Let's make work better.

FOM Hochschule für Oekonomie & Management Logo

FOM 
Hochschule 
für 
Oekonomie 
& 
Management
Bewertung

Wenn man einfach mal die eigene Lehre umsetzen würde...

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei FOM - Hochschule für Ökonomie & Management in Essen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man versucht ja einiges, aber es gibt immer das Wort "aber" bei allem positiven. Schade. So bleibt das, das Gehalt immerhin halbwegs pünktlich und verlässlich kommt. Ist ja auch was.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetztenverhalten, Verweigerung vor aktuellen Trends und unterdurchschnittliche Bezahlung. Man ignoriert komplett die Expertise der angestellten Professoren und deren Forschungen. (Stichwort Homeoffice oder Arbeitszeit)

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte nach Kompetenz auswählen, nicht nach Wohlgefallen.
Auf seine eigenen Experten hören anstatt einfach so weiterzumachen wie in den 90ern.

Arbeitsatmosphäre

Sofern keine Führungskraft in der Nähe ist, ist sie gut. Interessanterweise funktionieren viele Abläufe dann auch besser.

Kommunikation

Existiert nicht. Es herrscht eine absolute Hohlschuld. Wer sich nicht selbst um Informationen kümmert wird sie nicht bekommen. Egal. Wie. Wichtig.

Kollegenzusammenhalt

Mal besser mal schlechter und sehr Abteilungsabhängig

Work-Life-Balance

Dank der 4 Tage Woche mit Zwang an vier Tagen 9 Stunden + Pause + Fahrtweg zu arbeiten ist die Balance zerstört. Kinderbetreuung muss vom Partner übernommen werden (Keine Kita hat 50h Wochen...), Minusstunden sind quasi nicht zu kompensieren und alles was an diesen vier Tagen aufläuft darf dann gesammelt am fünften Tag erledigt werden. Zudem hat man vergessen, das einige Arbeitnehmer ihre vier Tage über sechs anstatt fünf Tagen ableisten müssen. Das führt zu kruden Dienstplänen und unterbesetzten Abteilungen. Aber da die Geschäftsleitung Samstags nicht arbeitet, scheint der Samstag "oben" auch nicht zu existieren.

Vorgesetztenverhalten

Keine Kommunikationsstrukturen, viel zu viele Ebenen sind zwischen Entscheidungen dazwischengeschaltet. Vieles wirkt wie aus den 90ern übernommen. Selbst Kleinkram muss von ganz oben abgesegnet werden. Mit einem modernen Umfeld hat das nichts zu tun und verlangsamt alle Prozesse immens.

Interessante Aufgaben

Gibts schon...nur meistens kommt noch sehr viel dazwischen. Und da viele Prozesse kompliziert und veraltet sind kommt auch unnötiges Klein-Klein dazu, welches dann durch die Hierarchien klettern muss.....

Gleichberechtigung

Es wird nicht zwischen männlichen oder weiblichen Ja Sagen unterschieden.
jedoch hat man (auch dank der 4 Tage Woche) als Elternteil ein Problem. Viele der Vorgesetzten sind Kinderlos und das Verständnis fehlt.

Umgang mit älteren Kollegen

Alles in allem gut.

Arbeitsbedingungen

Manches wird verbessert, bei anderen Sachen läuft man monatelang hinterher. Je nach Standort also besser oder schlechter.
Dazu gibt es KEIN Homeoffice. Man zählt gerne die Vorteile des Digitalen Studiums auf und verbietet dann flexibles digitales Arbeiten. Das hat schon fast was von Slapstick wenn es bei einer internen Präsentation fast auf aufeinanderfolgenden Folien so geschrieben wird. Dazu werden Beiträge der Experten in der Professorenschaft einfach wegignoriert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Existiert quasi nicht. Dieselfahrzeuge auf Kurzstrecken, Drucken, Drucken, Drucken....und ganz viel Post.

Gehalt/Sozialleistungen

Man liegt deutlich unter dem Öffentlichen Dienst, was eigentlich das Minimum darstellen sollte. Dazu gibt es zwar Angeboten wie z.B. Jobrad oder Tankgutscheine, aber ersteres lohnt sich nur mit höheren Gehältern und letzteres ist nur praktisch, wenn man eine entsprechende Tankstelle auf dem Weg oder zumindest in der Nähe hätte. Immerhin kommt jetzt die Wahl ein Deutschlandticket anstelle dessen auszuwählen. Zuletzt gab es eine Inflationsausgleichszahlung, die aber auch an allen Ecken und Enden gekürzt wurde, wo es ging. (Teilzeit bekam es nur anteilig, Krankenzeiten oder Elternzeiten wurden ebenfalls abgezogen, manche Mitarbeiter hatten nur einen Bruchteil der Summe). Über Geld wird ansonsten auch nicht geredet. Man will auf jeden Fall vermeiden, dass Mitarbeiter wissen was ihre direkten Kollegen verdienen.
Es gibt auch Zulagen für gewissen Keyuser...aber auch das ist an den Vorgesetzten geknüpft und muss ausgehandelt werden anstatt es an die Berechtigungen zu knüpfen.
KEIN Weihnachtsgeld, KEIN Urlaubsgeld, KEINE automatische Gehaltserhöhung, KEINE Boni.

Image

Es war mal gut, aber baut extrem ab. Man merkt es auch wenn man mit anderen Arbeitgebern spricht...man reißt sich nicht unbedingt um FOM Angestellte und andersrum ist viel ausgeschrieben was nicht besetzt wird.

Karriere/Weiterbildung

Man kann (theoretisch) alle Bildungsangeboten in Anspruch nehmen, aber natürlich nur mit entsprechenden Klauseln. Zudem wird man gerne gefragt was man damit wohl vorhabe...ansonsten ist Entwicklung eher mäßig. Mögen einen die richtigen Leute gehts vorwärts, mögen sie einen nicht bleibt man wo man ist.

2Hilfreichfinden das hilfreich5Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Ihr FOM HR-Team
Ihr FOM HR-Team

Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,

vielen Dank für Ihr Feedback. Gerne möchten wir auf einige Ihrer aufgeführten Kritikpunkte eingehen.

Wir legen großen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Genau aus diesem Grund haben wir die 4-Tage-Woche eingeführt: mit 36 Arbeitsstunden pro Woche (statt der bisherigen 40 Stunden) – und das übrigens bei gleichem Lohn.

Der Vorteil der 4-Tage-Woche: Durch den zusätzlichen freien Tag unter der Woche ermöglichen wir unseren Mitarbeitenden, Arbeits- und Privatleben besser in Einklang zu bringen. Gleichzeitig entfällt pro Woche eine Fahrt zur Arbeitsstätte. Was viele als großen Vorteil sehen.

Auch Ihrer Kritik zur „Kommunikation“ müssen wir widersprechen. Auf unsere interne Kommunikation legen wir sehr großen Wert. Wir leben eine ehrliche und offene Kommunikation und wollen uns stets gegenseitig unterstützen und konstruktives Feedback geben. Es tut uns leid, dass wir Ihre Erwartungen hier nicht erfüllen konnten.

Sie sprechen außerdem das Thema „Karriere und Weiterbildung“ an. Eigeninitiative, Ideen und Engagement sehen wir gerne. Wenn Sie etwas oder sich verändern und weiterentwickeln wollen, suchen Sie jederzeit das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten. Wir finden mit Sicherheit einen Weg für Sie.

Sehr gerne können Sie sich für ein Feedback-Gespräch an die Personalabteilung wenden – wir haben immer ein offenes Ohr und freuen uns auch über Verbesserungsvorschläge.

Melden Sie sich gerne über feedback@fom.de, um einen gemeinsamen Termin zu vereinbaren.

Mit freundlichen Grüßen
Oliver Sengling
Ressort Personal

Anmelden