"Liebe Führungskräfte, wenn Ihre Mitarbeiter Sie entlassen könnten, meinen Sie, Sie wären dann noch da?" (Zitat)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es war mal schön, leider jetzt nicht mehr...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So viel. Siehe die einzelnen Punkte.
Verbesserungsvorschläge
Der AG sollte selber an seinen Vorlesungen teilnehmen, was Personalwesen und Führungsqualität angeht. Der AG sollte sich entsprechend der Charta, die er immer so hochhält, auch verhalten. Der AG sollte seine Mitarbeiter mehr mit ins Boot nehmen, anstatt sie immer und immer wieder mit Füßen zu treten und ihnen mit netten Worten zu sagen, wie sch....egal sie einem sind. In den Kommentaren der Personalabteilung zu diesen Bewertungen steht immer, dass man sich das persönliche Gespräch wünscht. Persönliche Gespräche werden geführt. Sei es in Feedbackgesprächen, in den jetzt so häufigen Exitgesprächen oder auch einfach nur so. Der Unmut der Mitarbeiter, die Unzufriedenheit und die Verbesserungsvorschläge sind bis in die oberen Etagen bekannt, aber es ändert sich nichts. Der AG zeigt mit seiner stoischen Ignoranz nur immer wieder seine täglich gelebte Beratungsresistenz. Von daher sind die Gespräche nur zwecklos. Es mag jetzt arrogant klingen, aber der AG wird sein Fehlverhalten anscheinend erst begreifen, wenn es zu spät ist.
Arbeitsatmosphäre
Keine Wertschätzung, mangelnde Kommunikation, permanenter Druck, Lob gibt es nicht, ständiges Misstrauen, Kontrollwahn,
Kommunikation
Der Flurfunk funktioniert wesentlich besser als die eigentliche Kommunikation. Studenten werden häufig eher informiert als die eigenen Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
War mal besser. Durch den ständigen Druck denkt jeder nur an sich selber. Hauptsache, meine Arbeit ist erledigt - dann stehe ich gut da. Wo der andere bleibt - egal....
Work-Life-Balance
Es gibt Kollegen, die kommen mit der 4-Tage-Woche gut zurecht. Es gibt aber auch Kollegen, die damit aus unterschiedlichen Gründen Probleme haben. Aber das ist der GF egal. Die 4-Tage-Woche wird auf Biegen und Brechen durchgeboxt. Eine Begründung dafür kann die GF selber nicht geben. Rücksicht auf Familie: Fehlanzeige.
Vorgesetztenverhalten
Einzige Voraussetzung um Führungskraft zu werden: zu allem Ja und Amen sagen, keine Kritik üben und mit dem Marionettenleben zufrieden sein. Weitere Führungsqualitäten sind nicht erwünscht.
Interessante Aufgaben
Es könnte so schön sein...Durch das ganze Drumherum macht die Arbeit leider keinen Spaß mehr.
Gleichberechtigung
Die, die Ja und Amen sagen, sind gleichberechtigter.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt ja kaum welche. An langjährigen Mitarbeitern ist der AG nach eigener Aussage nicht interessiert. Dass Know-how verloren geht, interessiert den AG ebenfalls nicht.
Arbeitsbedingungen
Man hätte wesentlich früher und auch konsequenter auf digitale Prozesse umstellen können. Vieles steckt noch in den Kinderschuhen und wird ständig geändert. Auf eine Arbeitsumgebung, die auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter abzielt, wird kein großer Wert gelegt. Gesetzliche Richtlinien werden ignoriert und müssen durch den Betriebsrat durchgesetzt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unterlagen werden eingescannt, um sie dann wieder auszudrucken. Keine Mülltrennung. Homeoffice und damit auch ein gewisses Umweltbewusstsein wird kategorisch abgelehnt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ja, es gibt eine betriebliche Altersversorgung, Tankgutschein und auch das Jobrad, aber das macht die grottenschlechte Bezahlung nicht wesentlich besser.
Image
Ist abhängig von der Arbeitsstelle. In meiner Abteilung sehr schlecht. Hohe Fluktuation, hohe Unzufriedenheit, sehr viele haben innerlich gekündigt.
Karriere/Weiterbildung
Wie gesagt: wer zu allem Ja und Amen sagt, hat gute Chancen weiterzukommen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Weiterbildung und " über den Tellerrand hinausschauen" in der Realität nicht erwünscht ist.