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Business
Bewertung

An sich ein gutes Arbeitsumfeld, aber nicht mehr lange unter dieser Marke.

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- sehr netter Betriebsrat und weitestgehend nette Kollegen
- vielseitige Einsatzmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens
- Arbeitszeit
- Gleitzeit
- in der Regel Bezahlung nach Tarifvertrag (für Ausnahmen über dem Tarifvertrag, man muss um Gehaltserhöhung bei gleicher Arbeit "bitten")

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unehrliche und unfähige Führungsebene bis auf wenige Ausnahmen:

- Falscher Umgang mit Belegschaft und Leiharbeitern
- Abmeldung aller Leihkräfte 3 Wochen vor Übernahmepflicht (Danke an die Gewerkschaft für diese sehr durchdachte, sinnvolle Reglung)
- 1€ alte Back&Frost Streuselschnecken von nebenan in einer Pappkiste serviert als Dankeschön an die feste Belegschaft und alle Leiharbeiter am Tag ihrer Abmeldung für monatelang unter Zwang geleistete Samstagsarbeit & Überstunden
- 3 Wochen später Neuanmeldung derselben Leihkräfte mit Gehalt wieder praktisch "bei 0", obwohl deren Arbeit absolut identisch zur Arbeit der Festangestellten ist
- Raucherpausen in unbegrenzter Zeit/Anzahl am Tag OHNE auszustempeln
- Nichtraucher werden bei 2 min. Kaffeepause ermahnt
- Führungskräfte führen an allen Ecken und Enden Privatgespräche während sogenannter "Meetings"
- ungerechte Lohnverteilung, wie z.B. ERA 10-12 für Klebeschilder ausdrucken

Falsche Personalabteilung:

- Lügt einem regelmäßig ins Gesicht und verdrehen Aussagen
- Man erhält weder Zusagen noch Absagen auf Bewerbungen
- Probleme mit Zwischen- und Abschlusszeugnissen

Verbesserungsvorschläge

- Standort & Belegschaft versuchen zu erhalten
- Neugestaltung der Hierarchien / Abschaffung überflüssiger Hierarchiestrukturen,
ggf. Neubesetzung der Führungspositionen
- Fertige Produkte in vereinbarter Stückzahl produzieren

Verbesserungsvorschläge für die Belegschaft:

Hoffnung auf Übernahme durch ein Unternehmen, das sich von GE unterscheidet;

Weiterhin sinnvoll um Arbeitsplätze kämpfen durch folgende Maßnahmen:
- öfter über 500 blaue Luftballons auf Kosten der Gewerkschaftsmitglieder kaufen, aufpumpen und an Stühle binden
- bei Minusgraden in Abwesenheit der Führungsebene:
Plakate & Schildchen basteln,
Schildchen hochalten,
auf roten Trillerpfeifen pfeifen,
auf Trommeln trommeln und
am Wichtigsten: vor dem Streik brav ausstempeln

Arbeitsatmosphäre

- Alte 1€ Streuselschnecken von nebenan in einer Pappkiste serviert als Dankeschön für monatelang unter Zwang geleistete Samstagsarbeit und Überstunden.

- Raucherpausen ohne auszustempeln zu jeder Zeit in unbegrenzter Anzahl pro Tag möglich
- Nichtraucher werden bei 2 minütiger Kaffeepause ermahnt

Kommunikation

- Regelmäßige Meetings und Betriebsversammlungen vorhanden, aber keine Ehrlichkeit zur Lage des Standortes ("Man könne der Belegschaft nichts Genaueres sagen").

Kollegenzusammenhalt

+ sehr hilfbereiter und netter Betriebsrat, der sich sehr für Belegschaft einsetzt
+ starker Zusammenhalt unter Kollegen

Work-Life-Balance

+ 35h-Woche,
+ Teilzeit,
+ Schichten im Normalfall nur nach Wahl
+ Mutterschutz und
+ bei guter Lage kurzfristiger Urlaub möglich;

- bei schlechter Lage Samstagsarbeit und Überstunden zur schnelleren Abarbeitung der Aufträge angeordnet, damit man Leihkräfte möglichst schnell abmelden kann.

Vorgesetztenverhalten

+ Sehr positive Ausnahmen vorhanden, ABER
- viele Führungskräfte genießen scheinbar Sonderprivilegien und führen an allen Ecken und Enden Privatgespräche während sogenannter "Meetings"
- manche lästern in Hörweite der Belegschaft über Mitarbeiter

Interessante Aufgaben

+ Verschiedene Aufgabengebiete, aber
- Arbeit in jeweiligem Aufgabengebiet meist monoton

Gleichberechtigung

Bestimmte Personen genießen Sonderstatus, wie z.B.
- Tariflohn nach ERA 10-12 für das Ausdrucken von Klebeschildchen,
- ERA 7 für begrenzte Anzahl von Elektronikern in der Fertigung, obwohl für alle nur ERA 6 vorgesehen ist
- Hakt man nie nach, bleibt man ewig bei ERA 5
- Junge Führungskräfte hatten Löhne entsprechend der Fertigung, obwohl gleiche Verantwortung über eine Fertigungslinie wie von anderen Führungskräften zu tragen war

Umgang mit älteren Kollegen

+ Altersteilzeit

Arbeitsbedingungen

+ sehr gute Werkzeuge und Arbeitsmittel verfügbar
+ Fertigungshalle und Ausstattung größenteils sehr gut

- Betriebsärztin nur noch zwei Tage pro Woche auf Grund von Sparmaßnahmen im Haus
- Massive Materialprobleme auf Grund Bestellung für sehr begrenzten Zeitraum
- Für jedes Problem muss ein Ticket eröffnet werden, das in anderen Ländern bearbeitet wird, wodurch Arbeit unnötig stillgelegt werden muss
- Freigabe von Accounts dauert unnötig lange, da auf internationaler Ebene
- "Kein Papier" auf Büroebene vorhanden.
- mehrmals keine Seife auf Toiletten vorhanden

Umwelt-/Sozialbewusstsein

+ Qualitätsbewusstsein von Produkten
+ Produkte & Mülltrennung vorhanden

- von oben herab angeordnete Verschwendung bei bestimmten Produkten (Wegwerfgesellschaft)
- Wenn man es "Sozialbewusstsein" nennen kann, Arbeit in andere Länder mit unterbezahlten Arbeitskräften auszulagern, schon.

Gehalt/Sozialleistungen

+ in der Regel Tariflohn
(- gilt aber nicht für jeden in gleichem Maße)

Image

- Mehr Schein als Sein.
- Unter dem Strich geht es wieso oft nur darum, möglichst wenig rote Zahlen zu schreiben.
- Fertigung muss wie in vielen Unternehmen üblich Profitgier / Fehler der internationalen / Führungsebene ausbaden.

Karriere/Weiterbildung

+ bei guter Lage Weiterbildung möglich
- teilweise Mangel an internen Schulungen, stattdessen Einarbeitung durch Kollegen während der Arbeitszeit

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