FAW Dresden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Soziales Engagement ist ein wichtiges Thema und wird hier gelebt - das spürt man im Umgang der Mitarbeiter mit ihren Teilnehmern. Auch die internen Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sind sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
An der Gehaltsschraube muss definitiv gedreht werden. Und die Kommunikation mit den Mitarbeitern besser gestalten (unabhängig von den Mitarbeiterversammlungen).
Verbesserungsvorschläge
Mehr Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter setzen und den Blick nach vorn wagen (mehr Digitalisierung, mehr Möglichkeiten auf Homeoffice).
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung schwankt immermal wieder. Gerade in anstrengenden oder schwierigen Zeiten sollten die Vorgesetzten für ihre Mitarbeiter präsent sein und ein offenes Ohr haben - das ist leider nicht bei allen der Fall.
Kommunikation
Durch regelmäßige Standortberatungen und Mitarbeiterversammlungen werden die Mitarbeiter über die wichtigsten Veränderungen und Zahlen informiert. Während der Corona-Pandemie fand im Großen und Ganzen eine gute Kommunikation statt. Davor war das leider unabhängig von den Beratungen nicht immer der Fall und Mitarbeiter wurden von ihren Vorgesetzten oftmals vor vollendete Tatsachen gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Ein gutes Team, kann man nicht anders sagen! Man hat ein offenes Ohr für die anderen und schwatzt auch mal in der Küche. Wie in jedem Team gibt es natürlich immer Leute, die vielleicht nicht miteinander können - das ist normal.
Work-Life-Balance
Die FAW ermöglicht es einem, die Wochenstunden zu arbeiten, die man für sich selbst gut organisieren kann. Ob Vollzeit oder Teilzeit - beides ist problemlos möglich. Auch, wenn man erst Teilzeit arbeitet und später auf Vollzeit aufstocken möchte, ist das meist kein Problem. Mit Homeoffice tut sich die Akademie leider irgendwie schwer - obwohl es nicht schwer ist. Gerade während der Pandemie, als keine Teilnehmer vor Ort betreut werden konnten, hätte man es mit der Option, zu Hause zu arbeiten, einigen Mitarbeitern leichter machen können. Das war im ersten Lockdown so gut wie gar kein Thema, im 2. Lockdown lief es etwas besser. Hier sollte mehr Vertrauen in die Mitarbeiter gesetzt werden, dass sie bei Bedarf auch zu Hause ihre Leistung erbringen. Wäre auch für die Zukunft ein wichtiger Aspekt! Ansonsten bemüht sich die Akademie, jedes Jahr eine Weihnachtsfeier und ein Sommerfest zu organisieren (wenn nicht gerade Corona ist) und gibt sich dabei wirklich Mühe. Das wird von den Mitarbeitern gut angenommen! Insgesamt ist bei der Work-Life-Balance aber noch Luft nach oben.
Vorgesetztenverhalten
Schwankt leider sehr von Person zu Person. Was ich so mitbekommen habe, waren einige Kollegen sehr unzufrieden mit der Führungsebene. Gerade, wenn wieder Entscheidungen über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg getroffen wurden und diese, ohne gefragt zu werden, an eine andere Außenstelle zum Arbeiten geschickt wurden. Hier sollte man die Mitarbeiter mehr involvieren - das schafft dann auch mehr Verständnis für Entscheidungen
Interessante Aufgaben
Je nach Projekt hat man mehr oder weniger individuellen Gestaltungsspielraum - das hängt halt sehr von den Vorgaben der Kostenträger ab. Alles in allem ist das Aufgabengebiet der FAW aber wirklich interessant.
Gleichberechtigung
Die FAW ist absolut aufgeschlossen und bietet allen die gleichen Möglichkeiten - sowohl als Projektmitarbeiter als auch auf Führungsebene. Super!
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe Gleichberechtigung. Bei Neueinstellungen werden auch Bewerber berücksichtigt, die schon etwas älter sind.
Arbeitsbedingungen
Gerade in der Pandemie hat sich gezeigt, dass die Technik gern etwas neuer sein dürfte. Webcams für digitale Meetings sind leider Fehlanzeige - außer man hat einen Laptop oder kann sich bei der IT für ein Meeting einen ausleihen. Sollte aber in der heutigen Zeit Standard sein! Arbeitsplätze leider mit nur 1 Monitor - auch hier wäre eine Investition sinnvoll, da die Arbeit an 2 Bildschirmen vieles erleichtern würde. Diensthandy bekommt nur die ganz obere Führungsebene oder wenn man in einem speziellen Projekt arbeitet, welches ein Handy erfordert. Die Räume sind ok, man muss sich halt bewusst sein, dass man kein Einzelbüro bekommt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Allein durch den Tätigkeitsbereich der FAW wird viel Soziales getan. Hinsichtlich Umweltbewusstsein gibt es deutlichen Verbesserungsbedarf. Es wird nach wie vor zu viel mit Papier gearbeitet - Digitalisierung müsste hier stärker ausgerollt werden, um das zu ändern.
Gehalt/Sozialleistungen
Das ist leider so eine Sache. Für gute Leute muss man eben auch gutes Geld bezahlen - das Gehalt für pädagogische Mitarbeiter wie auch Psychologen lässt leider ein paar Wünsche offen... Da wundert es dann auch nicht, dass die guten Bewerber nach dem Vorstellungsgespräch Abstand nehmen. Hier sollte dringend etwas getan werden! Ja, Geld ist nicht alles, aber wenn ich Berufserfahrung etc. erwarte, muss ich diese auch entlohnen. Was definitiv eine große Hilfe ist, sind die 6 zusätzlichen (bezahlten) Kind-krank-Tage - das ist eine tolle Leistung, die sehr hilft!
Karriere/Weiterbildung
Die FAW hat ein sehr umfangreiches internes Weiterbildungsangebot, was viele verschiedene Themen umfasst. Als Mitarbeiter kann man Wünsche äußern, welche Seminare man besuchen möchte - leider werden diese Wünsche nicht immer von der Führung berücksichtigt. Auch externe Weiterbildungen sind möglich und werden unterstützt. Durch das interne Entwicklungsprogramm für Führungskräfte baut man sich den Nachwuchs in der Führungsebene auf, was natürlich eine gute Entwicklungsoption bietet.