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Flowtec 
Engineering 
GmbH
Bewertung

Kleine Firma, Riesen Chaos, leere Versprechungen, Lernkurve = 0

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Flowtec Engineering GmbH gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kein ehrlicher Umgang, man wird belogen und kleinste Entscheidungen werden in die Länge gezogen. Absolut keine Strukturen in der Firma, man weiss nicht mal alles in der Firma tätig ist. Keine Kommunikation was Kunden/Kandidaten angeht.

Arbeitsatmosphäre

Wie in jeder Firma gibt es Aufs und Abs. Speziell am Anfang war es noch ganz ok.
Es gab absolut keine dummen KPI’s, man hat Freiheiten gehabt und das wurde durch Leistung zurückgezahlt. Mit der Zeit merkt man jedoch, will man was erreichen und hat sich Ziele gesetzt, wird man durch die Arbeitsatmosphäre nur abgelenkt und runtergezogen, wenn man als eine der wenigen Personen wirklich arbeitet und das Umfeld nicht fördernd ist.

Kommunikation

Kommunikation ist katastrophal. Es wird gesprochen, aber absolut nichts umgesetzt. Es werden Versprechungen getätigt und nur geschoben, geschoben und geschoben, bis das Thema durch ist, weil es mit Arbeit und Aufwand verbunden ist. Speziell von der Geschäftsführung wird dies so vorgelebt und weitergegeben.

Kollegenzusammenhalt

In der Regel guter Kollegenzusammenhalt. Leider kann man sich hier auf nichts verlassen. Aber man hat sich untereinander in der Niederlassung verstanden. Probleme wurden von außen (nicht aus Deutschland) reingetragen.

Work-Life-Balance

Dass man im Recruiting keinen 8h Tag hat, ist normal. Speziell, da Kandidaten meistens erst nach 17 Uhr sprechen können ist das verständlich. Im Urlaub gibt es leider keinen der einen vertritt, man muss alles selbst regeln und kann nichts abgeben. Überstunden werden nicht ausbezahlt oder auf ein Arbeitskonto eingezahlt. Dafür kam es ab und an vor, dass man Freitag früher Schluss gemacht hat.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte sind in keinster Weise Vorbilder in dieser Firma. Alles wird aus England gesteuert und entschieden. Dadurch gibt es ewig lange Entscheidungsketten, meistens wird einfach nichts entschieden oder man muss häufig nachhaken. (Die Firma hat in Deutschland 3-4 Mitarbeiter und länderübergreifend vielleicht 20) Auf Zahlung von Expenses habe ich zum Teil 2,5 Monate gewartet. Bis Visitenkarten kamen, hat es ebenfalls mindesten 3 Monate gebraucht, bei anderen bis zu 6 Monaten. Vorgesetzte haben von dem Job zum Teil keine Ahnung und Consultants müssen denen die Dinge erklären und erst zeigen, wie der Job funktioniert. Arbeitet man mindestens 2 Jahre im Recruiting, dann wird man hier definitiv nichts Neues lernen.

Interessante Aufgaben

Es ist normales Recruiting, jedoch nicht nur 360%. Man muss sich bewusst sein, dass man hier alles selbst machen muss. Neben der Betreuung von Kunden und Kandidaten, muss man Rechnungen selber schreiben und eintreiben. Es werden Unterlagen vorgelegt die übers Wochenende übersetzt werden sollen. Arbeitszeugnisse für Mitarbeiter schreiben und korrekturlesen, reisen selber planen, buchen und zum Teil selbst auslegen. Sich in das interne Programm selber einarbeiten, zum Teil PC und Handy einrichten, und und und. Es fängt im Kleinen an und geht ins Große über.

Gleichberechtigung

Schwer zu sagen, da es keine Struktur gibt. Weder Zielvereinbarungen, noch Gehaltsstrukturen oder Aufstiegsmöglichkeiten. Gefühlt wird hier gewürfelt, wer wieviel bekommt. Ebenso bei den Urlaubstagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden keine älteren Mitarbeiter eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsausstattung sind ein Handy, Laptop und ein internes System. Grundsätzlich reicht das vollkommen aus. Das interne CRM System wird so gut wie gar nicht genutzt. Hier wurden auch schon Daten weitergegeben an andere Personalvermittlungsunternehmen, an denen die Geschäftsführung Anteile hält. Wir saßen lange mit drei bis vier Personen in einem Raum mit 20-30qm ohne irgendwelche Schallwände oder Lärmschutz. Wenn 2 Personen telefoniert haben, war es unglaublich laut, vor allem weil es gehallt hat. Zu Coronazeiten wurde nur sehr ungern Homeoffice gegeben (1 Monat) und so schnell wie es ging wurde man wieder ins Büro berufen. Es gab absolut keine Vorkehrungen, die aufgrund von Corona getroffen wurden, kein Mindestabstand, keine Masken, Familienbesuche im Ausland wurden getätigt ohne dann in Quarantäne zu gehen. Dieses Thema hat absolut keine Beachtung gefunden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Einfachste Dinge die am PC erledigt werden können, werden ausgedruckt und direkt wieder weggeschmissen.

Gehalt/Sozialleistungen

Zu viele interne Hürden um konzentriert und langfristig auf einem hohen Niveau zu arbeiten und diese zu erreichen. Die Geschäftsführung macht was sie will, stellt Leute ein und entlässt sie, wenn man ihnen den Spiegel vors Gesicht hält. Da ist es egal, wieviel Geld eingebracht wurde. Respekt wird klein geschrieben, ebenso wie Sozialleistungen, die nicht vorhanden sind. Normalerweise ist es üblich, dass das Dezembergehalt vor Weihnachten bezahlt wird, letztes Jahr war es nicht der Fall.
Nach der Kündigung bezahlt die Firma die ausstehende Provision nicht konform aus. Dies ist kein Einzelfall. Von 11 Gehaltsabrechnungen wurden 10 ohne Verspätung bezahlt.

Image

Gibt in Deutschland durchweg keinen Mitarbeiter, der wirklich zufrieden ist. Es hat schon seine Gründe, warum es kaum Mitarbeiter gibt, die länger als 6 Monate vor Ort tätig sind und andere nach maximal 8-9 Monaten gehen.

Karriere/Weiterbildung

Keine Zielvereinbarungen, keine Beförderungskriterien, keine Weiterbildungen. Man muss die Vorgesetzten selbst weiterbilden.

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