Hier geht es nur um den Profit der Firma
Gut am Arbeitgeber finde ich
in einigen Sachen sehr unkonventionell
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vertragsschluss: Ich wurde zwischen dem Bewerbergespräch und dem Start lange im Ungewissen gelassen und dann musste es sehr schnell gehen. Einen Arbeitsvertrag gab es erst, als das Projekt bestellt wurde. Leider hatte sich der Startzeitpunkt immer wieder verändert.
Während der Zusammenarbeit: Mit dem Projekt selbst hatte die Firma Gemmacon dann nicht mehr viel zu tun (Selbstorganisation durch den Mitarbeiter hiess dabei die Devise). Ausser man konnte den monatlichen Zeitnachweis, z.B. aufgrund der Abwesenheit des Projektauftraggebers nicht sofort unterschrieben einreichen. In diesem Fall gab es schnell eine Erinnerungsmail für die Säumigen und im Extremfall einen Anruf. Rückrufe bei eigenen Fragen bei Themen ausserhalb des Tagesgeschäftes erfolgten stark verzögert oder gar nicht.
Ende der Zusammenarbeit: Geendet hat es dann auch unschön. Plötzlich war ich dann für die eigene Projektakquise zuständig. Die Verringerung des monatlichen Auszahlungsbetrages erfolgte dann sehr schnell. Am Ende verlor ich den ganzen variablen Gehaltsanteil, da aufgrund der Regelung für Arbeitnehmerüberlassung mein Projekt nicht verlängert werden konnte. Von guter Bezahlung konnte man sowieso nicht sprechen, da alles dann sehr flexibel und unternehmensfreundlich - dank eines undurchsichtigen Mitarbeitervertrages - gehandhabt wurde. Wichtig war immer, dass sowohl die Firma als auch die Vertriebler gut leben konnten und keine Einbußen hatten. Und danach, wie fast schon selbstverständlich, die Kündigung. Wo waren denn hier die unternehmerische Verantwortung und das Risiko, von welchem oft gesprochen wurde?
Verbesserungsvorschläge
- verständliches Vertragswerk und damit sichere und faire Bezahlung
- Risiken nicht auf die Mitarbeiter abwälzen
- sich nicht nur eine attraktive Aussendarstellung für die Internetseiten ausdenken, sondern diese auch leben
- ordentliches Büro mit guter Verkehrsanbindung