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GFAD 
Softwarehaus 
GmbH
Bewertung

Burnout vorprogrammiert.

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt wird pünktlich gezahlt. Vermutlich weiß man selbst um das Chaos und ist daher gegenüber den Mitarbeitern in jeglicher Sicht ruhig.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Neben den aufgeführten Anmerkungen oben, ist das Schlimmste, dass man (hoffentlich) um die Probleme weiß, aber nichts wirklich passiert und man einfach dem Credo folgt "Augen zu und durch, neue Mitarbeiter gibt es wie Sand am Meer.“

Verbesserungsvorschläge

Irgendwie mal das Chaos und alle die o.g. Punkte verbessern. Gut wäre auch mal ein kompletter Richtungswechsel aus jeglicher Perspektive. Einfach mal alle Mitarbeiter die das Boot am Schwimmen halten, auch mal ins Boot holen und nicht im Wasser straucheln lassen. Viele Entscheidungen sind einfach gar nicht nachvollziehbar und erschweren es allen Mitarbeitern beim täglichen Brot.

Arbeitsatmosphäre

Jeder kämpft für sich auf alleinigen Posten, so gut es eben geht und versucht den Arbeitstag zu überstehen. Über die Jahre stumpft man ab, was irgendwann zu einer Gleichgültigkeit führt. Vermutlich die beste Strategie um in dieser Firma nicht im Burnout zu Enden. Es gibt keine Informationen, keinen Fahrplan und wenig Unterstützung. Teamarbeit gibt es nicht, einerseits vielleicht schwierig mit den vorhandenen Möglichkeiten, andererseits auch gar nicht angedacht.

Man arbeitet häufig nach dem Prinzip, wer suchet und Glück hat der findet irgendwo die Lösung die man gerade braucht. Wenn ein Kollegen Zeit hat, kann man diese auch befragen, meistens ist die
aber dann, wenn man die Lösung braucht nicht möglich. Jeder hilft so gut es geht oder die verfügbare Zeit es zu lässt.

Viele langjährige Mitarbeiter haben das Unternehmen verlassen oder sind in den Ruhestand gegangen, dass Wissen mit Ihnen. Das führt unweigerlich zu chaotischen Abläufen. Um dies aufzufangen wird nicht viel getan, wohl eher ausgesessen, in der Hoffnung, dass die neuen Mitarbeiter es selbst regeln.

Die Stimmung sowohl der Kunden wird immer gereizter und damit auch die Stimmung der Kollegen.

Kommunikation

Der Flurfunk funktioniert sehr gut, auch zu Zeiten von Corona. Seitens der Firma funktioniert sie eher schlecht. An das letzte Meeting im Büro kann man sich nicht mehr erinnern. Online wohl Anfangs zu Corona-Zeiten einmal, dass war es dann auch schon. Auch gab es mal vor Jahren meine Jahres-E-Mail, aber auch die war eher ein Unikat.

Viel wird geredet, meistens wenig Verlässliches. Am nächsten Tag kann wieder alles anders sein, häufig ist es wie ein Überraschungs-Ei.

Viele Anfragen an die Firma oder die Personalabteilung werden ausgesessen. Wirkliche Antworten erhält man dort selten.

Kollegenzusammenhalt

Ist definitiv vorhanden und vermutlich das Einzige was die Firma und die Kollegen am Leben erhält. Humor ist hier wichtig.

Work-Life-Balance

Ich glaube dieses Wort „Work-Life-Balance“ ist zu modern für diese Firma oder wurde gestrichen.

Arbeitszeiten sind fest von 08:30 Uhr bis 17:00 bzw. 18:00 Uhr.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Urlaub wächst von Jahr zu Jahr, leider nicht über die 30 Tage hinaus. Das Gesetz ist das Maximum für diese Firma.

Man tut gut daran, pünktlich in den Feierabend zu gehen. Überstunden und Mehrarbeit wird nicht vergütet, ist schwer auszugleichen und verfällt ziemlich schnell.

Homeoffice gibt es nicht mehr, da es aktuell keine Vorschrift mehr dafür gibt. Während der Corona-Pflicht war es möglich, Unterstützung für die Mitarbeiter gab es wenig, musste man sich selber drum kümmern und wurde nie offen kommuniziert. Die Aufhebung wurde sehr deutlich an alle kommuniziert.

Vorgesetztenverhalten

Leiden vermutlich genauso wie normale Kollegen unter der Last, die einfach nicht weniger, sondern immer mehr wird. Hinzu kommt die sprunghafte chaotische Firmenstruktur. Ansonsten bekommt man wenig von Ihnen mit, was sowohl positiv, als auch negativ ist. (siehe Kommunikation)

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist gerecht aufgeteilt, alle sind gleichermaßen überlastet, sodass ab einem gewissen Maß die Gewichtung eh egal ist.

Gleichberechtigung

Fast ausschließlich männliche Kollegen, daher ist es schwer was dazu zu schreiben.

Arbeitsbedingungen

Büros sind in Ordnung, alles soweit vorhanden: Klimaanlage, höhenverstellbare Tisch, kleine Küche mit Mikrowelle. Die IT wird vererbt, sprich wenn ein neuer Mitarbeiter kommt und dieser gänzlich neu eingerichtet wird, gehen die alten funktionellen Geräte weiter rum.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Umweltaspekt wird sicherlich vorhanden sein, immerhin wird alles wiederverwendet und aufgehoben. Ein "Sozialbewusstsein" habe ich noch nicht mitbekommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist im Verhältnis zur Arbeitslast zu gering, aber noch so, dass man geradeso bleibt. Sozialleistungen, wie auch ein Sozialbewusstsein gibt es nicht. Vielleicht das Weihnachtsgeld, wo man nie weiß woran es sich orientiert und ungefähr ein bisschen mehr als ein halbes Gehalt ist. Die 15 Euro Zuschuss für ÖPNV sind ein Anfang und dann endet es auch schon.

Für die Altersvorsorge wird ein Versicherungsmakler von der Firma empfohlen und endet dann ebenfalls.

Image

Dies sollte man vermutlich die Kunden fragen. Vermutlich stimmt es nicht mit der Realität überein. Wenn man das Image daran fest macht, wie viele Mitarbeiter sich an den Firmenevents (vor Corona) beteiligt haben, ist es vermutlich ausreichend/befriedigend.

Karriere/Weiterbildung

Echte Weiterbildung gibt es nicht. Es gab alle paar Jahre mal einen eintägigen Kurs, wie man mit schwierigen Kunden umgeht. Alle andere wäre vermutlich zu kostenintensiv und zeitaufwendig.


Umgang mit älteren Kollegen

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