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GOS 
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mbH
Bewertung

Mehr Schein als Sein...

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die zentrale Lage nahe der Innenstadt, Spannende Aufgaben, meist nette Kunden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Anlehnung an einen Tarifvertrag, hierdurch keine Transparenz, schlechte Arbeitsatmosphäre, teilweise das Vorgesetztenverhalten.

Verbesserungsvorschläge

Gehalt in Anlehnung an den TVÖD, mehr Transparenz in jeglicher Hinsicht, Gleichbehandlung von Mitarbeitern (Neue und Bestand), Umsetzung aller modernen Ansätze, deutliche Verbesserung des Onboardings, mehr Wertschätzung der Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

Es herrschte regelmäßig ein sehr lautes und raues Arbeitsklima, es wurde viel und häufig geschrien. Direkt wurde man eher selten gelobt, sondern es wurde gegenüber anderen Mitarbeitern dann eben gut oder schlecht über einen Gesprochen. Es herrscht viel hausgemachte Unzufriedenheit. Einfachste Anfragen für personaltechnische Vorgänge dauern ewig oder werden gar nicht erledigt, bis der MA wieder nachfragt. Alles drückt die Arbeitsatmosphäre unnötig nach unten. Generell würde ich eine Rechtsschutzversicherung für Arbeitsrecht empfehlen.

Kommunikation

Anfrage von Mitarbeitern werden schleppend bearbeitet oder gar nicht, bis der Mitarbeiter sich wieder meldet. Es findet einmal im Jahr ein Mitarbeitergespräch statt und außerhalb dessen wird bei vielen Anfragen auf das nächste Mitarbeitergespräch verwiesen. Teammeetings wurden immer angekündigt aber selten öfters als zwei, drei Wochen am Stück durchgezogen. Sobald Mitarbeiter eigenständig Teammeetings durchführen, um sich auszutauschen, gibt es Ärger, weil keine selbstorganisierten Meetings zum Austausch stattfinden sollen.

Kollegenzusammenhalt

Hier gibt es nahezu nichts zu beanstanden. Den Zusammenhalt unter den Kollegen habe ich als sehr gut empfunden. Jeder hatte ein offenes Ohr, auch mal für private Problemchen. An Geburtstage wird gedacht und man geht auch öfters mal zusammen Kaffee trinken.

Work-Life-Balance

Es wird nach außen viel mit flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice geworben. Am Ende des Tages ist dies alles nicht so einfach umzusetzen. Flexibel sind die Arbeitszeiten so lange, bis Vorgesetzte etwas mit einem besprechen möchten, und man dann nicht da ist oder länger bleiben muss. Generell gibt es Gleitzeit beim Beginn der Arbeit, jedoch sollte man wissen, dass Vorgesetzte eher spät anfangen zu arbeiten und dann dementsprechend bis spät Abends bleiben. Meetings werden dann auch teilweise spät und ohne Rücksicht auf die Arbeitszeit angesetzt oder dauern dementsprechend lange. Überstunden werden vorausgesetzt, diese können so lange abgebaut werden, bis eine generelle Sperre für Zeitausgleich ausgesprochen wird aufgrund der "hohen Arbeitsbelastung". Homeoffice konnte man öfters machen, war jedoch immer mit Erklärungen und Aufwand verbunden. Private Termine außerhalb der Arbeit einzuhalten ist nicht immer einfach. Gut ist, dass man Mo-Do mehr arbeiten kann, um den Freitag zu verkürzen.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen sind oft nicht nachvollziehbar. Es wird oft und häufig lauter. Es werden Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten oder in kurzer Zeit wieder zurückgenommen werden. Wie man mit den Vorgesetzten zurechtkommt, kommt darauf an, wie viel man sich gefallen lässt und, ob man überhaupt gegen an gehen möchte.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind spannend und Abwechslungsreich.

Gleichberechtigung

Ich denke Frauen haben generell die gleichen Chancen und Probleme. Jedoch werden alle Mitarbeiter unterschiedlich behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt wenig ältere Kollegen, weil viele nach einer gewissen Zeit gegangen sind. Sehr viel Erfahrung ist verloren gegangen. Dienstälteste Vorgesetzte werden hofiert und können sich nahezu alles erlauben.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind eher mau. Es wurde ein Jahr lang nach einem Laptop für Homeoffice und zur Nutzung beim Kunden gefragt und man wurde immer vertröstet, dass welche bestellt sind. Zwischenzeitlich bekommen sogar die Werkstudenten Laptops und man selbst bleibt beim stationären PC. Höhenverstellbare Schreibtische wurden besorgt und technisch wurde einiges verbessert. Jedoch passiert vieles nur schleppend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird sehr viel ausgedruckt und kopiert, obwohl bereits eine E-Akte vorhanden ist. Auf Dauer soll Papier eingespart werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind eher am unteren Ende angesiedelt. Jeder Mitarbeiter wird in Anlehnung an verschiedene Tarifverträge (Bauwesen, öffentlicher Dienst, etc.) bezahlt. Totale Intransparenz. Bei Anfrage nach Gehaltsgesprächen wird auf das nächste (jährliche) Mitarbeitergespräch verwiesen. Es gibt ein recht undurchsichtiges Gewinnbeteiligungssystem für Einmalzahlungen im Jahr, dafür kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld.

Image

Nach außen hin sieht die Firma ganz gut aus. Intern reden die Mitarbeiter nicht in den besten Tönen über die Firma. Die Unzufriedenheit und teilweise hohe Fluktuation wirkt sich schlecht auf das Image aus.

Karriere/Weiterbildung

Es gab mal eine Weiterbildungsliste, die ist aber anscheinend über die Zeit verloren gegangen. Es wurde auf interne Weiterbildungen gesetzt, die allerdings auch nicht stattgefunden haben. Aufgestiegen zum Projektleiter ist in meiner Zeit keiner, es wurde extern eingestellt.

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