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Fortbildungsakademie 
der 
Wirtschaft 
- 
FAW 
gGmbH
Bewertung

Drittklassiger Arbeitgeber mit Höchstansprüchen ans Personal.

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei FAW gGmbH in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aufgrund der „Willkommenskultur“ weiß man schon vor dem ersten Arbeitstag, dass man sich nach einem neuen Job umsehen sollte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die schon in der Stellenausschreibung und hier auf kununu sichtbaren Worthülsen prägen die gesamte Kommunikation dieser Firma:
"Sie wollen mit und für Menschen arbeiten, Chancen ergreifen und Lösungen gestalten? Dann sind Sie in der FAW genau richtig!

* Wir sind Team-Player - Bei uns steht das Für- und Miteinander im Mittelpunkt
* Wir sind Möglich-Macher - Chancen können uns nicht entkommen
* Wir sind Lösungs-Denker - Scheitern scheitert an unserer Lösungsliebe"

Solche sich in der Aussage dreimal wiederholenden Nonsensphrasen spiegeln sich auch in der Mitarbeiterkommunikation wider. Ewige Marketingphrasen sind wichtiger als durchdachte Mitarbeiterkommunikation.

Verbesserungsvorschläge

Ein „Weiter so“ ist sicher hilfreich, die Fluktuation weiter zu erhöhen. Unterfinanzierte Projekte vielleicht nicht durchführen, anstatt die unterirdischen Arbeitsbedingungen auf die Geldgeber zu schieben?

Arbeitsatmosphäre

Geprägt von Beobachtung und Misstrauen. Der Mitarbeiter hat ohne Einarbeitung fehlerfrei zu funktionieren, für Probleme ist stets dieser verantwortlich. Kommt durch Gespräche mit den Teilnehmern heraus, dass das Problem woanders liegt, hat man nicht einmal die Größe, Fehler einzugestehen.

Kommunikation

Ist stets eine Bringschuld des Mitarbeiters.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt Einzelprojekte, in denen es keine Kollegen gibt. Nur eine Koordination, bei der man jeden Tag auf Neue gespannt sein darf, was hinter dem eigenen Rücken wieder vonstattenging.

Work-Life-Balance

Indiskutabel. Nahezu die gesamte Arbeitszeit ist Unterrichtszeit. Urlaub soll nach von den Teilnehmern beschlossenen Zeiträumen genommen werden.

Vorgesetztenverhalten

Unnahbar, keinerlei Interesse am einfachen Mitarbeiter. Liegt auch daran, dass die direkten Vorgesetzten ebenfalls ein indiskutables Arbeitspensum haben. Kommunikation fast nur über die Koordinatorin.

Interessante Aufgaben

Kann man so sehen. Neben der indiskutablen Unterrichtsbelastung dürfen Lehrkräfte an „Projekttagen“ schon mal umtopfen, Küchen putzen und andere interessante Tätigkeiten, mit denen solche Tage "gefüllt" werden. Hauptsache, es kostet so gut wie nichts. Tragisch, da die unterirdisch finanzierten ESF- Projekte teilweise gesellschaftlich sehr wichtig wären.

Gleichberechtigung

Traditionell frauenlastige Branche.

Umgang mit älteren Kollegen

Ist nicht das Problem.

Arbeitsbedingungen

Das Geld, welches in die Toplage der Firma investiert wird, spart man sich an dem Mitarbeitergehältern. Büroausstattung vergleichsweise gut.

Gehalt/Sozialleistungen

Selbst im Rahmen der Zustände, die man im tertiären Bereich kennt, stechen ESF-Projekte negativ hervor. 30h Unterricht werden als 33h-Woche bezahlt, natürlich können die armen Träger nie etwas dafür, wenn sie Projekte durchführen. Schon gar nicht mehr Geld aushandeln.

Image

Zu gut für diese Arbeitsbedingungen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Onlineweiterbildungen. Nicht aber für Lehrkräfte, da die Arbeitszeit mit Unterrichtszeit gefüllt ist.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

HR - KommunikationKoordination

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemalige Kollege,
wir bedanken uns für Ihr Feedback.
Es freut uns natürlich, dass Sie Gleichberechtigung und Umgang mit älteren Kolleg*innen mit 5 Sternen bewerten.
Ihre Kritikpunkte bedauern wir, können diese aber nicht ganz nachvollziehen.
Dazu nur kurz: Für die individuelle Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen nehmen wir uns viel Zeit und erhalten - vor allem in den Probezeitgesprächen - oft die Rückmeldung, dass hier sehr gute Arbeit geleistet wird.
Unsere Mitarbeiter*innen dürfen selbstverständlich Fehler machen – auch wir sind nicht fehlerfrei. Wir erwarten jedoch, dass man aus den Fehlern lernt.
Sie haben Recht - es gibt Projekte, in denen man „Einzelkämpfer“ ist – dennoch stehen immer Kolleg*innen zum Austausch oder bei Fragen zur Verfügung. Die Koordinatoren sind dabei die ersten Ansprechpartner für die Mitarbeitenden.
Es tut uns leid, dass Ihre Wahrnehmung hier offensichtlich eine andere ist.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für Ihre Mitarbeit und wünschen Ihnen alles Gute!
Freundliche Grüße!

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