Gehalt als Stylist:in: So viel kannst du in der Mode- und Beautybranche verdienen

Der Beruf des:der Stylist:in vereint Kreativität mit hoher Verantwortung und viel Abwechslung. Als Stylist:in oder auch Modeberater:in unterstützt du zum Beispiel Menschen dabei, ihren persönlichen Stil zu finden beziehungsweise zu optimieren. Erfahre im nachfolgenden Beitrag, was du für eine Tätigkeit als Stylist:in benötigst und wie deine Gehaltschancen aussehen.

Stylist:in: So viel Verdienst ist drin

Da der Beruf des:der Stylist:in keinen spezifischen Ausbildungsweg hat und es viele unterschiedliche berufliche Ausprägungen gibt, lassen sich Gehaltsaussagen nur eingeschränkt treffen. Die Nutzer:innen von kununu geben ein Gehaltsspektrum von 21.600 € bis 42.200 € brutto im Jahr an. Erfahrungsgemäß liegen Gehälter für Berufseinsteiger:innen eher am unteren Ende der Skala. Durchschnittlich kannst du als Stylist:in 29.100 € pro Jahr verdienen. Bei zwölf Gehaltsmonaten sind das auf den Monat gerechnet 2.425 € vor steuerlichen Abzügen. Je nach Branche und ob du dich als Stylist:in selbstständig machst, kann dein Verdienst unterschiedlich ausfallen. Mit zunehmender Berufserfahrung und einem wachsenden Kundenstamm lässt es sich aber auf jeden Fall steigern.

Deine Aufgaben als Stylist:in

Als Stylist:in bist du Expert:in für Mode und Accessoires, Make-up und Haarstyling und etwa in Modehäusern und Modelagenturen, in der Film- und Fernsehindustrie oder auch selbstständig als Shoppingberater:in oder auch als Modejournalist:in tätig. Du arbeitest je nach Einsatzbereich mit verschiedenen Kund:innen, Models oder auch Prominenten und Schauspieler:innen zusammen. Dabei berätst du deine Klient:innen von der grundlegenden Entwicklung eines individuellen Stils bis zur Wahl passender Kleidung, Haarschnitt und Make-up oder stellst Outfits für Fotoshootings und Modenschauen zusammen. Um in diesem Beruf erfolgreich zu sein, benötigst du ein gutes Gespür für Modetrends, Stoffe und Materialien, Farben und Proportionen. Neben Kreativität bei der Zusammenstellung von Outfits sind vor allem Einfühlungsvermögen und Kommunikationsstärke gefragt, um auf die Wünsche und Bedürfnisse deiner Klient:innen eingehen zu können. Oft arbeitest du unter Zeitdruck und solltest dich unter diesen Bedingungen gut selbst organisieren können und Vorgaben und Zeitpläne einhalten. Da die Modebranche international ist, solltest du bestenfalls über Sprachkenntnisse, zum Beispiel Englisch oder Französisch, verfügen.

Werdegang: So wirst du Stylist:in

Genau wie die Berufsbezeichnung des:der Modedesigner:in ist die des:der Stylist:in nicht geschützt. Allerdings bedarf es viel Know-how und Erfahrung, um beruflich erfolgreich durchzustarten. Eine direkte Ausbildung gibt es ebenfalls nicht, sodass du nach einem Studium bzw. einer Ausbildung zum:zur Modedesigner:in oder zum:zur Kostümdesigner:in als Quereinsteiger:in starten kannst. Entsprechende Praktika oder Assistenztätigkeiten sind dabei der richtige Weg. Ansonsten kannst du dein Fachwissen durch Kurse und Weiterbildungen in den Bereichen Modedesign, Make-up oder Haarstyling stetig erweitern. Weiterbildungen sind insbesondere in einer schnelllebigen Branche wie dem Modesektor entscheidend, um auf dem Laufenden zu bleiben und Klient:innen immer kompetent beraten zu können. Zu deinem beruflichen Erfolg tragen auch deine Zusammenarbeit mit anderen Expert:innen in der Branche bei. Durch ein großes Netzwerk mit zum Beispiel Designer:innen, Agent:innen oder Fotograf:innen bist du immer am Puls der Zeit, kommst eher an lukrative Aufträge und kannst auf mehreren Plattformen ein Portfolio und deine Fähigkeiten präsentieren und deine Reputation ausbauen.