So gehts nicht mehr lange weiter...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusammenhalt des Kollegiums und die Freude und Dankbarkeit der Kollegen, wenn man hilft und unterstützt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geltendes Recht wird im Bedarfsfall mehr als nur überdehnt.
Alles wird zugunsten des Unternehmens ausgelgt und gegen den Mitarbeiter.
Es wird zuerst einmal angenommen, dass die Mitarbeiter dem Unternehmen schaden wollen (stehlen oder betrügen).
Verbesserungsvorschläge
Wo anfangen und wo aufhören?
Selbstreflektion wäre ein guter Anfang. Sich nicht ständig damit selber schmeicheln, wie toll man das Unternehmen aufgebautr hat, sondern erkennen, dass jetzt ein anderes handeln erforderlich ist. Ein Unternehmen, welches so groß gewirdeist weiterhin zu führen, wie eine 30 Personen "Bude" geht selten gut. Mitarbeiter sind Know-How-Träger und deren Wissen ist wichtig für ein Unternehmen.
Heutzutage müssen Arbeitnehmer nicht mehr dankbar sein, für ein Unternehmen tätig sein zu dürfen. Wenn man gute MItarbeiter für das Unternehmen gewinnnen möchte muss man etwas bieten. Wenn respektvoller und wertschätzender Umgang nicht selbstverständlich sind, wird es schwer.
Arbeitsatmosphäre
Das abteilungsübergreifende Betriebsklima ist toxisch.
Jede Abteilung wurschtelt für sich alleine und hat grösstenteils weder Ahnung noch Information, was die angrenzenden Abtgeilungen machen.
Es herrscht blinder Aktionismus, weil nicht vorausschauend agiert oder gar geplant wird. Da es keine wirklichen Führungskräfte in den Abteilungen gibt, die eingenverantwortlich handeln (dürfen), ist alles unkoordiniertes, nicht zielgeführtes Stückwerk.
Viele Mitarbeiter haben Angst vor der Geschäftsführung, da diese sich im Normalfall nur meldet um einen entsprechenden Mitrbeiter für entdeckte Fehler zusammenzustauchen. Bei Fehlern, geht es der Geschäftsleitung in erster Linie darum eine Schuldigen zu finden und warum dieser Fehler gemacht wurde. Danach kümmert sich die Geschäftsführung im Mikromanagement persönlich um die Überwachung (wörtlich zu nehmen) der Mitarbeiter, die den Fehler gemacht haben.
Kommunikation
Es werden keine Informationen von oben nach unten im Unternehmen verbreitet. Die Geschäftsführung informiert nicht und sieht auch keine Notewndigkeit. Daher wissen immer nur die einzelnen betroffenen, was gerade passiert oder ob etwas geplant ist. Da es keine richtigen Führungskräfte gibt, exisitert auch kein vernünftiges Berichtswesen in Richtnug Geschäftsführung. Das widerum lässt erfahnen, wioe die Steuerung abläuft. Selbst bei der Erteilung von Aufgaben bekommt man im normalfall keine Informationen zu dem gesamten Zusammenhang, sondern nur das absolut nötigste Wissen.
Kollegenzusammenhalt
Das ist eine Sache, die wirklich bemerkenswert ist. Die Kollegen halten zumindest innerhalb der Abteilungen extrem gut zusammen und unterstützen sich nach allen Kräften, damit die Arbeit erledigt wird.
Work-Life-Balance
Wenn man die Firma als sein Leben definiert, dann gehts.
Feste Arbeitszeiten mit Zeiterfassung. Wenn man früher anfängt, als die vorgegebene Anfangszeit, wird dies nicht als Arbeitszeit gewertet. Wenn man 1 Minute später einstempelt, gilt der Arbeitszeitbeginn erst ab der nächsten Viertelstunde. Es wird erwartet, dass man immer für die Firma erreichbar ist (eine Rufbereitschaftsregelung gibt es nicht). Auch im Urlaub oder bei Krankheit soll man der Firma zur Verfügung stehen.
Vorgesetztenverhalten
Druck der Geschäftsleitung wird in normalfall 1:1 direkt an die ausführenden Mitarbeiter weitergegeben. Es gibt auf dem Papier Abteilungs-Leiter. Diese sind aber nur dafür da um von der Geschäftsleitung im Fehlerfall angeschnauzt werden zu können. Diese Abteilungs-Leiter haben keine unternehmerischen Befugnisse oder Entscheidungsfreiheiten, abgesehen davon, dass sie Urlaub genehmigen dürfen.
Interessante Aufgaben
Dies ist von Abteilung zu Abteilung sehr unterschiedlich. In den Fachabteilungen kann es sehr monoton und eintönig werden, teilweise hat man aber auch sehr weitgefasste und übergreifende Aufgaben und muss alles machen und dann auch können.
Gleichberechtigung
Ich nehme ein verkürztes Zitat aus dem Film Full Metal Jacket: "Hier seid ihr alle zusammen gleich wertlos!"
Umgang mit älteren Kollegen
Man muss ältere Arbeitnehmer einstellen, damit man überhaupt Personal findet. Geachtet werden weder alte noch junge MItarbeiter. Gefördert wird niemand.
Arbeitsbedingungen
Schlechte Büroaustattung, zu enge Büros, altes Equipment.
Einige MItarbeiter haben Ihre PC's abends nicht ausgeschaltet um morgens nicht 20 Minuten beim Starten warten zu müssen. Dies wurde dann durch massive Erneuerung der PCs deutlich verbessert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn es gewinnbringend ist, dann vielleicht, sonst nein.
Gehalt/Sozialleistungen
Da ist jeder selber für Verantwortlich und muss entsprechend vor Vertragsbeginn seinen Wünschen nach verhandeln (Bewerbungsgespräch). Ab dann wird es sehr schwer mit Gehaltserhöhungen. Wenn man vorletzter, oder letzter in der Abteilung ist, kann man mehr Gehalt herausholen. Ob das der richtige Weg ist, mnuss jeder selber entscheiden.
Es gibt einen kleinen Zuschuss zur ProfiCard und VWL. Gehalt wird immer pünktlich gezahlt und die Abrechnung bekommt man per Mail und nicht gedruckt.
Image
Katastrophe, aber es gibt auch wenig Gutes, über das geredet werden könnte.
Karriere/Weiterbildung
Nö