5 Bewertungen von Mitarbeitern
5 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
4 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil einrichten5 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
4 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Vielseitige Aufgaben mit viel Verantwortung, in der man eine einmalige Möglichkeit hat, seine Management-Skills auszubauen.
Es kann vorkommen, dass alle Aufgaben Prio 1 haben.
Als Forschungsinstitut muss man sich zwar nach den dynamischen Gegebenheiten der Forschungsagenden richten, trotzdem wäre eine klarere strategische Position und deren Kommunikation wünschenswert.
Durch die parallel angefertigte Promotion, muss man sich seine Freizeit gut einteilen.
Die Geschäftsführung könnte präsenter sein und häufiger den Kontakt zu den Mitarbeitern und deren Themen suchen.
Hoher inhaltlicher Gestaltungsspielraum für die Mitarbeiter, große Verantwortung für die Mitarbeiter, spannende Themen und Projekte
kaum eine Perspektive für Mitarbeiter, die über die reine Institutszeit hinausgeht, Wechsel in lukrative Jobs in der Industrie als fester Bestandteil des Karrierepfads für die Mitarbeiter
Größere Entscheidungsfreudigkeit in kritischen Personalfragen
+Junge, überwiegend freundliche Mitarbeiter
+Promotionsmöglichkeit
+Viele Weiterbildungsmöglichkeiten
+Für ein Forschungsinstitut eine sehr wirtschaftlich-professionele Struktur
-Sehr hoher Workload (regelmäßig 60-70h/Woche, zeitweise mehr)
-Bezahlung, Arbeitsplatz, Incentives etc. eigentlich nicht der Leistungserwartung/ der Verantwortung angemessen
-Die Betreuung von Promotionen durch den Professor findet im "besten Fall" in nur zwei Terminen (Vorstellung der Themenidee und mündlicher Vortrag zur Doktorpprüfung) statt und ist somit eher "sporadisch".
Anpassung der Work-Life Balance
Die eigene Professionalität nicht ganz so sehr zelebrieren
Zielgerichteteren Aktionismus
Die Erwartungen an die Arbeitsleistungen waren für mich am Ende das K.O. Kriterium: Anwesenheit bis mindestens 19.00 Uhr ist wird spätestens nach einem halben Jahr obligatorisch regelmäßig erwartet - auch "Nachtschichten bis spät in den Abend kommen regelmäßig vor. Die Arbeitszeit nach 18.00 Uhr wird vom System aber allerdings systematisch nicht erfasst. Wochenendsarbeit und Dienstreisen am Wochenende gehören dazu. Man kann zwar 8 Überstunden im nächsten Monat abfeiern, weitere Überstunden (oft Dutzende) verfallen aber bzw. werden von der Zeiterfassung garnicht mitgerechnet. Bei Promotionsstellen muss zusätzlich mindestens ein halber Tag am Wochenende zur Dissertation (die i.d.R. eng mit den Arbeitsprojekten verflochten ist) eingerechnet werden.
Positiv ist zu sagen, dass sehr viel Wert auf Weiterbildung gelegt wird. Karrieretechnisch ist es durchaus realistisch "Fachgruppenleiter" zu werden. Diese neue "Karrierestufe" geht zwar mit weiteren Aufgaben und Verantwortungen einher; zusätzliche Privilegien (Gehalt, Dienstwagen...) gibt es aber nicht. Mit viel Einsatz ist auch der Posten des Bereichsleiters zu erreichen, welcher mit geringfügig mehr Gehalt und noch mehr Arbeit verbunden ist. Eine weitere Karriere über etwa 5 Jahre hinaus, dh. ein höherer Aufstieg in ein anderes Tätigkeitsfeld bzw. Bereichsübergreifend ist sehr unwahrscheinlich.
Weitestgehend professionelles Vorgesetztenverhalten, faire Arbeitszeugnisse, offenes Feedback, gute erreichbarkeit der direkten Vorgesetzen. Höhere Führungsebenen sind in erster Insatz zwar auch allgemein freundlich, aber schienen mir nicht mehr wirklich an den Problemen der unteren Ebenen interessiert.
Positiv sind moderne Arbeitsgeräte (Laptop, Handy) die mitunter auch privat verwendet werden können. Leider wird im Großraumbüro gearbeitet; die Geräuschkulisse kann mit unter störend sein und "alle sehen was alle machen". Weitere Services wie bspw. eine Kantine gibt es nicht; lediglich die Uni-Mensa ist fußläufig in ~10 Minuten ereichbar.
Bezahlt werden Promotionsstellen nach Tarifvertrag für die Lehre Klasse 13, sogar mit vollem Gehalt/ ganze Stelle. Dafür, dass man auf vielen Projekten als vollwertiger Consultant (80h Woche, monatelange Dienstreisen, etc.) eingesetzt wird ist dieses Gehalt natürlich eher mager. Die Promotion muss als erheblicher Teil der Bezahlung eingerechnet werden um das Gehalt m.E. vertretbar zu machen.