Wie viel Verdienst kann ich als Modedesigner:in erwarten?

Laut kununu-Statistik liegt das Durchschnittsgehalt für angestellte Modedesigner:innen bei 44.400 € pro Jahr. Bei zwölf Gehaltsmonaten entspricht das einem monatlichen Verdienst von durchschnittlich 3.700 €. Davon gehen noch Steuern und Sozialabgaben ab. Dein Nettogehalt als Modedesigner:in kannst du dir leicht von einem der üblichen Brutto-Netto-Rechner ermitteln lassen. Laut kununu-Statistik verdienen Modedesigner:innen mindestens 30.000 € pro Jahr, was also dem niedrigsten Jahresgehalt entspricht. Der höchste Verdienst für Modedesginer:innen in Deutschland liegt bei 65.900 € pro Jahr.

Der Beruf als Modedesigner:in

In dem Beruf als Modedesigner:in warten viele spannende Herausforderungen auf dich. So solltest du als Modedesigner:in zum einen dein Handwerk beherrschen, zum anderen brauchst du viel Kreativität und ein feines Gespür für Trends. Diese Trends zu erfassen und in textile Botschaften zu transformieren, ist das, was relevantes Modedesign ausmacht. Allein das Handwerk zur Erstellung einer Kollektion verlangt eine große Bandbreite an Skills. Du musst gut zeichnen können, um deine Einfälle, vor allem raffinierte Details, auf einen Blick sichtbar zu machen. Daneben solltest du CAD-Computerprogramme beherrschen, mit denen du deine Kreationen in 3-D-Optik präsentieren kannst. So siehst du auf den ersten Blick, ob ein Modell optisch von allen Seiten überzeugt. Oft arbeitest du mit Bekleidungstechniker:innen zusammen, die deine Entwürfe prüfen und anschließend industriell herstellen.

Welche Voraussetzungen muss ich für die Arbeit als Modedesigner:in mitbringen?

Kunst war immer dein Lieblingsfach? Du hast schon immer ein Faible für Farben und Stoffe gehabt, vielleicht schon immer gern gestrickt oder genäht? Und du liebst es, dich modisch auszudrücken und deine Kleidung für dich sprechen zu lassen? Dann solltest du eine Karriere in der Modebranche anstreben. Die Anforderungen sind allerdings nicht nur auf die kreativen Aspekte beschränkt. Als Modedesigner:in musst du viel kaufmännisches Wissen mitbringen. Denn jedes Kleidungsstück muss kalkuliert werden – vom Stoffeinkauf bis zum zeitlichen Aufwand der Fertigstellung. Das gilt vor allem für größere Produktionen. Hier musst du die Budgets im Blick haben.

Wo kann ich eine Ausbildung zum:zur Modedesigner:in machen?

Die Ausbildung als Modedesigner:in findet vielfach an privaten kostenpflichtigen staatlich anerkannten Modeschulen, Modefachschulen und Berufskollegs statt und dauert in der Regel zwei bis drei Jahre. Jede Schule hat eigene Eingangsvoraussetzungen, oft verlangen sie Mappen mit Arbeitsproben. In den Modeschulen kannst du in Kursen handwerkliche Fertigkeiten wie Zeichnen oder Nähen erlernen. Über zahlreiche Praktika während der Ausbildung bekommst du tiefe Einblicke in den Berufsalltag und die Abläufe in Modeunternehmen. Aber auch allgemeine schulische Inhalte wie Deutsch, Englisch oder Wirtschaftskunde werden unterrichtet. Alternativ kannst du dich für ein Modedesign-Studium an einer staatlichen Hochschule oder Fachhochschule bewerben. Hier musst du dich in der Regel einer oft mehrtägigen Aufnahmeprüfung unterziehen.