Von Hunden, Bier und absoluter Überwachung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Garten ist wirklich super, wenn man Zeit hätte diesen zu betrachten.
Arbeitsatmosphäre
Durch das Zeiterfassungssystem PROAD hat man sich dauerhaft überwacht gefühlt. Es wurde penibel darauf geachtet, dass alles im Zeiterfassungssystem, auf den richtigen "Job" getracked wird. Dies führte dazu, dass die meisten Kollegen sehr angespannt gewirkt haben. Außerdem führte dies dazu, dass der ein oder andere Kollege Arbeitszeiten auf Kundenprojekte gebucht hat, um das tägliche Soll zu erfüllen, was dazu führte, dass der Kunde mehr bezahlen musste.
Kommunikation
Die meiste Zeit von Oben herab und ohne kreative Lösungsansätze.
Kollegenzusammenhalt
Trotz der "Überwachung" war der Kollegenzusammenhalt zu meiner Zeit wirklich gut.
Work-Life-Balance
Es wird von einem erwartet, Projekte im gegebenen Zeitfenster fertigzustellen, dazu gehören fast wöchentlich unbezahlte Überstunden, welche man durch das Gleitzeitmodell fast nicht abbauen kann. Denn, wenn mal früher geht, werden die Projekte nicht rechtzeitig fertig, dadurch muss man dann wieder mehr Überstunden machen usw.
Vorgesetztenverhalten
Wer nicht damit klar kommt, dass manche Leute die meiste Zeit barfuß und am morgen schon ein Bier oder wahlweise Wein trinken, ist hier leider fehl am Platz, dazu kommen noch die großen Hunde einer Person, welche auch mal sehr laut sein können. Dazu kommt noch, dass es auch unter den Vorgesetzten, welche eigentlich gleichgestellt sind, eine gewissen Hierarchie gibt.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gab es zu meiner Zeit bestimmt, hat mich leider nie getroffen. Diese Aufgaben werden meist an die gleichen Leute vergeben, der Rest der Kollegen darf eh nur Prospekte für einen Discounter erstellen.
Gleichberechtigung
Als ich dort gearbeitet habe ist mir nichts größeres Aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen stehen auf einer anderen Ebene, die gehören quasi schon zum Inventar der Firma. Naja wer es so lange dort aushält, um zu den älteren Kollegen zu zählen, hat das auch verdient.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro in einem Aluminiumkasten, im Sommer wird es dort unglaublich heiß und die Klimaanlage funktionierte die meiste Zeit nicht, im Winter dann aber so kalt, dass man mit Jacke und Schal arbeiten muss. Generell ist es dort immer recht laut aufgrund dessen, dass es ein Großraumbüro ist. Wer hier ruhe für seine kreativen Arbeiten brauch, wird hier schnell an seine Grenzen kommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab einen Firmenlauf.
Image
Kunden fanden Gerryland zu meiner Zeit super, doch Ex-Mitarbeiter und Kenner der Branche wissen besser.
Karriere/Weiterbildung
Jede Fortbildungsmaßnahme oder Konferenzen, wurden grundsätzlich erstmal abgelehnt, außer man rechtfertigt sich vor den Vorgesetzten.