Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Geissbühler 
Weber 
Consulting 
AG
Bewertung

„Unaufgeregte“ und professionelle kleine Beratung ohne viel Show und Bürokratie

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Familiäre und professionelle Arbeitsatmosphäre ohne viel Glamour und Hierarchiedenken – der Fokus liegt einfach nur auf der Projektarbeit.
Leider aktuell nahezu kein persönlicher Kontakt und darunter leidet auch das Zusammengehörigkeitsgefühl und der Teamgeist im Unternehmen.

Kollegenzusammenhalt

Man respektiert sich untereinander und ich würde mit jedem Kollegen auf einem Projekt zusammenarbeiten.
Außerdem gab es vor Corona regelmäßig nette Firmenevents und es hat immer wieder Spaß gemacht, die Kollegen persönlich zu treffen.

Work-Life-Balance

Natürlich abhängig von der konkreten Projektsituation aber grundsätzlich ist eine gute Vereinbarkeit von Familie und Job gegeben – soweit das in der Beratung möglich ist.
Durch das remote Arbeiten ist die Flexibilität hier sowieso deutlich höher geworden, weil die Reisetätigkeit fast völlig entfällt.
Eine Vielzahl von Kollegen hat selber Kinder, also wird man auch nicht „schräg angeschaut“, wenn man während der Arbeitszeit einen privaten Termin wahrnehmen muss, weil es jeden mal trifft. Dafür muss man aber natürlich auch bereit sein, in stressigen Projektphasen auch mal länger zu arbeiten.

Interessante Aufgaben

Die Projekte liegen meistens an der Schnittstelle zwischen Fachbereichen und IT, hauptsächlich im Bereich Regulatorik, Meldewesen und Risikomanagement und manche Aufgaben haben auch einen technischen Schwerpunkt z.B. Data Warehouse. In meiner gesamten Zeit bei GWP war ich immer im Team mit Kollegen eingesetzt. Wie üblich in der Beratung ist die Auswahl der Projekte kein „Wunschkonzert“ – darüber muss man sich im Klaren sein. Ein Projekt hat für mich eigentlich immer drei Hauptaspekte: Spannendes Thema, tolles Team und angenehmer Standort. Meistens kann man zwei der drei Punkte erfüllen, muss aber dafür an anderer Stelle Zugeständnisse machen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten Kollegen und alle Partner haben langjährige Berufserfahrung und bewegen sich selbst in dem Altersrange 40+ also keine Probleme.

Arbeitsbedingungen

Großzügiges Büro in zentraler Lage im Frankfurter Westend mit ausreichend Arbeitsplätzen im Open Space oder in kleineren Büros.
Homeoffice ist kein Problem und wird von vielen Mitarbeitern genutzt, aber auch zu Corona-Zeiten ist das Büro mit einem entsprechenden Hygienekonzept geöffnet (Belegungsplan, regelmäßige Tests usw.)
Leider gibt es aktuell zu wenig Parkplätze, was einige Kollegen davon abhält ins Büro zu kommen. Übliche technische Ausstattung Handy, Laptop usw. auf aktuellem Stand.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundgehalt top und sicher besser als bei einer Big-4, dazu Dienstwagenregelung ab Manager-Level und Angebote zur betrieblichen Altersvorsorge.
Leider seit zwei Jahren kein Bonus und keine Gehaltserhöhung wegen wirtschaftlicher Sondereffekte und Corona. Das kann ich zwar aus betriebswirtschaftlichen Gründen verstehen, aber es nervt trotzdem.
Man versucht immer eine super Leistung zu zeigen und konnte trotz der schwierigen Situation eine hohe Projektauslastung erreichen und dann hat man finanzielle Nachteile wegen Faktoren, auf die man keinen Einfluss hat. Das schlägt auf die Motivation, insbesondere da ich die Arbeit remote als deutlich mühsamer empfinde als vor Ort beim Kunden und die ganzen Annehmlichkeiten des Beraterlebens wegfallen.

Image

Der Markenname ist in Deutschland leider recht unbekannt, aber dafür gibt es einfach zu viele kleine Beratungsunternehmen. Nur aufgrund der Marke bei neuen Projektausschreibungen berücksichtigt zu werden ist daher kaum möglich und die Projekte werden meistens über persönliche Referenzen gewonnen oder einzelne SME-Rollen über Projektvermittler besetzt. Dann bleibt ein positiver Eindruck beim Kunden und unsere Mandate werden dann i.d.R. verlängert oder ausgeweitet.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keinen vorgegeben Ausbildungs- und Entwicklungspfad mit einem festgelegten Schulungsplan, sondern sinnvolle Schulungen werden für jeden Mitarbeiter individuell festgelegt. Es existiert ein Weiterbildungskonzept mit regelmäßigen internen Grundlagenschulungen aber abgesehen davon ist Eigeninitiative gefragt d.h. wer gesonderte Seminare oder Zertifizierungen möchte, muss diese selbst einfordern. Grundsätzlich besteht aber eine hohe Bereitschaft, die Weiterbildung der Mitarbeiter zu unterstützen. Außerdem hat die Firma jetzt ein Trainee-Programm für Absolventen und Berufseinsteiger gestartet.
Bei Beförderungen wird der Fokus darauf gelegt, welchen Added Value der Mitarbeiter neben seiner reinen Projektarbeit für die Firma erbringt z.B. Sales-Erfolge oder tiefe fachliche Expertise in einem Thema. Die einzelnen Rollen und Projektsituationen sind zu unterschiedlich, um diese mit harten KPIs fair vergleichen zu können. Seit einiger Zeit basieren Beförderungen allerdings auch auf einem Business Case, den man vorlegen muss. Auf jeden Fall besser als ein komplexes Performance-Framework, das dann doch nur Fairness vorgaukelt, weil die Ratings sowieso nach Sympathie vergeben werden.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden