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Globetrotter
Bewertung

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Mehr grüner Schein als Sein

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Alles steht und fällt mit dem Team. Ein gut zusammen gestelltes und vielfältiges Team bringt so viel Freude an der Arbeit. Es waren echt grandiose Zeiten dabei, aber es wurde irgendwann (auch mit den neuen Leuten in der Zentrale) eine Farce.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man merkte immer mehr, dass man vom "geschätzten Kollegen" immer mehr zu einer Nummer wurde. Wie sich zudem Personen der Managementebene aus der Zentrale gegenüber dem Team auf der Fläche verhalten, ist unterirdisch. Da müssen einige EinkäuferInnen, KoordinatorInnen und "VMs" mal von ihren hohen und überbezahlten Rössern gestoßen werden.

Verbesserungsvorschläge

Behandelt und fördert eure Leute mal anständig. Klar muss der Laden laufen und es muss Geld verdient werden, aber Arbeitgeber die denken, dass nur unter Druck Diamanten entstehen würden, haben den Schuss nicht gehört. 80% der Angestellten interessieren sich nicht für Hit Rate und Conversion Rate. Die gehen, wenn es nervig wird.Haltet die guten MitarbeiterInnen und stellt nicht immer irgendwelche Studis ein, die keine Lust haben und nach 7 Monaten den Mitarbeiterrabatt mitnehmen, dick einkaufen und wieder gehen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre steht und fällt mit den KollegInnen. Je besser das Team, desto mehr Spaß macht es auch, auf der Fläche zu arbeiten. Dann werden auch die Dämpfer und "Rügen", die aus den Zentrale kommen, besser verdaut.

Kommunikation

Mit dem Wandel wird viel an Zahlen überkommuniziert. Es soll Unternehmens- und Filialziele transparenter machen, kann aber auch schnell zu einem gerne genutzten Hebel werden, um Druck auf das Team aufzubauen. Infos und News aus der Zentrale gehen häufig unter, wenn man nicht gut vernetzt ist.

Kollegenzusammenhalt

Durch die hohe Fluktuation habe ich mir irgendwann keine Namen mehr gemerkt. Ich habe in meiner Zeit bei Globetrotter viele nette Menschen kennengelernt, aber auch unglaublich viele Flachpfeifen. Letztere haben entweder schnell wieder gekündigt oder kletterten die Karriereleiter hoch.

Work-Life-Balance

Angeblich soll ja alles ein "Geben und Nehmen" sein. Globetrotter hingegen erkennt die Bereitschaft, die man demonstriert und nimmt immer weiter. Durch viele Kündigungen) war dann die 6-Tage Woche mit 2-Personenbesetzung auf der Fläche Samstags auch die Regel. Das Resultat waren sehr gute Umsätze, aber Kritik an anderen zu niedrigen Kennzahlen.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt durchaus gute und freundliche Filial- oder Abteilungsleiter (SMs oder SUMs. Die guten und fähigen Leute sind aber häufig schnell weg, weil sie selbst wenig Anerkennung erfahren. Die KollegInnen, die fachlich nichts vom Einzelhandel verstehen und immer nur brav allen Dingen aus der Zentrale zustimmen, kommen recht weit.

Interessante Aufgaben

Es gibt abseits des Verkaufs viele Aufgaben, die interessant sind. Die warenwirtschaftlichen Prozesse oder aus die Deko machen Spaß. Das ganze muss allerdings immer nebenher passieren, da man hierfür selten feste Zeiten eingeplant bekommt. Kann dann auch mal sehr stressig werden, wenn wieder mit Minimalbesetzung geplant wird.

Gleichberechtigung

Jeder darf alles machen, wenn er sich dafür interessiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten "älteren KollegInnen" haben schon das weite gesucht.

Arbeitsbedingungen

Am Onboarding und der Einarbeitung wird seit Jahren gewerkelt, aber es passiert nichts. Eine Lernplattform ist vorhanden, aber es fehlt einfach die Zeit, sich mit den Inhalten auseinander zusetzen. Zudem ist sie so gestaltet, als würde man Kleinkindern erklären, was VerkäuferInnen alles noch machen.
Die Technik (Kassen, iPads, PCs) angeblich auf dem neusten Stand, aber andauern ist irgendwas kaputt und muss durch das nach Schweden outgesourcte IT-Team irgednwie repariert werden. Nervig!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Greenwashing at it's findest! Eben noch den Nachhaltigkeitspreis für einen tollen Store bekommen, aber dass jedes Teil (selbst der Eigenmarke) in Folie verpackt kommt, wird ignoriert. Click& Collect wird normal mit der Post geliefert, da eine eigenst beauftragte Spedition zu teuer wurde. Einige Hersteller im Sortiment (z.B. ON), die Reparaturen prinzipiell nicht durchführen, sondern direkt austauschen lassen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt im Einzelhandel ist einfach allgemein nicht gut. Auch, wenn Globetrotter "übertariflich bezahlt" (laut eigenen Aussagen), kommt da nicht viel on top. Klar werden Jobtickets und -räder mitfinanziert. Aber irgendwelche Boni oder ein 13. Gehalt sind nicht drin. Das wird lieber in Geschenke für die Führungsriege investiert.

Image

Globetrotter feiert sich als den Kopf der Outdoor-Community und als der Teamplayer der Arbeitgeber. Wenn wir uns allerdings mal die "Compliance" anschauen, ist das Team, dass auf de Fläche steht und die Kohle ran holt zweitrangig. Während Führungskräfte hier und da mal von der Zentrale abgesegnete Geschenke bekommen (Schuhe, Funktionsunterwäsche usw.), darf das gemeine Volk nichts annehmen, denn sonst wird ja nicht vorurteilsfrei beraten.

Karriere/Weiterbildung

Ich habe über fünf Jahre volle Engagement bei Globetrotter gearbeitet und durfte intern auch ein paar tolle Dinge erleben. Meine persönlichen Weiterbildungen, die ich als FACHKRAFT weiterbringen sollten, musste ich selber tragen. Höhere Positionen wurde lieber externen BewerberInnen gegebnen oder den KollegInnen, die keine Meinung und keine Ahnung haben. Die würden zwar ein wenig jammern aber sich nie offen beschweren.

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