Langsamer, aber stetiger Abstieg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einer der Marktführer
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Günstlingswirtschaft
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzung der Leistung in vielen Abteilungen nicht gegeben, Druck nimmt (von relativ niedrigem Niveau) seit Jahren zu, gleichzeitig wird gegen Fehlverhalten oftmals nicht durchgegriffen. Auslagerung an billigere Standorte in Deutschland oder im Ausland und Stellenabbau betrifft immer mehr Bereiche. Qualitätsverschlechterungen werden in Kauf genommen, nicht immer sind adäquate Lösungen für die Betroffenen vorhanden.
Permanente Umstrukturierungen.
Kommunikation
Mittlerweile extrem politisch geprägt. Gescheiterte Initiativen dürfen nicht kritisiert werden, selbst wenn allen die Sachverhalte klar sind. Vertrauen in Aussagen des Top-Managements nicht gegeben, die Strategie wird nicht klar. (Billigere Bleistifte sind keine Strategie, Sorry.)
Work-Life-Balance
Es gibt stressigere Jobs. Im Aussendienst muss man präsent sein, aber das dürfte überall gelten. In der Zentrale : Bereichsabhängig.
Vorgesetztenverhalten
Personenabhängig. Die gute Nachricht: Führungsqualitäten sind mittlerweile nicht mehr notwendig um Führungspositionen zu erhalten. Es gibt aber auch noch gut Leute.
Interessante Aufgaben
Möglichkeiten zum internen Wechsel sind gut gegeben.
Arbeitsbedingungen
Grossraumbüros liegen voll im Trend, auch wenn keiner hören will dass die Arbeitsleistung bei 4, 6 oder gar 8 und mehr Leuten in einem Raum durch den Geräusch bzw. Gespärchslevel runter geht. Klimaanlage nicht wirklich regulierbar. Da tröstet der milde Gabe von kostenlosem Wasser nur bedingt. Parkplätze gibt es ab ca. 20 Jahren Betriebszugehörigkeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zumindest versucht man es mit einem Anstrich.
Gehalt/Sozialleistungen
Chancen auf Gehaltssteigerungen hat man in der Regel nur, wenn man zu den Günstlingen des Managements gehört. Leistung alleine genügt nicht. Die Gehälter der Leute mit alten Verträgen sind noch richtig gut, Neueinsteiger werden so weit wie möglich knapp gehalten. Wenn man mal drin ist, gibt es kaum Hoffnung, mehr zu erhalten.
Image
Image bei Kunden und Partnern ist immer noch Top.
Karriere/Weiterbildung
Karriere im Sinne von neuen Aufgaben und Verantwortungsübernahme ja, Karriere im Sinne von Gehaltssprüngen: siehe oben.
Weiterbildung ist bereichsabhängig möglich und wird auch gefördert, ohne Eigeninitiative läuft hier nichts.