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Bewertung

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2024

Image Verlust - selbstverschuldet und bisher nicht erkannt

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Globus Baumarkt Saarlouis in Saarlouis gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es besteht ( noch ) ein sicherer Arbeitsplatz. Das Gehalt wird pünktlich gezahlt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlende Anreize lähmen das Geschäft. Vorschläge von Mitarbeitern Geschäftsprozesse zu optimieren werden kaum beachtet. Vom einzelnen Mitarbeiter werden Arbeitsvorgaben verlangt, welche im realen Arbeitsleben nicht mehr umseztbar sind. Mitarbeiterabbau, Einzelbesetzung von Abteilungsbereichen und fehlende Motivationsanreize führen vielleicht kurzfristig zu Unternehmensgewinnen, langfristig aber ins Abseits.

Verbesserungsvorschläge

Es sollten Anreize ( Gehaltserhöhungen, Sonderzahlungen etc. ) gestattet sein, welche Mitarbeiter motivieren zukünftig und nachhaltig für das Unternehmen zu denken und zu handeln.
Andenfalls besteht die Gefahr der Monotonie ( warum reinhängen und schuften wenn keine Gegenleistungen anstehen ) und der Abgang guter und unternehmensfördernden Mitarbeitern, sowie der Gleichgültigkeit erfolgreicher Unternehmenskultur.
Überdenkt die ausufernden 20% Aktionen.

Arbeitsatmosphäre

Abteilungsübergreifend recht negativ zu beschreiben.

Kommunikation

Auch das Nichtkommunizieren ist eine Art der Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der meinigen Abteilung recht ausgeprägt, sowohl zwischen jungen und älteren Mitarbeitern, also auch zwischen neu eingestellten und "Stammpersonal"

Work-Life-Balance

Schwierig. Hobbys und vorausplanende Freizeitgestaltung kaum möglich. Schicht- und Wochenendarbeit ( samstags, verkaufsoffene Sonntage ) lassen wenig Raum für Erholung und privaten Interessenausgleich. Entscheidet man sich für den Beruf im Verkauf sind diese Nachteile allerdings unentbehrlich. Jedoch aufgrund sehr geringer Mitarbeiterzahl werden zugeteilte Wochen-Arbeitspläne sehr kurzfristig und mehrfach umgeworfen; folglich können private Termine sehr schlecht im Voraus geplant, bzw. eingehalten werden.
Das Privatleben wird der ständigen Verfügbarkeit im Betrieb vollständig untergeordnet. Natürlich ist es möglich, unbedingt benötigte freie Tage zu beantragen, durch die systembedingte Unterbesetzung vieler Abteilungen jedoch mit dem persönlichen Wissen begleitet, seine Mitarbeiter ( Kollegen ) entsprechend mehr zu belasten.

Vorgesetztenverhalten

Es besteht eine gewisse Gruppenbildung, welche bei implizierter Zugehörigkeit oder auch Nichtzugehörigkeit, das Verhalten der Vorgesetzten gegenüber dem einzelnen Mitarbeiter, entweder freundlicher, hilfsbereiter und verständnisvoller, oder eben auch recht unfair und überheblich gestalten kann.

Interessante Aufgaben

Vielleicht für Auzubildende, Praktikanten oder in gewissen Unternehmensbereichen vorhanden, im Verkauf sind mir bisher jedoch keine interessanten Aufgaben sichtbar geworden.

Gleichberechtigung

Es gibt sicherlich bevorzugte Lieblinge,( meistens Warmduscher ), welche einer besonderen Gleichberechtigung unterliegen. Dennoch würd ich diesen Gesichtspunkt als ziemlich ausgewogen betrachten.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier kann ich aus meiner Position ( Mitarbeiter und Kollege ) kaum negative Sachverhalte erkennen. Wie die Situation für ältere Mitarbeiter und "Geschäftsführung" gehändelt wird, entzieht sich meiner Erkenntnis.

Arbeitsbedingungen

Es besteht eine stetige Überforderung der Mitarbeiter in vielen Abteilungen aufgrund zu geringen Personals. Benötigte Arbeitsgeräte sind oftmals nicht ausreichend vorhanden. Sehr flexible Arbeitszeiten sind an der Tagesordnung. Druck, Stress und Angst Fehler zu begehen stetige Begleiter im Arbeitsalltag.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewußtsein wird schon gelebt, Sozialbewusstsein geht nach und nach in vielen Bereichen verloren.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier stellt man sehr starke Unterschiede, sowohl zwischen einzelnen Mitarbeitern ( welche gleiche Arbeiten verrichten ) als auch zwischen einzelnen Filialen fest.
Mitarbeiter mit "Altverträgen" sind im allgemeinen wohl recht gut entlohnt. Neue Mitarbeiter werden nicht mehr dem Arbeitsvolumen entsprechend entlohnt.
Im Unternehmen liegt keine Tarifbindung vor, sondern eine unternehmenseigene Entgeldstrukur, die sehr viele Verlierer ( Niedrig - Mindestlohn ) und nur wenige Gewinner produziert.
Es wird kein Weihnachts- und kein Urlaubsgeld gezahlt. Befristete Arbeitsverträge sind keine Seltenheit. Eine Betriebsrente oder Unternehmensbeteilung wird angeboten, kann jedoch aufgrund des geringen Gehaltes meines Erachtens kaum nennenswert in Anspruch genommen werden.
Provisonsversprechen bei illusorischen Umsatzvorgaben unglaubwürdig.

Image

Von vielen Kunden wird das Unternehmen wohl noch recht positiv betrachtet. Von vielen Mitarbeitern allerdings zunehmend als Jobfalle empfunden.
Das Image lebt jedoch von der Zufriedenheit der Verkäufer, welche sich letztlich im direkten Kundenkontakt auf der Verkaufsfläche widerspiegelt.
Fehlt der Anreiz ( schlechte Bezahlung, kaum Lob und Anerkennung, keine Sonderleistungen, z.b Weihnachtsgeld), und steigt dagegen der tagtägliche Leistungsdruck ( keine Zeit für Kunden augrund nicht zu bewältigender Arbeit abseits der Verkaufsfläche ), führt dies unweigerlich und nachhaltig zum Image Verlust des Unternehmens.

Karriere/Weiterbildung

Jeder ist seines Glückes Schmied. Weiterbildung wird angeboten. Karrieremöglichkeiten in gewissen Grenzen vorhanden, aber kaum ohne entsprechendes Vitamin C möglich.

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