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Gerryland 
AG
Bewertung

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Mitarbeiter werden unter Druck gesetzt und überwacht / mehr Schein als sein / unprofessionell in vielen Hinsichten

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Gerryland AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nein, es ist nicht alles schlecht.
Man bekommt viel mit und sammelt Erfahrung. Es gibt eine Küche wo sich die Mitarbeiter Mittagessen kochen oder mitbringen können sowie eine kleine Terrasse mit Blick auf einen tollen Garten. Und guten Kaffee.
Andere Mitarbeiter durften auch teilweise mal ihren Hund mitbringen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben.
Besonders fraglich finde ich die Überwachung der Mitarbeiter und dass man stark anhand von Produktivitäts-Zahlen gemessen wird.
Der Druck von oben ist unberechenbar und völlig deplaziert. Das ist keine Zusammen(!)arbeit und keine konstruktive Kritik oder Motivation.
Es gibt kein "Nein" zum Kunden. Das ist für den Kunden super, wird aber auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen.
Hunde in der Agentur sind zwar schön, aber nur wenn sie alle gut erzogen wären.
Es werden oft Dinge versprochen, aber nicht gehalten. Das baut kein Vertrauen auf.

Verbesserungsvorschläge

In den Kunden, Mitarbeitern und Projekten steckt so viel Potenzial. Wenn man nicht alles im Keim ersticken würde. Hört euren Mitarbeitern doch mal zu, nehmt sie ernst und seid auch mal selbstkritisch statt so überheblich und perfekt.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Kontrolle, Misstrauen und auch Angst. Es wird sehr oft (teilweise auch ohne es wörtlich auszusprechen) Druck ausgeübt von den Vorgesetzten oder die Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt. Es gibt kaum Lob.

Kommunikation

Kommunikation bedeutet hier: Die Mitarbeiter werden mehr oder weniger regelmäßig vor vollendete Tatsachen gestellt. Hier werden aber Entscheidungen völlig an der Realität vorbei gefällt und wer nicht mitzieht steht automatisch auf einer Art Abschussliste. Prinzipiell wird sowieso heute A und morgen B gesagt, auf ein Wort ist selten Verlass. Bei Misserfolgen wird mit dem Mitarbeiter gesprochen, wobei nicht versucht wird gemeinsam Fehler zu beheben oder Defizite auszugleichen, sondern es wird einem vorgeworfen und dann wird man damit alleine gelassen. Förderung Fehlanzeige. Bei Erfolg heimsen die Vorgesetzten die Lorbeeren selbst ein.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist oft super, da man versucht gemeinsam den Druck auszuhalten. Trotzdem wird man oft gegeneinander ausgespielt und durch ungleiche Behandlung wird ein kollegiales Klima vergiftet. Dennoch sind hier schon einige Freundschaften entstanden.

Work-Life-Balance

Man gibt sich flexibel und modern, führt Gleitzeit ein, etc. In Wirklichkeit ist es so, dass nie offen gesagt wird, dass man Überstunden machen soll. Aber wer seine Arbeit nicht schafft wird als zu langsam hingestellt und muss das mit Mehrarbeit ausgleichen. Im Endeffekt läuft das darauf hinaus, dass man mit Arbeit vollgeladen wird so lange bis man gezwungen ist Überstunden zu machen. Wer früher geht oder später kommt wird schräg angeschaut.
Urlaub kann man relativ flexibel nehmen, allerdings bewegen sich die Urlaubtage in den allermeisten Fällen - je nach Verhandlungsgeschick des Mitarbeiters - am gesetzlichen Minimum.
Positiv ist, dass - sicher auch abhängig von der Beliebtheit bei den Vorgesetzten - es ermöglicht wird während der Arbeitszeit mal einen privaten Termin wahrzunehmen o.ä.

Vorgesetztenverhalten

Für mich sind das keine ernstzunehmenden Vorgesetzten. Sie sind meiner Meinung nach inkompetent in vielen Hinsichten, können Empfehlungen nicht annehmen und sind dadurch leider auch "beratungsresistent". Aus meiner Sicht trägt man als Vorgesetzter die Verantwortung für seine Mitarbeiter und wie man diese vernünftig führt. Dazu gehört auch sie fair zu behandeln, sie zu motivieren, zu fördern, dass man sich sozial, korrekt und empatisch verhält, ehrlich zu sich und seinen Mitarbeitern ist, ... doch das ist in dieser Firma scheinbar zu viel verlangt. Stattdessen wird man unter Druck gesetzt, bewusst ins offene Messer laufen gelassen und gerät zwischen die Fronten der verschiedenen Vorgesetzten.
Entscheidungen sind willkürlich. In Konfliktfällen verhalten sich die Vorgesetzten eher eingeschnappt statt erwachsen, sie schieben die Schuld meistens auf die Mitarbeiter und suchen so lange bis sie einen Fehler finden. Dabei sind Mitarbeiter Menschen, keine Maschinen. Von wegen Maschinen: Es werden keine Ziele gesetzt, sondern die Mitarbeiter anhand von Zahlen gemessen wie produktiv sie sind. Wer mehr arbeitet ist ein besserer Mitarbeiter.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit ist nicht gerecht aufgeteilt, wobei die meisten mehr Arbeit auf dem Tisch haben als sie schaffen können.
Man hat keinen Einfluss darauf welche Aufgaben man bekommt, die werden einem zugeteilt. Wie? Keine Ahnung, evtl. Sympathie.
Die Aufgaben sind tatsächlich relativ vielfältig und interessant. In einigen Fällen wird einem sehr viel Freiraum gelassen. Wobei zu viel Freiheit auch nicht immer gut ist. Wenn man Hilfe braucht oder nicht weiß wie man was machen soll, dann wird es einem (früher oder später) angekreidet. Man wird aber nicht unterstützt oder gefördert. Und spätestens wenn etwas schief geht geben sich die Vorgesetzten enttäuscht, behaupten aber gleichzeitig es vorher schon gewusst zu haben.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer werden soweit ich es mitbekommen habe gleich behandelt und haben die gleichen Aufstiegschancen. Nämlich keine. Nachteil der so hoch angepriesenen flachen Hierarchie. Sie werden auch gleich (wenig) geschätzt. Aber immerhin - keine Unterschiede zwischen Mann und Frau.

Umgang mit älteren Kollegen

Das gleiche wie bei der Gleichberechtigung von Männern und Frauen, siehe oben. Ich habe nicht mitbekommen, dass ältere Kollegen anders oder schlechter behandelt werden.

Arbeitsbedingungen

Hier ist produktives Arbeiten kaum möglich, kreatives Arbeiten schon gleich gar nicht. Besonders im EG ist es viel viel zu laut durch die offenen Räume, es klingeln permanent Telefone, es bellen die beiden großen Hunde, es klingelt der Postbote, es rufen Leute quer durch den Raum, der Drucker rattert, die automatische Drehtür geht, ... Die Atmosphäre ist nicht angenehm oder zum Wohlfühlen. Hauptsache es sieht schick und clean aus. Im Sommer ist es im OG kaum auszuhalten, weil es durch das Wellblechdach unglaublich heiß wird. Eine Klimaanlage gibt es auch nicht.
Die Technik ist zwar Apple, aber absolut veraltet. Genauso die Telefone. Die Rechner brauchen teilweise eeewig bis sie hochfahren, die Telefone fallen aus, neues Equipment wird versprochen aber dann doch über Monate und Jahre hinausgezögert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma nimmt am Würzburger Firmenlauf teil.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt entspricht nicht der Verantwortung die man trägt und dem Druck, den man aushalten muss. Natürlich ist es oft individuelles Verhandlungsgeschick beim Einstellungsgespräch, aber selbst auf mündlich versprochene Gehaltserhöhungen kann man sich nicht verlassen.
Es wird einem sogar zu spüren gegeben, dass man überbezahlt wäre und bei Fragen nach Gehaltserhöhungen o.ä. wird man so behandelt, dass man sich nie wieder traut zu fragen.

Image

Es wird jedem Mitarbeiter relativ schnell klar, dass die Wirkung nach außen und wie man sich als Arbeitgeber gibt nicht der Realität entspricht. Schicke Bilder vom Büro und einen Apfel auf dem Computer sind halt nicht alles. Ziemlich schnell wird klar was die Wahrheit ist und dementsprechend hoch ist die Fluktuation auch. Viele ergreifen recht schnell wieder die Flucht und müssen erkennen, dass der Ruf der Firma leider doch näher an die Wahrheit rankommt als die Hochglanz-Versprechen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Möglichkeiten sich fortzubilden, aufzusteigen oder sonstiges. Weder fachlich noch menschlich.

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