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FutureTV 
Group
Bewertung

Regional okay, in den letzten Jahren leider verschlechtert

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei FutureTV Group gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Von fundierten technischen Diskussionen bis hin zu "wer kennt das beste Katzenvideo" erlebt man hier an einem Arbeitstag viele interessante Dinge.
Bei Fragen stehen einem die Kollegen immer zur Seite und haben dank vernünftiger Arbeitsbelastung auch die nötige Zeit.
Der ganz lockere Startup-Charakter ist mit der Zeit leider etwas verloren gegangen.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den Teams innerhalb eines Bereichs funktioniert gut - über Bereiche hinweg ist sie fast nicht vorhanden. Die Kommunikation der Unternehmensführung & des Managements gegenüber den Mitarbeitern ist auch beinahe nicht existent, außer es werden neue konkrete Aufgaben besprochen. Bei einem mitunter chaotischem Führungsstil ist diese allerdings beinahe positiv zu bewerten.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt und die Stimmung in meinem Team sind schon fast erschreckend gut, wobei man sagen muss, dass es in anderen Teams innerhalb der Firma schon zwischenmenschliche Probleme gibt. Das liegt dann aber meist an persönlichen Befindlichkeiten, die vergleichsweise harmlos sind.

Work-Life-Balance

"Ich muss heute früher los und meine Katze zum Tierarzt bringen" - kein Problem!
Echte Überstunden sind sehr selten und werden nur verlangt, wenn es wirklich brennt, was dank vergleichsweiter guter Planung nicht die Regel ist.
Homeoffice ist allerdings ein Fremdwort.
Die Urlaubsregelungen haben sich etwas gelockert.

Vorgesetztenverhalten

Die superflache Hierarchie wurde, obwohl es kein Wachstum gab, abgeschafft & ein Mittelmanagement eingeführt. Ausschreibungen für diese Stellen gab es keine - Mitbestimmung sowieso nicht. Wenigstens arbeiten die neuen "Chefs" einigermaßen zufriedenstellend.

Interessante Aufgaben

Spannende Themen im Bereich Computer Vision, Machine Learning, Big Data etc. wurden leider nicht weiterverfolgt. Stattdessen erfolgt jedes Jahr eine Neuauflage des Kerngeschäfts - je nach Deadline darf man dabei dann auch mal aktuelle Technologie einführen.

Gleichberechtigung

Bis das Mittelmanagement eingeführt wurde, hätte ich gesagt "alles gleichberechigt", da Geschlecht im Arbeitsalltag überhaupt keine Rolle spielt. Die gesamte Geschäftsleitung & das Management bestehen nun allerdings aus einem "Boys Club" - die Damen dürfen höchsten die Assistenz übernehmen.
Fairerweise muss man sagen, dass dies auch teilweise auf die Dauer der Firmenzugehörigkeit zurückzuführen ist, allerdings hat es dennoch "Geschmäckle".
Eine Förderung vorhandener weiblicher Talente fand nicht statt, um es sehr vorsichtig zu formulieren.

Umgang mit älteren Kollegen

Aufgrund des erforderlichen Umgangs mit modernen Technologien werden ältere Arbeitnehmer bei Bewerbungen kritischer betrachtet. Dementsprechend gibt es auch keine älteren Arbeitnehmer im Unternehmen.

Arbeitsbedingungen

Die Firma ist in zwei schönen benachbarten geräumigen Villen, zentral in der Stadt, gelegen. Der Lärmpegel ist dank einer vielbefahrenen Straße und der nahe gelegenen Bahnstrecke nicht optimal. Bestellungen für Arbeitsmaterialien dauern manchmal lange. In vielen Büroräumen sind zu viele Mitarbeiter untergebracht. Oft muss man in einer andere Etage für eine freie Toilette.
Im Sommer wäre eine Klimaanlage wünschenswert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Parkplatz steht voller Benzin-/Dieselfresser, aber für Fahrräder ist nicht genug Platz. Ein Umweltbewusstsein existiert einfach nicht & wird auch nicht gefördert.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden individuell ausgehandelt & liegen mitunter leicht über dem regionalen Durchschnitt, sofern man bereits viel Erfahrung mitbringt.
Mit den Kompensationen von großen Firmen können diese jedoch nicht ansatzweise mithalten.
Es gibt pauschal KEIN Weihnachts-/Urlaubsgeld, keine Gewinn-/Erfolgsbeteiligungen, keine betriebliche Altersvorsorge oder sonstige konkrete Benefits für den Vermögensaufbau.
Andere Leistungen wie Zuschüsse zur Kinderbetreuung, ÖPNV-Tickets, Essensgutscheine sind Verhandlungssache & zumindest nicht gänzlich unmöglich.

Image

Unsere Firma genießt durch ihr lockeres Auftreten auf Messen und diverse Sponsoringaktivitäten einen guten Ruf in der Region.
Der Abgang einiger frustrierter Mitarbeiter hat sich jedoch etwas negativ ausgewirkt.

Karriere/Weiterbildung

Positiv ist anzumerken, dass man ausreichend Zeit für Weiterbildung erhält, sofern dies innerhalb des Aufgabenspektrums zu rechtfertigen & ein Vorteil absehbar ist.
Kostet dies etwas, wird es allerdings bereits kritisch.
Weiterbildung ohne konkreten Nutzen, selbst wenn diese im Tätigkeitsfeld liegt, wird hingegen so aufgefasst, als hätte man nicht genug zu tun.
Erwähnt man das Weiterbildungsgesetz wird man wortlos angestarrt.

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