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gemeinnützige 
CLIMB 
GmbH
Bewertung

Eine enttäuschende Zeit

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

das Ziel, welches sich die Arbeitgeberin (nach außen) gesetzt hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s.o.

Verbesserungsvorschläge

s.o.

Arbeitsatmosphäre

Offenheit wird eher sanktioniert; Mitarbeiter*innen trauen sich nicht, offen zu sprechen, wie ich in Gesprächen mit (Ex-)Kolleg*innen erfahre. Viele Mitarbeiter*innen sind zudem überarbeitet und finden trotz regelmäßiger Feedbackrunden ihre Kritik nicht beachtet. Äußert man jedoch offen Kritik, wird diese relativiert, nicht ernst genommen oder die kritisierende Person sogar (abwertend) als aggressiv bezeichnet.

Kommunikation

Auch wenn sich das Unternehmen Transparenz, Offenheit und Stärkenorientierung auf die Fahne geschrieben hat, findet sich davon wenig in der Firmenkultur wieder. Unliebsame Mitarbeiter*innen werden abgesägt, vordergründig aus betrieblichen Gründen, augenscheinlich jedoch aus persönlichen. Die Kommunikation ist wenig wertschätzend und im Gegenteil oft herablassend.

Kollegenzusammenhalt

Kolleg*innen haben eigene Instrumente für die Kommunikation untereinander geschaffen und unterstützen sich damit gegenseitig. Allerdings kommt auch dies angesichts des oft enorm hohen Arbeitsdrucks oft zu kurz. Und: Obwohl Mitarbeitenden immer wieder kurzfristig und unter fragwürdigen Umständen gekündigt wird (bspw. inzeiten von Corona mit einer Kündigungsfrist von 4 Wochen und dem Angebot einer Abfindung von gerade einmal einem Monatsgehalt), zeigen viele Kolleg*innen in solchen Momenten kaum Solidarität, da sie nach eigener Aussage Angst vor der Geschäftsführung haben.

Work-Life-Balance

Hier gibt es sicherlich einige Schwankungen. Oft werden jegliche eigene Ideen und wirklich innovative Lösungen blockiert, sodass man eher die eigene Zeit absitzt, als aktiv zu arbeiten. In anderen Phasen ist so viel zu tun, dass es für die betroffenen Mitarbeiter*innen kaum machbar ist. Auch haben vermutlich einige Mitarbeitende grundsätzlich mehr, andere weniger zu tun.

Vorgesetztenverhalten

s.o. Die Geschäftsführung entlässt Leute aus fragwürdigen Gründen, auf fragwürdige Art (kurzfristig, schnell und empathielos, d.h. in einem kurzen Gespräch mit unglaubwürdigen Floskeln). Insgesamt wirkt sie sehr distanziert und abgebrüht. Geäußerte Kritik wird im besten Fall ignoriert, im schlimmsten Fall sanktioniert. Die Kommunikation ist intransparent und oft abwertend. Die Geschäftsführung hat zudem selbst in Bereichen, in denen sie sich nicht auskennt (Programmierung) feste und unrealistische Erwartungen. So sollte ich eine Programmier-Fortbildung als Quereinsteigerin auf diesem Gebiet innerhalb einer Woche abschließen, für die (vorausgewählte ITler*innen, s. zB. AWA Academy) normalerweise völlig zu Recht ca. 3 Monate Zeit haben.

Interessante Aufgaben

Einige Aufgaben waren, zumindest in meiner Position, sehr interessant und auch weiterbildend (selbst wenn die Geschäftsführung im Allgemeinen eher geizig mit Fortbildungen ist, wodurch sie sich selbst keinen Gefallen tut). Andere Aufgaben waren sterbenslangweilig und so unterfordernd, dass ich das Ende des Arbeitstages in diesen Phasen kaum erwarten konnte.

Gleichberechtigung

Einerseits will das Unternehmen nach außen Gleichberechtigung leben, stellt also viele Frauen und POC ein. Andererseits fallen oft dämliche und teilweise sogar diskriminierende Sprüche, die zeigen, dass sie den Gedanken der Gleichberechtigung nicht erfasst haben.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keine älteren Kolleg*innen im Unternehmen.

Arbeitsbedingungen

s.o.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Naja. Der Wille zur nachhaltigen Unternehmensführung ist sicher vorhanden, wenn auch schwach ausgeprägt. Ich selbst habe immer wieder nachhaltigere Ansätze angestoßen, aber die Begeisterung der Geschäftsführung hielt sich in Grenzen. Deutlich höher als Nachhaltigkeit schätzt die Geschäftsführung das Motto ,,Geiz ist geil"- ob es eben um betriebsinterne soziale Standards oder die Umwelt geht.

Gehalt/Sozialleistungen

knappes Gehalt und das Gehaltssystem (Gehaltserhöhungen) folgt einer für mich nicht einleuchtenden Logik.

Karriere/Weiterbildung

s.o.


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