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GlobalFoundries
Bewertung

Heucheln ist die Kernkompetenz des Managements

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Globalfoundries in Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen waren nett. Ist wie bei der Bundeswehr. Kommt von oben nur mieses, dann halten die Leute eher zusammen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Verbohrtes und überhebliches oberes Management. Da versucht einer den anderen in Borniertheit zu überbieten. Und wenn alle Mitarbeiter sagten, dass es so nicht klappt, es wird durchgezogen. Am Ende hörte man dann regelmäßig "mit dem Wissen von heute würden wir anders entscheiden"

Verbesserungsvorschläge

Das Management denken ausschließlich an den Gewinn der Firma. Das aber immer sehr kurzsichtig und deswegen mit reichlich Brettern vor der Birne. Da kann man keine Verbesserungsvorschläge machen. Diese Truppe ist absolut resistent gegen Vorschläge und nur von sich selber überzeugt.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der Schicht meist prima. Aber in anderen Gruppen fand ich das Klima auch was übel. Ein Spruch den da ein Kollege an die Cubewand gehängt hat lautete "man wird nicht besser, wenn man andere runtermacht" ein anderer hatte darunter kommentiert "aber man fühlt sich besser". Jo diese Menschen gibt es wohl überall.

Kommunikation

Kommunikation? Persönliche Gespräche wurden meist durch IT ersetzt. Man kann ein Ticket aufmachen statt zu sprechen. Mit den Kollegen konnte man sprechen. Die waren nett, intelligent und witzig.

Kollegenzusammenhalt

Je nach Schicht und Abteilung gut. Man kann aber auch Pech haben.

Work-Life-Balance

Hatte Teilzeit. Da ging es. Dafür war dann das Gehalt mies.

Vorgesetztenverhalten

Meine direkten Vorgesetzen waren ok. Aber darüber waren ausgewählte Charaktere. Und teilweise war auch schon die untere Management Ebene von üblen Charakteren durchsetzt. So Leuten die gerne nach oben kriechen und nach unten treten.

Interessante Aufgaben

Im Vergleich zu meinem vorherigen Arbeitgeber war die Arbeit hier ziemlich uninteressant. Eher was für Autisten. Man musste ständig unter Zeitdruck aber absolut fehlerfrei arbeiten. Da immer wieder Mitarbeiter rausgeworfen wurden, war die Personaldecke ständig niedrig. Aber solange es läuft ist fürs Management natürlich alles ok. Kreativität war bei diesem Arbeitgeber in meiner Arbeit definitiv nicht gefragt. Aber vielleicht empfinden das andere anders. Ich fand die Arbeit teils so kreativ wie ein Telefonbuch. Wenn man Halbleiterei hört denkt man natürlich es gäbe dort nur interessanteste Aufgaben. Aber es war eher Fließbandarbeit.

Gleichberechtigung

Wird natürlich groß aufgehangen. Aber alles nur Show. Typisch US-Klitsche. Und es ist sowieso egal wer oben sitzt. Ich habe nichts weibliches gespürt bei den Frauen dort.

Umgang mit älteren Kollegen

Bin rausgeworfen worden nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit. Beschimpfung, Beleidigung, Erpressung(in meiner Sicht) und raus. Wer so mit seinen älteren Kollegen umgeht, dem kann man wohl keinen guten Umgang mit älteren Kollegen attestieren. Es trifft immer wieder welche. Zum 15 jährigen gab es ja wenigstens noch eine Uhr als Geschenk, deren Armband so klein war, dass ich die nicht um mein Handgelenk bekam. Für Kinder. Hauptsache billig.

Arbeitsbedingungen

Hauptsache man schafft seine Arbeit. Egal wie. Die Stühle sind in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird so getan als ob. Sonst nichts. Zu ethischem Verhalten macht man jede Woche ein web based training. Aber jetzt am Ende würde ich gezwungen den Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen indem man mir androhte sonst in eine Schicht arbeiten zu müssen in der ich mein Kind nicht mehr versorgen kann. Sie wussten ganz genau, dass das familiär bei mir unmöglich war. Ich nenne das eine Erpressung. Das hatte ich denen dann doch nicht zugetraut. Hatte noch zu gut von denen gedacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Mies. Seit 10 Jahren gab es quasi nur noch minimalste Gehaltserhöhungen unter Inflationsausgleich. Die paar Highperformer, in deren Sicht, bekamen natürlich mehr. Aber insgesamt nur das notwendigste, damit dich nicht alle auf einmal gehen wollen.

Image

Für mich das schlechteste vorstellbare Image, was ein Unternehmen haben kann. Kombi aus Heucheln, katastrophalen Entscheidungen und riesiger Überheblichkeit. Am besten war mal eine Aktion "Kekse backen für US-Soldaten" Muss man doch nichts mehr zu sagen. Aber es gibt unendlich viele Geschichten von den Fähigkeiten des oberen Managements. Und das ist nicht alleine die Schuld der US-Führung. Es hat auch mit der deutschen Mentalität Befehle möglichst 200% durchzuführen zu tun. Jeder möchte noch toller sein als seine Konkurrenten. Jeder will unbedingt der tollste sein. Ob die Aktion sinnvoll ist wird dann gar nicht mehr hinterfragt Das führt dann zu mit Vollgas und großem Spaß gegen die Wand.

Karriere/Weiterbildung

Wer jung ist und gerne hoch kommen will, egal was er dafür tun muss (Leute feuern) vielleicht der richtige Laden. Man sollte nur raus, bevor irgendwer meint, man sei kein Highperformer mehr.

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