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Atelier 
Gardeur 
GmbH
Bewertung

Kein ethischer und moralischer Anstand

2,2
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Atelier Gardeur GmbH in Mönchengladbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einzig den Spirit der Mitarbeiter sowie die Erreichbarkeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zum Ende wurde deutlich gezeigt, das ethische und moralische Werte nicht existieren. Egal wie gut man ist, welche Erfolge erzielt wurden, oder wie viel Geld man dem Unternehmen gebracht hat, man ist austauschbar. Notfalls wird etwas konstruiert, damit man einen los wird. Das ist nicht nur verwerflich und unethisch, sonder schlicht widerlich. Die kriminelle Energie, die dabei an den Tag gelegt wurde, war schlichtweg schockierend. Eingestellt mit falschen Versprechungen, ergibt das ein sehr rundes Bild eines Unternehmens, das nicht eine Minute der horrenden Überstunden Wert ist.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter selbst geben so viele Punkte, um das Unternehmen voran zu bringen und nichts davon findet Berücksichtigung. Im Gegenteil, gravierende Probleme sind bekannt und werden dennoch nicht angegangen, weil man es "unangenehm" findet. So steuert man direkt wieder in die Insolvenz.

Arbeitsatmosphäre

Die Anspannung der Insolvenz hängt noch immer in der Luft. Es wird ad-hoc statt sinnvoll gehandelt. Es mangelt an Struktur, Prozessen und Organisation.

Kommunikation

Eigentlich nicht vorhanden. Es wird nur kommuniziert, was notwendig ist. Man versucht offen und ehrlich zu leben, scheitert allerdings mangels fehlender Umsetzung.

Kollegenzusammenhalt

Ein Großteil der Kollegen ist alteingesessen und sorgt für die eigentliche Harmonie. Dennoch gibt es wenige, die das Klima stören und gegen die nicht vorgegangen wird.

Work-Life-Balance

Nahezu nicht vorhanden. Es gibt keinen, der nicht deutlich Überstunden macht. Einige liegen im 100er Bereich, unbezahlt, ohne Ausgleich, wird regelmäßig auf Null gesetzt.

Vorgesetztenverhalten

Mangels Kenntnisse, wenig, bis kein Interesse an der Arbeit. Organisatorische Dinge wurden nicht einmal persönlich geklärt.

Interessante Aufgaben

Es gab durchaus Gestaltungsspielraum und interessante Themenfelder. Ohne Mut und Courage kann man allerdings nichts gestalten oder bewegen. Persönliche Befindlichkeiten gingen vor messbare Erfolge. Es zählt nur der kurzfristige Triumph, wer nicht mitrennt bleibt auf der Strecke. Zudem geht Quantität vor Qualität. Antiquierter geht es eigentlich nicht. Da hilft es wenig, dass man jung und modern tut.

Gleichberechtigung

Habe ich als ausgeglichen empfunden.

Umgang mit älteren Kollegen

Konnte ich nichts feststellen.

Arbeitsbedingungen

Man hat durchaus in die Büroräume investiert, dennoch mangelt es an vernünftigen Tischen und Stühlen. Orthopädische Bedürfnisse wurden nur unzureichend berücksichtigt. Die Gebäude sind alt, es zieht permanent durch die Fenster.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man arbeitet nicht mehr nach Standards oder ökologischen Siegeln. Zu teuer, das Unternehmen braucht Geld. Dem Gebäude mangelt es an Barrierefreiheit.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Verdienst war den Stunden und der Verantwortung nicht ganz angemessen und lag unter Marktniveau. Ich wollte die Stelle trotzdem, weil sie interessant und abwechslungsreich klang. Man hat mir suggeriert, dem Unternehmen ginge es wieder besser. Keine 2 Monate nach Einstellung mussten alle auf den variablen Anteil verzichten, was etliche Tausend Eure Gehaltskürzung bedeutete. Und das wo der Vertrieb erst einmal neue Firmenwagen erhielt.
Bei der Trennung wollte man mir den variablen Anteil trotz vertraglicher Versäumnisse gar nicht erst zahlen. Hier musste erst das Gericht überzeugen.
Ansonsten halten sich die Sozialleistungen im üblichen Rahmen.

Image

Das Unternehmen lebt nur noch von der Vergangenheit und den langjährigen Kunden. Neue Akzente werden schon lange nicht mehr gesetzt, dafür müsste man personell aufräumen sowie umstrukturieren und dafür fehlt der Mut. Dennoch ist es erstaunlich, wie sehr die Mitarbeiter weiterhin bemüht sind, für den Kunden alles zu tun. Was bleibt ihnen auch übrig.

Karriere/Weiterbildung

Mangels fehlender Budgets gab es kaum Möglichkeiten zur Weiterbildung. Es wurden kostenlose Programme oder privates Engagement bevorzugt.

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