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Gameforge 
AG
Bewertung

Früher war es besser, als Einstieg damals noch gut, nicht Grundlos arbeite ich heute nicht mehr dort.

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Gameforge 4D GmbH in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einige Kollegen sind echt super und es gibt auch vereinzelt gute Führungskräfte und Manager.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die vielen Überstunden
Das schlechte Gehalt
Viele der Führungskräfte
Einstellung gegenüber den Kunden
Umgang mit den Kunden und den Mitarbeitern
etc.

Verbesserungsvorschläge

Wechselt das Mittlere-Management größtenteils aus und ersetzt auch ein paar vom Oberen Managment. Generell sollte man sich mit seinen Kunden wieder mehr beschäftigen. Und den Mitarbeiten gerechte und mehr an den Standard angelegte Gehälter zahlen.

Arbeitsatmosphäre

War früher viel besser. Als ich angefangen habe, war der Druck auf den einzelnen Mitarbeiter noch nicht so groß wie heute. Die Firma wirbt mit einer lockeren Arbeitsumgebung, aber wenn man in einer 50-60 Stunden Woche (die je nach Projekt Standard ist) mal mit einem Kollegen diese lockere Arbeitsumgebung leben möchte, wird man darauf hingewiesen; Man möge in Zukunft bitte nur noch seine Arbeit machen und sich nicht mit seinem Kollegen unterhalten. Und das nach dem man zwei Tage in Folge 15 Stunden gearbeitet hat. Wenn man dies nicht tut, wird einem beim Gehaltsgespräch vorgeworfen, man würde nicht vollen Einsatz bringen. Und das nach dem man einen 16 Stunden Tag hatte, um die Entscheidungen des Projekt- oder Unternehmens-Management auszubügeln. Wenn Führungskräfte alles für Selbstverständlich halten, darf man als Mitarbeiter auch nicht mit Lob rechnen. Es gibt Vertrauensarbeitszeit, aber Vertrauen bekommt man keines entgegengebracht. Beim Projekt-Zeit-Tracking wird ganz genau hingeschaut und je nach Mitarbeiter gibt es unterschiedliche Anweisungen, geht von 70% bis 100% der Zeit muss nachweisbar sein.

Kommunikation

In der Abteilung in welcher ich gearbeitet habe, könnte die Kommunikation nicht schlechter sein. Wenn man auf ein anderes Projekt geschoben wird oder wenn man in Zukunft alleine auf einem Projekt arbeitet, erfährt man dies in der Regel von Kollegen aus einem anderen Department. Da es die eigenen Frührungskräfte nicht schaffen, die Informationen weiterzugeben, im Regelfall nutzt man gerne die Floskel wie: "Das war noch nicht Spruchreif". Nur interessant, dass es für alle anderen Abteilung schon so war und im Regelfall trifft der Flurfunk auch zu 98% ein. In erster Linie hat man eher das Gefühl, die Führungskräfte haben Angst davor, dass ein Mitarbeiter unangenehme Fragen stellen könnte oder Widerstand leistet.

Kollegenzusammenhalt

Ich hatte Glück, es gab einen kleinen Kreis von Kollegen die ich auch heute noch zu meinen Freunden zähle. Wir waren waren im Unternehmen ein tolles Team und haben zusammen Versucht unseren Ermüdenden Arbeitsalltag zu verbessern. Aber im Großen und Ganzen muss man aufpassen, gibt viele die einem einen Kollegialen Zusammenhalt vorgaukeln und keine Gelegenheit auslassen um einen bei den Führungskräften schlecht zu reden. Wird auch durch einen Führungskräfte Mentalität aller: „Sei dir selbst der Nächste“ vorgelebt.

Work-Life-Balance

Ist leider von der Position und dem Projekt abhängig. Ich war auf einem Projekt, wo der Projektverantwortliche Entscheidungen getroffen hat, die wie beschrieben in 16 Stunden Arbeitstage geendet haben. Er selbst war aber nach 8 Stunden garantiert auf dem Nachhause weg, weil er kann ja bei der Maintenance und dem dritten Hot-Fix testen eh nicht helfen. Wie wäre es mit Team Loyalität? Aber teilweise war es eh besser, wenn er weg war. Da konnte er nicht noch mehr Schaden anrichten. Aber solche Personen werden dann halt immer schön weiter befördert, man muss halt nur das richtige im Lebenslauf stehen habe. Ob diese Dinge in der Vergangenheit Erfolgreich waren, interessiert im Oberen Management niemanden. Lassen sich halt auch von jedem größeren Namen blenden. Selbst wenn die Unternehmen in zwischen Pleite sind.

Vorgesetztenverhalten

- Personal Überwachung
- Verantwortlichkeiten werden zwischen den Führungskräften hin und her geschoben (Für Gehaltsgespräche war keiner Zuständig, immer der andere).
- Persönliche und Private Informationen werden in Personal-Gesprächen gegen einen verwendet.
- Wenn man etwas bemängelt wird einem sofort die Kündigung nahegelegt.
- Auch in den Mitarbeiter-Entwicklungsgeschehen wird einem mitgeteilt, man solle die Firma wechseln, wenn man sich Entwickeln möchte.
- Bei den Nachbesprächungen von Mitarbeiterbefragungen zu den Führungskräften wird auch gerne mal in großer Runde gesagt: Auf diesen Kritik Punkt müssen wir nicht eingehen, wir wissen ja von wem der kommt.
- Generell fühlen sich einige Führungskräfte bei jeglicher Kritik sofort persönlich angegriffen und lassen das dann auch gerne den Mitarbeiter spüren.
- Wenn man Führungskräfte wechselt, kann man wieder bei null anfangen. Es gibt keine Übergaben und Vereinbarungen die man mit anderen Führungskräften hatte sind auch ungültig. Damit umgeht man auch gerne erfolgreich das Thema Gehalt. Da man in solcher Situation auch nach 5 Jahren gesagt bekommt, man muss erst mal schauen, wie gut man als Mitarbeiter arbeitet etc.

Interessante Aufgaben

Je nach Projekt kann es schon mal interessant sein. Aber wechseln darf man nur, wenn es den Führungskräften auch passt. Im Regelfall wird im Hinterzimmer beschlossen wer wohin wechselt. Bewerben kann man sich kaum auf offenen Stellen und schon gar nicht auf neue Projekte. Daher kann es schnell eintönig werden. Man bekommt auch kaum die Zeit, die Interessanten Aufgaben auch gut zu erledigen. Da Quantität mehr wert ist als Qualität und das sogar in der Qualitätssicherung. Hier zählt nur, dass das Management einen Sündenbock hat, wenn von eben diesen Entschieden wird, etwas vorzeitig Live zunehmen. Man schreckt dann auch nicht davor zurück, dem Mitarbeiter Nachlässigkeit vorzuwerfen, obwohl es sogar schriftlich hat, dass von einem Live gang abgeraten wird, aber das kümmert im oberen Management keinen, da die die Lage dann eh nur anhand der Informationen die sie vom Projektmanager erhalten bewerten und der wird die Schuld nicht auf sich nehmen.

Gleichberechtigung

Man gibt sich als Internationales Unternehmen, aber man bekommt schon das Gefühl vermittelt, als würde man je nach Herkunft, Geschlecht, Vorlieben, anders behandelt werden. Aber vielleicht täuscht dies auch, da Vitamin B und mit dem Management feiern, mehr zählt als Arbeitsleistung.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn sie viel Kosten oder zu oft den Mund aufmachen, will man sie los werden. Durch streichen von beworben Benefits oder das abschieben auf ein Abstellgleis wird mit aller Gewalt versucht den Mitarbeiter dazu zu bewegen, zu gehen. Da wird auch gerne mal am Freitag gesagt, ich überlege mir bis Montag ob wir dich kündigen. Zu sehen wie mit Kollegen umgegangen wird, die sich Jahrelang fürs Unternehmen aufgeopfert haben, hat mir geholfen die Entscheidung zu treffen, nach relativ kurzer Zeit zu gehen.

Arbeitsbedingungen

Je nach dem, wie gut man sich mit seiner Führungskräft versteht, bekommt man auch die benötigten Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt. Es wird zwar gerne mit Unternehmenswerten geworben, die hängen auch überall im Unternehmen. Wenn man seinem Arbeitsplatz aber mit den zur Verfügung-stehenden Mitteln versucht zu verschönern oder zu individualisieren, wird spätesten im nächsten Urlaub einem das ein oder andere weg genommen. Obwohl die Dinge vorher zur freien Verfügung im Keller/Lagerraum oder im Treppenhaus verstaubten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein wurde durch Kollegen eingebracht, die heute mehrheitlich nicht mehr dort sind. Da sie entweder Gegangen wurden oder man sie einfach solange hin und hergeschoben hat, bis sie gegangen sind.
Sozialbewusstsein, eigentlich habe ich hierzu schon einiges gesagt. Was ich gehört habe, hat das Unternehmen relativ schnell reagiert, als der Verdacht bestand, dass einer der Mitarbeiter Corona hat. Aber sonst glänzt man nicht damit, sonst würde man die Mitarbeiter nicht 16 Stunden am Tag oder gerne auch mal mehrere Wochenende durcharbeiten lassen.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man Vitamin B hat oder man mit dem Managment sich Privat trifft oder trinken geht, bekommt man etwas mehr. Aber unterm Strich ist das Gehalt sehr unterdurchschnittlich. Als Argumentation dienen die Benefits die man teilweise gar nicht mehr bekommt oder nicht in Anspruch nehmen kann, weil Führungskräfte keine Lust hat sich drum zu kümmern. Das Unternehmen bietet seit zwei/drei Jahren eine Betriebliche-Altersvorsorge, dadurch hat man versucht das Image als Arbeitgeber zu bessern.

Image

Bei den Kundern ist das Unternehmen unten durch, wenn man Versucht dies zu ändern. Scheitert man leider am Management, dass leider seine eigenen Kunden und Zielgruppe nicht so richtig versteht. ein paar Projekte haben zum Glück noch Leute, die Ihr Herzblut da reinstecken, bei diesen Projekten ist das Image nicht ganz so schlecht. Daher halten die Projekte das Unternehmen auch seit Jahren am laufen. Auch wenn das Management dies nicht gerne hört.

Karriere/Weiterbildung

Früher gab es ein paar kleine Möglichkeiten, heute aber Garnichts mehr. Für mich einer der Gründe, warum ich gegangen bin.

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