontane Anliegen der Geschäftsführung steht man aber am besten immer auf Abruf parat.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mittelmäßig. Um Nachhaltigkeit wird sich inzwischen zunehmend gesorgt und es werden bereichs- und standortübergreifende Konzepte entwickelt.
Das soziale Bewusstsein in Bezug aufs Klientel ist sicherlich hoch, in Bezug auf die eigene Belegschaft jedoch nicht so gut: Arbeitsüberlastung wird als individuelle Angelegenheit behandelt. Es werden keine Rückschlüsse auf die Strukturen, Prozesse und die Arbeitslast gezogen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung ist angelehnt an TV-L. Um eine fachlich angemessene Eingruppierung und Anerkennung von Erfahrung muss man sehr kämpfen - zu oft wird der Kampf verloren.
Seit Anfang 2023 gibt's immerhin ein Job-Ticket.
Urlaubsanspruch 30 Tage plus einen FiPP-Tag pro Halbjahr.

Karriere/Weiterbildung

Gefördert wird, wessen Nase der Geschäftsführerin am besten passt. Wer sie hofiert und mit jedem Kleinkram zu ihr kommt, ist meist gern gesehen. Wer selbständig agiert, findet bei ihr nicht statt und wird eher kritisiert.
Weiterbildungen sind auf Anfrage möglich.


Vorgesetztenverhalten

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