Leider nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die Kantine und vor allem die Pizza
- entspanntes Hole Office
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kurz gesagt:
Bezahlung, toxisches Arbeitsumfeld und Kollegen/Teamleitungen, schwierige Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
- Bezahlt eure Mitarbeiter fair
- hört den Mitarbeitern aktiv zu und setzt so viele Verbesserungsvorschläge wie nur möglich um
- räumt unbedingt eure Teamleitungen auf - viele davon, sind einfach emotional und fachlich nicht qualifiziert
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung war meistens schlecht, es wurde viel sinnlos diskutiert/gestritten, übereinander gelästert - auch Abteilungsintern.
Kommunikation
Kommunikation von der GF wurde immer besser - man hat zumindest gemerkt, dass sie das verbessern möchten.
Abteilungsintern gab es so gut wie keinerlei Kommunikation - es wurden selten Infos weitergeben und wenn dann zu spät und nicht ausreichend genug.
Der Flurfunk funktioniert dagegen einwandfrei - Gerüchte gingen tausend mal schneller rum als wichtige Infos.
Kollegenzusammenhalt
Da kommt es natürlich immer auf die Kollegen und einen selber an.
Ich hab beides erlebt: tolle Kolleginnen, mit denen man super arbeiten aber auch lachen konnte aber auch Kollegen, die nur gelästert und gestänkert haben.
Work-Life-Balance
Sehr starre Kernarbeitszeiten (immer 9:00 - 18:00 Uhr auch freitags), obwohl es gar keinen Grund dazu gab.
Home Office war dagegen sehr locker: offiziell gab es eine Regelung von 10 Tagen im Monat, aber im Endeffekt konnte man das handhaben wie man (und die Teamleitung) es wollte.
Vorgesetztenverhalten
Einfach nur toxisch - sinnlose Diskussionen, keine Kommunikation, keine Absprachen usw.
Interessante Aufgaben
Je nach Abteilung natürlich unterschiedlich. Ich hatte teilweise sehr interessante Aufgaben, die ich gerne weiterverfolgt hätte.
Teilweise wurden aber auch einfach Aufgaben aufgebrummt ohne Erklärung/Einarbeitung.
Gleichberechtigung
Dazu wäre mir nichts negatives aufgefallen. Der Großteil sind Frauen - viele höhere Stellen sind ebenso von Frauen besetzt.
Der einzige Nachteil, ist dass Neueinsteiger deutlich mehr Gehalt bekommen als Übernahmeazubis oder Wiedereinsteiger.
Umgang mit älteren Kollegen
Die wenigen älteren Kollegen, die noch da sind, werden fair behandelt.
Arbeitsbedingungen
Gute Lage direkt an der S-Bahn
die meisten Arbeiten in Großraumbüros
Hardware ist teilweise veraltet
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Müll wird zwar offiziell getrennt, aber am Ende des Tages vom Reinigungspersonal in eine Tonne geworfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind einfach nur unterdurchschnittlich. Man muss gefühlt um jeden Euro betteln und wenn es dann mal eine Gehaltserhöhung gab, war das so wenig, dass es sich auf dem Konto gar nicht bemerkbar macht.
Für Azubis, die nach der Ausbildung dort bleiben, gibt es eine maximale Gehaltsgrenze - dadurch kann man die Differenz zu z.B. Neueinsteiger nie wirklich aufholen.
Image
Es gibt einige, die wirklich zufrieden sind, sich mit dem Arbeitgeber identifizieren können und das dementsprechend in ihrem Arbeitsalltag so ausleben.
Aber der Großteil findet den eigenen Arbeitgeber schlecht, ist unzufrieden - viele Reden offen darüber kündigen zu wollen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten gab es zu meiner Zeit noch kaum, aber ich hatte das Gefühl, dass HR den Bereich ausbauen möchte.
Beförderungen gab es eigentlich nur wenn jemand gekündigt hatte und sonst kein Ersatz gefunden wurde.