Einiges an Potenzial, aber viel leeres Gerede
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentral gelegen für gute Anbindung mit dem ÖPNV.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgetäuschten Umgang auf Augenhöhe.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation sollte von beiden Seiten (Team und Vorgesetzten) ehrlich sein. Das liegt aber an einzelnen PErsonen, die meines Erachtens falsch eingesetzt werden, nämlich nicht nach Eignung, sondern nach Betriebszugehörigkeit.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen und Kolleginnen waren überwiegend sehr freundlich und aufgeschlossen, für Getränke war gesorgt, Technik nur nach Anfrage modern oder austauschbar.
Kommunikation
Es wurde viel von Kommunikation geredet, aber wirklich stattgefunden hat sie vor allem zu höheren Ebenen kaum.
Kollegenzusammenhalt
Ohne den tollen Zusammenhalt würde es gar nicht laufen. Auch abteilungs- und standortübergreifend fiel das deutlich auf und war sehr angenehm.
Work-Life-Balance
Es gibt verschiedene Schichten, um eine bestmögliche Erreichbarkeit zu gewährleisten. Wünsche werden versucht umzusetzen, was aufgrund des hohen Krankheitsausfalls jedoch stets schwierig war umzusetzen.
Wenn man keine täglichen Arbeitszeiten für den eigenen Rhythmus benötigt gut umzusetzen.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsleitung war selten in voller Besetzung anwesend und es wurde erwartet sich dann bei auch größeren Schwierigkeiten am Telefon kurz zu halten oder eine Mail zu schreiben. Finde ich unglücklich.
Besonders schade fand ich den Umgang der Fachkoordination mit einigen Mitarbeitern. Inhaltlich mag die Person einiges Wissen vorweisen können. Aber die Abteilung bzw. die Mitarbeiter zu führen gelang kaum. Es gab ganz klar Lieblinge und offen dargestellte Kommunikation wurde oft benutzt, um von anderer Seite an Informationen zu gelangen, die nachteilig ausgelegt wurden.
Mitarbeitermanagement sieht anders aus. Dann jedoch Vertrauen einzufordern, ist fragwürdig.
Interessante Aufgaben
Es gab zahlreiche Aufgabengebiete, die zum größten Teil interessant und herausfordernd waren. Allerdings galt auch hier, dass die "Lieblinge" den Vorrang erhielten, wenn es um die Verteilung dieser ging.
Gleichberechtigung
Das Team, in dem ich arbeitete, bestand überwiegend aus Frauen. Auch WiedereinsteigerInnen gab es einige. Eltern in Elternzeit kamen das Team besuchen, um den Kontakt zu halten, wenn man später wieder einsteigen wollte.
Umgang mit älteren Kollegen
Das hohe Arbeitspensum führte meines Erachtens zur Auswahl von stets jüngeren Mitarbeitern, weshalb ich drei Sterne vergebe.
Arbeitsbedingungen
Die Technik, vor allem im Bereich Software ist schrecklich. Systeme sehen nicht nur alt aus, sondern funktionieren selten einwandfrei. An manchen Tagen kann man sich weder vom Büro noch von zu Hause aus einloggen, Systeme stürzen mitten in der Bearbeitung ab, ohne die Möglichkeit zwischendurch speichern zu können.
Corona setzte allem die Krone auf, vor allem im Bereich der Online-Klausuren kam es viel zu oft zu Störungen und Ausfällen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Standort München ist auf jeden Fall sehr bemüht. Wasserfilter, fair trade Kaffee und Bio-Obst. Die Mülltrennung muss jedoch verbessert werden, weil alles in einen Mülleimer kommt.
Allerdings wird versucht mehr digital zu machen und weniger auszudrucken. Da macht die Administration/Verwaltung allerdings einen Strich durch die Rechnung.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Bildungsbereich durchschnittlich würde ich sagen. Allerdings keine Zusatzleistungen/Benefits wie z. B. Vergünstigungen bei Fahrkarten oder Fitnessstudios etc.
Image
Das Image ist besser, als die Realität. Mehr Schein als Sein.
Konkurrenten wie die IU haben das Image durch die Modernisierung der digitalen Welt deutlich aufgewertet. Ein ähnliches Bestreben der FOM war nicht abzusehen.
Karriere/Weiterbildung
Beruflicher Aufstieg ist kaum möglich, weil viele Positionen alteingesessen sind. Das Pendant dazu ist eine hohe Fluktuation in manchen Bereichen. Länger als 2-5 Jahre bleiben die wenigsten.