Noch ein langer Weg zu gehen... sehr schade.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vermittlung eines äußerst positiven Images nach Außen. Auch intern gibt es viele motivierte Bemühungen diesem Image gerecht zu werden.
Allgemein sehr offen, Diversität, Mitarbeiter aus aller Welt, verschiedene Sprachen und Kulturen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die vielen Bemühungen Intern laufen ins Leere. Solange die Entscheidungsträger on top ihre Einstellung, ihr Verhalten nicht ändern und keine Verantwortung übernehmen, keine Fachkenntnisse und mangelnde Erfahrung haben, werden Neue schnell enttäuscht, weil sie etwas anderes, professionelles in einem börsennotierten IT Unternehmen erwartet hatten.
Verbesserungsvorschläge
Entscheidungsträger mit sozialen, empathischen Fähigkeiten und echten Fach- und Systemkenntnissen auswählen, sie in die Verantwortung nehmen, schulen, aktiv mitarbeiten lassen, um mangelndes Urteilsvermögen zu vermeiden. Zwölf Stunden täglich im Büro sitzen und telefonieren ist kein Garant für Arbeitsqualität. Gute Mitarbeiter die was voranbringen wollen werden durch die Unprofessionalität vergrault. Es sind die Mitarbeiter die den Output liefern.
Die Kontrolle und das Misstrauen abschaffen, dafür gibt es keinen Grund. Ansonsten Stempeluhren mit Zeiterfassung einführen.
Den Mitarbeitern das versprochene „sich entfalten können“ auch tatsächlich zulassen. Ansonsten besser Unerfahrene einstellen.
Bei Einstellungsgesprächen die wahre Situation mitteilen, nichts Schönreden.
Tägliches Verteilen von ad hoc Aufgaben zwischen Tür und Angel vollkommen außerhalb des Zusammenhangs oder der aktuellen Prioritäten vermeiden. Somit unstrukturiertes, ineffizientes Arbeiten und Frust/Unzufriedenheit vermeiden.
Arbeitsatmosphäre
Kommt stark auf den Bereich an. Eher konservativ und oberflächlich.
Kommunikation
Sehr mühsam, sowohl mit Kollegen/innen vor Ort als auch mit Gesellschaften weltweit.
Sämtliche Bemühungen laufen ins Leere, sodass man am Ende nichts in der Hand hat und sich fragt, wie man denn nun die Aufgabe/den Prozess weiterführen soll. So macht es keinen Spaß.
Kollegenzusammenhalt
Druck und Kontrolle von oben, dementsprechend ist jeder sehr vorsichtig. Teilweise wird absichtlich provoziert und gegeneinander gearbeitet, um Aufgaben zu vermeiden, anstatt direkt auf Kollegen/innen zuzugehen, um gemeinsam zielführende Lösung zu besprechen. Nur einzelne Kollegen/innen sind nett und kollegial.
Work-Life-Balance
Freitags und auch werktags nachdem man bereits Feierabend gemacht hat Anrufe von Entscheidungsträgern auf Arbeitshandy mit unwichtigen Sachen bzw. um einfach zu Plaudern...
Ad hoc Reisebereitschaft wird gefordert, auch wenn es keinen Sinn macht.
Vorgesetztenverhalten
Starke Kontrolle, kein Vertrauen, erzählen sich zwischen Tür und Angel Unwahrheiten über einzelne Mitarbeiter, sodass man unfreiwillig mithört. Machen sich über Einzelne lustig, auch vor Externen. Erwarten aber gleichzeitig unerschütterte Loyalität, Überstunden und Professionalität. Keine fachlichen, technischen oder organisatorischen Fähigkeiten/Kenntnisse, daher kein fachlicher Austausch möglich, somit volle Verantwortung. Keine Möglichkeit für effizientes, zielführendes Arbeiten.
Interessante Aufgaben
Interessant, sofern man nicht stündlich mit fachfremden to do´s unterbrochen wird. Abteilungsübergreifende Aufgabenverteilung.
Umgang mit älteren Kollegen
Kollege kurz vor Ruhestand wurde nach oben sowie zu anderen offen als faul und demotiviert beschrieben, obwohl er bis zu seinem letzten Tag engagiert gearbeitet hat.
Arbeitsbedingungen
Hochwertige Hardware, gewöhnliche Smartphones. Arbeitsspeicher zu gering, Systeme stürzen ständig ab, Laptop läuft heiß. Insg. sehr unstrukturiert, unorganisiert. Wenn man daran arbeiten und was ändern will, keine Chance. Entscheidungsträger ohne Erfahrung im Operativen oder in Systemen in denen aktiv gearbeitet wird, entscheiden einfach aufgrund ihres Unwissens. Anstatt der Empfehlung ihrer MA zu vertrauen, die ja schließlich damit arbeiten und Ergebnisse liefern müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unnötige Flüge und Fahrten.