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Gebrüder 
Bommhardt 
Bauunternehmen 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Solides Unternehmen auf bröckligem Fundament

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling bei Gebrüder Bommhardt Bauunternehmen GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das breite Aufgabenspektrum (Einkauf, Rechnungslegung- & prüfung, Controlling, etc.) hat mich für meinen neuen Job gut gerüstet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Absolut peinlich war die Bitte nach guten Bewertungen hier auf kununu. Hierzu muss man sagen, dass die Bewertungen auf kununu ein sehr realistisches Bild der Firma aufzeigen. Traurigerweise kann man im Führungsteam dieser Wahrheit nicht ins Auge sehen. Während einer Bauteamsitzung kam man auf kununu zu sprechen und bat uns, sofern man bei Bommhardt zufrieden sei, mal eine Bewertung abzugeben. Da hierauf keine Rückmeldung seitens der Bauleiter/Poliere kam, hat sich die Führungsriege einen Bauleiter rausgepickt und diesen immer wieder darum "gebeten" eine gute Bewertung abzugeben. Daher resultiert auch die überdurchschnittliche Bewertung meines Ex-Kollegen der sich überwunden hat die Bewertung "Unternehmen mit Herz" vom September 20 zu schreiben.

Verbesserungsvorschläge

Vorschlag Nr. 1
Endlich die rosarote Brille abziehen und aufhören zu glauben das alles was man tue woanders auch so sei und das dies der einzig richtige Weg ist...

Mehr auf die jungen Kollegen hören und auf deren Bedürfnisse eingehen. Elternzeit nicht verpönen sondern auf den Wandel der Generation eingehen und die Gestaltung der privaten und beruflichen Zukunft gemeinsam anpacken. In Zeiten von Fachkräftemangel sollte das eigentlich einleuchtend sein. Dies würde sicher auch das hohe Maß an Fluktuation eindämmen und Bommhardt nicht nur zu einem "Ausbildungsbetrieb" machen den die jungen Studienabgänger nach 2 bis 4 Jahren Berufserfahrung verlassen. Irgendwann sind die altgedienten Kollegen die aktuell den Betrieb stemmen in Rente.

Arbeitsatmosphäre

Draußen auf den Baustellen gut. Im Büro verweilt man eher ungern.

Kommunikation

Kommunikation ist wie so oft abhängig von den Kollegen. Unter den gleichgestellten funktionierte es meist ganz gut. Im bereich Oberbauleitung / Technische Leitung fehlte es oft an der Einigkeit wie Dinge angepackt werden sollten, wodurch man vieles doppelt und dreifach machen durfte und sich immer wieder rechtfertigen musste warum man Variante A und nicht B als Lösung angewandt hat.

Kollegenzusammenhalt

Auf der Ebene der Poliere/Bauleiter funktioniert es weitestgehend gut.

Work-Life-Balance

Eine Work-Life-Balance ist hier absolut nicht gegeben. Veraltete und verkrustete Strukturen gehören zum Arbeitsalltag. Man darf max. 2 Wochen am Stück Urlaub nehmen. In Ausnahmefällen (z.B. Heirat) gehen auch mal 3 Wochen. Arbeitszeiten sind absolut unflexibel und Homeoffice geht nur zu Coronazeiten. Nachdem sich die Lage gebessert hatte mussten alle Mann wieder zurück, da man den Mitarbeitern kein Vertrauen schenkt was die Aufgabenerledigung im HO angeht.

Vorgesetztenverhalten

Leider zu oft zu unprofessionell...
Die Vorgesetzten sollten meines Erachtens nach eine Vorbildfunktion ausüben. Da ist mangelende Absprache und Uneinigekeit bspw. in der Pflege der Arbeitskalkulation oder was den Aufbau von Nachträgen betrifft fehl am Platz. Dazu kommt die mangelnde Einhaltung von Terminen. Hier habe ich leider vom 30 min. bis 2 Stunden zu spät kommen ohne Bescheid zu geben alles erlebt. Ein Termin für den ich extra vom Hauptsitz nach FFM gefahren bin fiel nach zweistündiger Wartezeit aus, nachdem ich mit meinen beiden Kollegen, die ebenfalls extra von ihrem Baustellen zur Niederlassung gefahren sind, von einer Sekretärin erfahren haben, dass der Vorgesetzte Urlaub hat.

Ganz ausgeprägt ist auch die Vergesslichkeit der Vorgesetzten. Sobald die Luft dünn wird und der GF kritische Fragen stellt oder etwas in die Hose geht was von den "Führungskräften" so angeordnet wurde, werden sie leider ganz ganz klein, können sich an keine Absprachen mehr erinnern und stehen überall, nur nicht hinter einem...

Interessante Aufgaben

Das Aufgabenspektrum ist in allen Bereichen Aufgrund der Unternehmensgröße breit gefächert und man kann durchaus einiges mitnehmen.
Ob man allerdings nach 3 Jahren als Baukaufmann auch Immobilienfachwirt sein möchte, ist Geschmackssache. Meins wars nicht.

Gleichberechtigung

Denke grundsätzlich ist die Chancengleichheit gegeben. Wie so oft in der Baubranche gibt es auch hier sehr wenige Frauen. Daher schwer zu beurteilen.

Arbeitsbedingungen

Das Bürogebäude in FFM ist sehr modern und gut ausgestattet. Die IT-Ausstattung ist auf dem Stand der Zeit. Sofern etwas benötigt wird ist es meist auf dem kleinen Dienstweg möglich.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltstechnisch rangiert man hier eher am unteren Ende der Skala.
Auf die Gehaltsentwicklung und die Versprechungen beim Vorstellungsgespräch werde ich bei der Bewertung des Hauptsitzes (Waldkappel) näher eingehen.

Image

Das Image ist unter den Nachunternehmen meist recht bescheiden. Der Umgang mit den Firmen die maßgeblich an der Ausführung beteiligt sind und somit für den monetären Erfolg am Jahresende von großer Bedeutung sind, lässt oft zu wünschen übrig.
Es gibt ein paar gute Seelen die dennoch immer wieder für Bommhardt arbeiten aber auch einige die nach der gesammelten Erfahrung auf 2-3 Baustellen das Weite suchen und nicht mehr für die Firma arbeiten.
Teilweise haben NU's gefragt welche Kollegen und Vorgesetzten die Leitung der Baustelle inne haben und danach entschieden ob sie den Auftrag annehmen oder nicht.

Karriere/Weiterbildung

Auf Ebene der Bauleiter hat man die Möglichkeit Projektleiter zu werden. Im kaufmännischen Bereich sieht es eher schlecht aus.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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