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Friedrich 
A. 
Flamme 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

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Potpourri leerer Versprechungen

1,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Friedrich A. Flamme GmbH & Co. KG in Bremen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der unbändige Glaube, dass doch noch alles gut wird.

Verbesserungsvorschläge

Die Geschäftsführung in die Hände von Menschen legen, die Situationen rational bewerten, die eigenen Befindlichkeiten außer Acht lassen und auf dieser Grundlage Entscheidungen treffen können und wollen.

Lernen, was es in der heutigen Zeit bedeutet, einen respektvollen und wertschätzenden Umgang zu pflegen.

Benefits in Stellenausschreibungen nicht nur offerieren, sondern auch zugestehen. Ehrlich währt immer noch am längsten.

Arbeitsatmosphäre

Durch die Kollegen der eigenen Abteilung herrscht stets eine angenehme, freundschaftlich geprägte Atmosphäre.
Allerdings trägt das spürbare Misstrauen der Geschäftsführung in die Fähigkeiten der Mitarbeiter dazu bei, dass man sich jeden Tag fragt, welchen Sinn die eigene Arbeit überhaupt hat. Egal, wie sehr man sich bemüht, Strukturen und Arbeitsabläufe zu verbessern, stets wird diese Mühe mit Missbilligung und Abwertung quittiert. Ein anerkennendes Wort wird man hier vergebens suchen.

Kommunikation

Über Zahlen, Erfolg oder Misserfolg wird nicht informiert. Im Grunde weiß kein Mitarbeiter unterhalb der Führungsebene, wie es aktuell um das Unternehmen bestellt ist.

Neuerungen werden beschlossen, aber über die genaue Umsetzung wird sich im Vorfeld keine Gedanken gemacht. Dies führt zu Verunsicherung und Frustration der Mitarbeiter, da Aussagen und Vorgehensweisen immer "schwammig" bleiben und recht schnell widerrufen werden. So macht man sich zwar hinter verschlossenen Türen - augenscheinlich - viele Gedanken, schafft es aber nicht, Prozesse zu Ende zu denken, an den Start zu bringen und erfolgreich abzuschließen.

Es wäre ratsam, den Denkanstößen der betreffenden Arbeitsbereiche mehr Raum beizumessen und diese als sinnvollen Beitrag und nicht als fortwährendes Meckern anzusehen. Also verharrt man weiterhin in Schockstarre, wohl wissend, dass etwas passieren muss und doch unfähig, die notwendigen Schritte zu gehen.

Kollegenzusammenhalt

Standort- bzw. abteilungsübergreifend ausbaufähig. In den einzelnen Abteilungen sind aber sicherlich schon so manche Freundschaften entstanden.

Work-Life-Balance

Aufgrund der hohen Fluktuation steigt das Arbeitspensum enorm an.
Stellen sind bis zur Besetzung sehr lang ausgeschrieben, sodass man hier auch nicht von einer überschaubaren Zeit der Mehrbelastung sprechen kann. Durch das Arbeitszeitkonto behält man aber den Überblick. Manchmal hat man aber bei pünktlichem Feierabend das Gefühl, kritisch beäugt zu werden. Urlaub kann nach Absprache mit den Kollegen jederzeit genommen werden.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte / Geschäftsführer, die vor allem mit markigen und vermeintlich witzigen Sprüchen um sich werfen, in der Annahme, man würde die Quintessenz nicht erfassen können. Kommunikation gern vermeidend und von oben herab, aber stets unter dem Motto "nicht gemeckert, ist genug gelobt". Die vielen Eigenkündigungen, auch langjähriger Mitarbeiter, veranlassen hier niemanden, in sich zu gehen und selbstkritisch den eigenen Führungsstil zu hinterfragen. Das Credo lautet nach wie vor "Wer nicht will, der hat schon."

Grundsätzlich verwehrt man sich jeglicher Form von Kritik und reagiert auf selbige überaus empfindlich mit Schweigen, Ignoranz oder Entzug etwaiger Privilegien, sodass man sich mancher Tage wie im Kindergarten, statt eines über 90-jährigem Unternehmen vorkommt.

Letztlich führt diese Art der Mitarbeiterführung zu einer Unternehmenskultur, die in den Tiefen der 50er und 60er Jahre steckengeblieben ist.

Interessante Aufgaben

In den jeweiligen Abteilungen gibt es festgelegte Aufgabengebiete, die nur bedingt Raum für Individualität lassen. Es gibt sicher viele Projekte, die in Angriff genommen werden müssen. Aber mangels Personal können anfallende Aufgaben nur in "wichtig" und "wichtiger" unterteilt werden. Man kann nur versuchen, alles halbwegs am Laufen zu halten. Für mehr ist einfach keine Zeit und kein Personal verfügbar.

Gleichberechtigung

Die Aussicht auf eine leitende Tätigkeit hat nur, wer sich perfekt unterordnen und in das Rollenbild der Firma einfügen kann. Eine eigene Meinung ist hier nicht gefragt. Es herrscht gerade beim Zugeständnis von Privilegien eine 2-Klassengesellschaft.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Alter spielt bei der Einstellung keine Rolle.
Allerdings verlassen mangels Wertschätzung viele langjährige Mitarbeiter das Unternehmen. Dadurch verliert das Unternehmen viel Expertise, welche durch Neubesetzung nicht kompensiert werden kann.

Arbeitsbedingungen

Wohl dem, der in Bremen wohnt und auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen kann. Für alle Autofahrer beginnt an dieser Stelle die tägliche Suche nach einem freien Parkplatz im Viertel. Parken auf dem Firmengelände ist nicht gestattet und wird zur allgemeinen Belustigung gern mit individuell gestalteten "Strafzetteln" geahndet. Sollte man der Umwelt zuliebe mit dem Drahtesel kommen, sollte es ein Modell sein, dessen Verlust zu verschmerzen ist. Denn auch einen Fahrradständer oder andere sichere Abstellmöglichkeit sucht man vergebens.

In der Verwaltung gibt es ein Gleitzeitmodell, für alle anderen die Öffnungszeiten. Dem Thema Home-Office ist man mangels Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter nicht aufgeschlossen. Aber auch hier gibt es wie beim Thema Parken die Ausnahme von der Ausnahme der Ausnahme.

Die Büroausstattung entspricht dem unteren Standard. Teilweise gibt es aber schon höhenverstellbare Schreibtische. Die Technik ist veraltet, da man sich vor notwendigen Investitionen scheut. Die sanitären Anlagen sind besonders im Möbelhaus sehr marode. Rückzugsorte sind Mangelware. Durch fehlende Gebäudeinvestitionen ist es im Sommer unerträglich heiß und im Winter eiskalt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zugige, gesprungene Fenster. Bei stärkerem Regen drückt das Wasser durch die Fenster. Teilweise müssen Eimer in der Boutique aufgestellt werden, um das Wasser aufzufangen. Halogenbeleuchtung im ganzen Haus.
Sehr hoher Papierverbrauch, da Dokumente ausgedruckt werden, um sie dann erneut zu scannen.

Gehalt/Sozialleistungen

In Vorstellungsgesprächen wird sehr gern davon gesprochen, dass man sich in einem Jahr nochmal zusammensetzen und neu verhandeln würde. Diese "Verhandlungen" finden niemals statt. Das Gehalt bewegt sich auch gemessen am ohnehin schon schlechten Branchenschnitt im unteren Segment. Selbst über viele Jahre der Betriebszugehörigkeit ist hier keine Gehaltssteigerung möglich. Ebenso wird die Zahlung eines Inflationsausgleichs vehement abgelehnt.

Die Höhe der Mitarbeiterrabatte ist stark sympathieabhängig und so mancher Kunde oder "Freund der Familie" erhält hier Preise, von denen Mitarbeiter nur träumen können.

Benefits, wie Sportangebote, wurden erst nach monatelangen Hin und Her und unter dem stetig wachsenden Druck der Mitarbeiter genehmigt.

Die Bereitstellung von sonstigen Sozialleistungen, die das Wohlbefinden steigern könnten, ist nicht vorgesehen.

Image

Beliebt beim in der Vergangenheit schwelgendem Publikum. Leider wird zu wenig für die Gewinnung neuer und jüngerer Kundschaft getan. Gerade die Präsenz in den sozialen Medien oder die eigene Internetseite ist ausbaufähig. Durch den nicht immer kundenfreundlichen und langwierigen Umgang mit Problemen hat das Image sehr gelitten. Die marode Bausubstanz und der stockende Investitionsfluss hinterlassen einen Eindruck, den man nicht mehr nur noch als "shabby chic" abtun kann.

Karriere/Weiterbildung

Eine Karriere ist hier mangels Glauben in die Fähigkeiten des Personals nicht möglich. Statt interne Anwärter zu erkennen und zu fördern, werden extern ewig passende Kandidaten gesucht und dafür Abstriche in puncto Expertise gemacht.

Eigeninitiative zum Thema Weiterbildung wird dankend abgelehnt. Das Potenzial, welches solche Maßnahmen birgt, wird weder erkannt noch gefördert.

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